Der heutige Gedankensplitter kommt aus der Feder von Susanna und als ich ihn mir das erste Mal durchgelesen habe, hatte ich nur den einen Gedanken: stimmt!
Mit dem, was Susanna schreibt, hat sie in meinen Augen recht. Dieser Trend ist mir auch schon aufgefallen – früher schon, momentan aber auch verstärkt. Aber lest selber:
Buchtrends, oder wieso ich das Gefühl habe als wenn alle das gleiche schreiben
Trends gibt und gab es schon immer, egal in welchen Bereichen, Mode, Lebensstile und natürlich auch bei Büchern. Diesen Trend gab es schon, als Harry Potter herauskam, auf einmal wimmelte es von Zaubergeschichten, Twillight und seit Shades of Gray ist eine neue Welle aufgebrochen. Aber diesmal empfinde ich sie als negativ.
Bei den vielen Zaubergeschichten war meist die einzige Gemeinsamkeit das die Hauptperson ein zaubernder Junge war. Auch bei der Vampirwelle war alles dabei: gute und böse Vampire, blutsaugende oder glitzernde. Die Kontraste fand man, wenn man sie suchte.
Seit neusten werden immer mehr Storys veröffentlicht, die immer nach dem gleichen Muster verlaufen. Reicher, erfolgreicher Mann sucht eine junge devote Spielgefährtin, in die er sich im Laufe der Zeit verliebt. Dabei behebt er ihre Probleme und sie arbeiten gemeinsam an seinen. Auch im New Adult Bereich findet man dieses Schema in abgewandelter Weise immer häufiger. Mich ärgert vor allen, dass die Protagonisten ihre Probleme immer mit Sex lösen wollen.
Ich mag Liebesromane, und ja es darf auch Erotik dabei sein, aber in letzter Zeit bin ich leicht enttäuscht, da es die wenigsten Bücher im Liebesromanbereich noch schaffen, mich positiv zu überraschen. Vor allem ziehe ich immer häufiger Parallelen und beim Lesen kommen mir immer öfters Gedanken wie „das kommt fast eins zu ein in Buch xxxx vor“.
Buchtrends müssen also nicht immer positiv sein, Buchgeschmäcker sind ja bekanntlich breit gefächert, aber mir macht dieser Trend leider keinen Spaß.
Mir selbst sind diese Trends auch aufgefallen. Zum Beispiel bei den Regionalkrimis. Ein Autor oder eine Autorin fing damit an, es lief gut und plötzlich schossen die Regionalkrimis wie Pilze aus dem Boden.
Oder eine Autorin verwendet in einem „normale“ Buch aus heiterem Himmel paranormale Elemente und schwupps, tummelten sich in unzählichen Liebesromanen oder Krimis oder ganz normalen Romanen plötzlich paranormale Elemente.
Was meint ihr zum Thema Buchtrends? Sind Euch diese Trends auch so aufgefallen? Oder eher nicht?