Auf diesem Blog dreht es sich rund um Bücher, Rezensionen, Buchvorstellungen, Interviews und das Kochen von leckeren Speisen aus Topf und Pfanne.

Tiger erzählt ….

Tigers Umzug

… mein Umzug in ein neues Heim

*gähn* …. Moment, ich bin gleich da … erstmal ganz ausgiebig strecken. So, jetzt lege ich mich auf meinen neuen Lieblingsplatz und dann erzähl ich Euch was.

Mensch waren die letzten Tage anstrengend. Dass meine beiden Dosenöffner umziehen wollten und eine Wohnung gesucht haben, hat Euch Frauchen ja erzählt. Komisch. Bei mir ging das ganz schnell. Ein paar Mal um die Beine schleichen, schnurren und lieb gucken und schwupps – ich hatte ein neues Zuhause. Ich glaub, Menschen haben es da schwerer.

Aber egal. Jedenfalls hatten die beiden dann was gefunden und dann war letzte Woche total viel los bei uns. Ganz viele Kisten. Und ich liebe Kisten. Nur, immer wenn ich hineinspringen und spielen wollte hieß es „Tiger … nein.“ Und wehe ich hab nicht gehört. Dann wurde das „nein“ laut und zu einem „NEIN“.

Am Samstag dann sind Frauchen und Herrchen ganz zeitig aufgestanden, durch die Gegend gehetzt und dann weg. Herrchen kam dann alleine wieder und dann waren da ganz viele Beine um mich rum. Und die haben die Möbel und Kisten aus meinem Zuhause weggeschafft. In ein großes Auto. Ich glaub, Herrchen war gar nicht froh darüber, das ich da war, dabei hat es so viel Spaß gemacht dazwischen rumzulaufen. Weil alle aufgepasst haben, dass sie mich nicht treten. Nur spielen wollte keiner mit mir. Irgendwann war ich dann in dem komischen Korb mit dem Gitter. Und ich wurde getragen und ich musste Auto fahren. Viel weiter als zum Tierarzt und auch weiter als bei meinem Urlaub bei Bianka und Andre. Frauchen kam meinem Sänftenträger auf der Treppe entgegen, hat mich selbst hoch getragen. Ich hab versucht was zu sehen und zu hören, aber Frauchen hat unentwegt auf mich eingeredet. Die war vielleicht nervös sag ich Euch.

Viele Menschen waren da oben unterm Dach. Alle wollten mich sehen und das war mir gar nicht so recht. Wollte ich doch erstmal sehen wo ich bin. Ahh … ich bin im Bad und da gibt es ein Fenster. Katja will mich streicheln. „miau“ … doch nicht jetzt. Jetzt will ich nicht, ich will raus hier und gucken. Ich glaub ich war nicht so gut drauf und hab viel gemauzt und getatzt. Aber Hallo … so viele Menschen, und ich kenn mich hier gar nicht aus. Aber Kisten – viele Kisten. Viele Hände die mich streicheln wollen. Aber wo ist mein Körbchen? Bin müde. Will schlafen. Ahh .. ein Schal. *schnüff* .. riecht nach Katja. Gut, geht auch. Schlaf ich eben hier.

Seit dem Tag war ich nicht mehr in dem Zuhause,  das ich mir eigentlich ausgesucht habe. Die Dosenöffner nennen das Umzug und sagen, ab jetzt wohnen wir drei hier. Die tollen Kisten zum toben, kratzen und schlafen werden weniger und ich befürchte, irgendwann ist keine einzige Kiste für mich mehr da.

*mauz* na vielleicht kann ich ja eine verstecken? Aber dann suchen die beiden bestimmt wieder so lange nach der einen bestimmten Kiste. Stellt Euch vor, die Kiste mit den Weihnachtsgeschenken war weg … die beiden haben alles ganz oft durchgeschaut und nicht gefunden. Dabei war das doch die eine Kiste im Bad, wo Katja dachte, da ist das Putzmittel drin. *mauz* Nun gibt es doch Weihnachtsgeschenke. Ob ich auch was bekomme?

Jedenfalls haben die beiden immer wieder gesagt, dass sie es ohne die vielen fleißigen Beine und Hände gar nicht geschafft hätten. Das sie froh und glücklich sind solche Menschenfreunde zu haben und das es mal eine Party geben wird. Ob ich da auch dabei sein darf?

Aber erstmal alles schaffen was zu schaffen ist und dann freu ich mich auf gemütliche Kuschelabende auf der Couch. Da darf ich auch manchmal mit hin.

Mauzige Grüße
Euer Tiger

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