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Die Känguru-Chroniken von Marc-Uwe Kling

In das Leben des „Kleinkünstlers“ tritt unvermittelt ein Känguru – so absurd das auch ist, bis auf seine Psychologen stört das niemanden.

In 80 Episoden, welche nie länger als 6 Seiten zählen, erleben der Marc-Uwe und sein Känguru diverse Situationen, von alltägliche bis völlig abstrus. Entgegen der ersten Vermutung, dass das kommunistische Känguru mit kleinkriminellen Neigungen dabei den Ton angibt, entwickelt sich ein Spiel auf Augenhöhe.

Kurzweilig und leider oft auch belanglos sind die Geschichten. Man kann das Buch schnell aufschlagen und genauso schnell wieder weglegen. Kurzgeschichtensammlung trifft es eigentlich am besten. Gesellschaftskritik ist drin, bisschen Gewalt, Politik, es wird sich über Berliner lustig gemacht, ein dümmlicher Polizist veräppelt und so weiter.

Ist das nun Kunst? Ist es lesenswert? Ist es witzig?

Das muss glaube ich jeder selbst wissen. Ich habe öfter mal gegrinst, einige Male gelacht, aber mich genauso oft gefragt, was das jetzt soll.

Die beiden Nachfolgebände (Känguru Manifest und Offenbarung) werde ich mir nicht kaufen, dafür war es nicht reizvoll genug.

Trotzdem macht man so richtig auch nichts falsch – es ist Geschmackssache, etwas zum Zeittotschlagen. Für meinen Geschmack gibt es 3 von 5 Sternen.

Daten:
Autor: Marc-Uwe Kling
Titel: Die Känguru-Chroniken
Taschenbuch: 272 Seiten
Verlag: Ullstein Taschenbuch (März 2009)
ISBN: 978-3548372570

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