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Die Handschuhmacherin von Manuela Martini

Obwohl dieses Buch ein tolles Cover ziert und der Klappentext eine interessante Geschichte verspricht, muss ich nach dem Lesen des Buches sagen: es konnte mich absolut nicht begeistern.

Von der ersten Seite an hatte ich keinen Bezug zur Geschichte und erst recht nicht zur Hauptprotagonistin. Und ich glaube, da liegt auch sprichwörtlich „der Hase im Pfeffer“. Ich wurde mit Tess nicht warm – zu keiner Zeit.

Sie ist eine beliebig austauschbare Person geblieben. Eine Person ohne Profil, ohne Charakter. Ihre Handlungen wirkten aufgesetzt, wie ferngesteuert, viel zu plastisch. Die Handlungen sind absolut nicht nachvollziehbar. Ihr fällt so vieles in den Schoß und trotzdem kommt sie so weinerlich rüber, dass es irgendwann nur noch nervig ist.

Genau wie die ganze Geschichte irgendwie nicht nachvollziehbar ist. Emotionslos trifft es vielleicht am besten. Gerade die schwere Zeit, die Hans und Eleonore auf der Flucht vor den Nazis durchmachen müssen, da hätte ich irgendwelche Gefühle erwartet.

So wirkt das ganze konstruiert, zu viel gewollt und doch nichts erreicht. Teilweise auch viel zu wirr. Ich habe teilweise gar keine Zusammenhänge entdecken können, was das Lesen für mich zu einer Qual gemacht hat.

So habe ich irgendwann angefangen, das Buch nur noch quer zu lesen, um herauszufinden wie es endet und ob es sich noch fängt.

Das war jedoch nicht der Fall und so gibt es nur 2 von 5 möglichen Sternen.

Daten:
Autor: Manuela Martini
Titel: Die Handschuhmacherin
Gebundene Ausgabe: 320 Seiten
Verlag: LangenMüller (August 2015)
ISBN: 978-3784433783

 

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