Auf diesem Blog dreht es sich rund um Bücher, Rezensionen, Buchvorstellungen, Interviews und das Kochen von leckeren Speisen aus Topf und Pfanne.

Andrea Bielfeldt … Interview-Reihe Autorensofa

DER STECKBRIEF

Name: Andrea Bielfeldt / Andi Biel
Sternzeichen: Wassermann
Homepage: www.andrea-bielfeldt.de

Mein Lieblingsbuch …. Onkel Toms Hütte
Mein Lieblingsfilm  …. The Crow
Mein Lieblingsessen …. Chinesisch
Mein Lieblingstier …. Hund
Meine Lieblingsstadt … Hamburg
Mein Lieblingsland …. Irland
Mein Lieblingsgetränk … Kaffeeeeeeee

Ergänze bitte den folgenden Satz:
Ich lese am liebsten …
im Bett, auf dem Sofa, im Garten, im Bus, im Zug, im Flugzeug, im Wartezimmer, … überall 🙂
Bücher sind …. mein Leben
Wenn etwas schief geht, dann …. aber richtig

Was fällt dir spontan und ohne groß nachzudenken, zu folgenden Begriffen ein?
Unfassbar
– kommt selten vor
Zufrieden – bin ich
Leidenschaft – hab ich

Bibliographie – Andrea Bielfeldt

  • NILAMRUT – die Trilogie (Young Adult Fantasy)
  1. Im Bann der Ringe
  2. Das Blut des Mondes
  3. Die Hoffnung erwacht
  • Einmal Himmelblau und zurück (humorvoller Liebesroman)
  • REMEMBER Winterzauber (Liebesroman)

Bibliographie – Andi Biel

  • Von Null auf Liebe – Reihe (humorvolle Lovestorys mit einem Schuss Erotik)
  1. Von Null auf Liebe in 7 Minuten
  2. Von Null auf Liebe in 2 Bildern
  3. Von Null auf Liebe mit 4 Rädern (Juli 15)

Zehn Fragen an Andrea Bielfeldt

Katja: Erzähl uns erst einmal etwas über Dich. Wer steckt hinter dem Menschen Andrea Bielfeldt ? Was bewegt Dich? Was macht Dich glücklich und was macht Dich traurig?

Andrea: Erst mal Hallo und vielen Dank, dass ich hier Platz nehmen darf, um etwas über mich zu erzählen. Das freut mich sehr!

Nun zu mir …

Ich bin Andrea, geboren 1973 in Hannover und im Kleinkindalter nach Schleswig-Holstein gezogen, wo ich heute immer noch und mittlerweile mit meinen zwei Jungs, meinem Mann und zwei Hunden (ihr seht – das weibliche Geschlecht ist in der Unterzahl … ) in einem kleinen Ort nahe der dänischen Grenze lebe.

Wer mich kennt, der weiß, dass ich auch anders sein kann, als nur die quirlige Nudel 😉 Gerne ziehe ich mich zurück und bin mit mir und meinen Gedanken allein. Aber ich bin ebenso gerne mit meinen Freunden zusammen. In meiner Familie habe ich den Ruhepol, den ich brauche, um runterzukommen.

Ich bin tolerant und bilde mir immer selbst gerne ein Urteil über Menschen. Auf Gerede anderer gebe ich nichts und im selben Zug ist es mir auch egal, was diese wiederum über mich denken.

Ich liebe chinesisches Buffet und hasse Labskaus. Kaffee ist mein Lebenselixier und dass ich zu viel davon trinke, eines meiner Laster …

Was mich bewegt, sind Menschen und ihre Schicksale. Die Ungerechtigkeit in der Welt und Kriege, die nicht nötig wären, wenn Menschen anderen gegenüber toleranter wären. Das macht mich traurig.

Was ich nicht mag, ist Unehrlichkeit, Intoleranz und Spaßbremsen. Und … Hausarbeit 😉

Und trotzdem bin glücklich. Weil ich mir ein Leben aufgebaut habe, von dem ich keinen Urlaub brauche.

Katja: Du bist ja für mich quasi eine „Neuentdeckung“ als Autorin und ich kenne weder Dich noch Deine Bücher. Kannst Du mich neugierig machen? Warum sollte man unbedingt ein Buch von Dir lesen und mit welchem Deiner Bücher sollte ich unbedingt anfangen?

Andrea: Es heißt ja, dass man seine Geschichten so kurz erklären soll, um einem Verleger im Aufzug innerhalb von einer Minute den Mund wässerig zu machen. Ich hoffe, in diese Situation komme ich nie. Ich bin nämlich ganz schlecht darin, meine Geschichten schmackhaft zu machen und schon gar nicht in so kurzer Zeit 😉

Wenn du auf Geschichten stehst, deren Figuren dich in ihre Seele blicken lassen, dich auf ihre ganz eigene Reise mitnehmen und dir durch ihre Art und ihr Handeln einen Einblick in die Leidenschaft des Autors zum Schreiben geben – dann lege ich dir meine Bücher ans Herz.

Da ich in verschiedenen Genres schreibe, ist es schwer, dir ein Buch zu empfehlen, aber zum Einstieg würde ich dich gerne mit Johanna & John in ein himmelblaues Lesevergnügen schicken.

Katja: Dein Schreibtisch an dem Du arbeitest – ist der immer penibel aufgeräumt oder sieht man auch, dass da jemand dran sitzt und arbeitet? Steht oder liegt da ein Maskottchen oder ein Erinnerungsstück, dass Du gern anschaust wenn es mal nicht weiter gehen will?

Andrea: Wenn ich ehrlich bin, sitze ich nie am Schreibtisch, um zu schreiben…. 🙂 Und der Schreibtisch, den ich habe ist ganz bestimmt nicht penibel aufgeräumt *lach*

Maskottchen habe ich dort stehen, tatsächlich. Drei kleine Schweinchen, die ich von meinen Freundinnen zur Lesung im Kino bekommen habe 🙂 Und alle anderen Erinnerungsstücke, dich ich von den Messebesuchen mitgebracht oder von meinen Lesern bekommen habe, hängen an der Wand. Und wenn ich einen Blick darauf werfe, dann freue ich mich jedes Mal wie Bolle darüber und denke an die schöne Zeit. Und bin verdammt dankbar dafür.

Wenn es mal nicht weitergehen will … dann mache ich einfach eine Pause. Und dann flutscht es auch wieder. Manchmal muss man seine Akkus einfach mal aufladen 😉

Katja: Wie und wann bist Du auf die Idee gekommen, selber zu schreiben? Gab es einen Auslöser? Oder war da einfach eine Geschichte in Deinem Kopf, die unbedingt erzählt werden wollte.

Andrea: Das war ganz witzig, denn die erste Idee zu meiner ersten geschriebenen Geschichte – Nilamrut – entstand beim Wäschezusammenlegen 😉

Ich saß auf dem Bett und beschäftigte mich mit ungeliebter Hausarbeit, als ich plötzlich eine Szene wie einen Film vor meinen Augen ablaufen sah. Ich sah ein Mädchen mit roten Haaren und grünen Augen im Feuer stehen.

Noch am selben Abend setzte ich mich an meinen uralten PC und tippte die ersten Seiten zu der Geschichte. Innerhalb von drei Monaten entstand ein Manuskript von 500 Seiten. Aus diesen 500 Seiten könnte ich heute fast eine neue Geschichte entstehen lassen, denn nur wenige Szenen davon haben es in die Trilogie der Nilamrut Saga geschafft, an der ich gute sechs Jahre gearbeitet habe.

Katja: Was ist bei Dir zuerst da? Die Geschichte? Die Protagonisten? Oder der Titel?

Andrea: Bisher waren es immer nur einzelne Szenen, die mir im Kopf herumspukten und mich dazu bewegt haben, eine Geschichte dazu aufzuschreiben. Diese hat sich ganz oft erst beim Schreiben entwickelt. Wirklich durchgeplottet habe ich damals nur Nilamrut. Die Liebesromane schreibe ich nach Gefühl und lasse mich von meinen Figuren lenken.

Katja: Du schreibst unter zwei verschiedenen aber doch sehr ähnlichen Namen. Warum das Pseudonym?

Andrea: Andi Biel ist ja ein offenes Pseudonym. Also kein Geheimnis. Jeder darf gerne wissen, dass ich – Andrea Bielfeldt – diese Bücher geschrieben habe. Ich wollte mit dem Namen nur eine gewisse Abgrenzung schaffen. Bisher habe ich Liebesromane und Jugendfantasy geschrieben, in deren Geschichten ich beim Austausch von Zärtlichkeiten einen Schwenk zum Kamin eingeblendet habe. Bei der neuen Reihe ist es so, dass ich mit der Kamera draufhalte und dadurch eben auch erotischere Szenen schreibe. Deswegen wollte ich diese Bücher mit dem Pseudonym von den anderen abgrenzen.

Katja: Was war das erste Buch, an das Du Dich bewusst erinnern kannst, was Du gelesen hast? Gibt es einen Autor, der Dich in der Kindheit/Jugendzeit begleitet hat und vielleicht auch heute noch begleitet?

Andrea: Oh, es gibt so viele Bücher, die ich gelesen habe … Gerade meine Kindheit war voll davon. Ich war schon immer eine Leseratte – schon bevor ich in die Schule gekommen bin 😉 Wirklich wahr.

Nachhaltig berührt und vermutlich auch geprägt hat mich aber „Onkel Toms Hütte“ von Harriet Beecher Stowe. Wer das Buch kennt, weiß warum mir Toleranz so wichtig ist. Ich besitze auch eine ganz alte Ausgabe als gebundene Ausgabe, die vom vielen Lesen schon ziemlich zerfleddert ist 🙂

Außerdem habe ich als Kind „Den Zauberer von Oz“ geliebt und tue es immer noch 🙂

Katja: Findest Du jetzt selbst auch noch Zeit zum Lesen? Welches Buch liest Du aktuell? Gab es vielleicht in diesem Jahr schon ein absolutes Highlight und einen absoluten Flop?

Andrea: Ja. Zeit zum Lesen nehme ich mir immer. Ich kann gar nicht ohne!

Zur Zeit lese ich „Die Schattensurfer“ von Hubert Wiest. Ein SP Roman, der mir von der Story her sehr gut gefällt. Daran hänge ich allerdings schon Wochen, weil ich im Moment nur Abends ein paar Seiten schaffe, bevor ich tot ins Bett falle.

Ein absolutes Highlight oder Flopp in diesem Jahr? … hm … Ich habe bisher alle Bücher so weggelesen und war von allen wirklich gleichermaßen begeistert.

Meist lese ich tatsächlich Bücher von Selfpublishern und Kollegen. Einen Flopp habe ich bisher noch nicht dabei gehabt – und wenn … ich würde es hier nicht nennen 😉

Katja: Welche Deiner Autorenkolleginnen würdest Du vielleicht selbst gern einmal interviewen und welche Frage würdest Du stellen wollen?

Andrea: Hm … Wenn ich Kerstin Gier als Kollegin bezeichnen dürfte, würde ich mich gerne mal mit ihr zusammensetzten. Sie ist so lustig und kommt so symphytisch rüber, dass ich glaube, wir hätten einen wundervollen und amüsanten Tag miteinander. Die Fragen würden sich ergeben, denke ich, denn meist möchte ich von einem Menschen mehr wissen, wenn ich ihn ein bisschen kennengelernt habe. Weil er eben interessant ist und mich begeistert.

Katja: Und zu guter Letzt: Mein Blog befasst sich neben Büchern auch mit meiner zweiten großen Leidenschaft, dem Kochen. Hast Du vielleicht ein Lieblingsrezept, das Du mir und damit auch den Lesern des Blogs verraten würdest?

Andrea: Oh je … ich habe fast befürchtet, dass eine solche Frage kommt und ich mich nun outen muss *hysterisch kicher*

Ich koche wirklich nicht soooooooo gerne … aber was ich dir ans Herz legen kann, ist mein Rezept für italienischen Pizza Teig. Den mache ich immer selbst und meine Familie liebt ihn 🙂

250 g Mehl
Hefe
1 TL Seesalz
50 ml Olivenöl
150 ml Wasser

Mehl und Hefe mischen, Öl und  nach und nach Wasser dazu und zu einem geschmeidigen Teig kneten. Etwa 10 Minuten lang. Dann den Teig in einer Schüssel mit Öl wälzen und an einem warmen Ort ruhen lassen, bis er zur doppelten Größe aufgegangen ist. Danach nochmal kneten, solange, bis alle Luft raus ist. (Gut für die Oberarme 😉 )

Daraus kann man gut 4 Pizzaböden machen. Schön dünn und lecker belegen.

Guten Appetit 🙂

 

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