Mit „Die letzte Fahrt “ schafft es Petra Mattfeld einen sehr spannenden und temporeichen Thriller vorzulegen.
Besonders gut haben mir (Sylvia) die nicht zulangen Kapitel gefallen und natürlich die Szenenwechsel, dies hat den Thriller so enorm spannend gemacht.
Carla Bornkamp wird mitten am Tag entführt und ist nun seit Monaten verschwunden, da taucht ganz in der Nähe eine Tote auf. Auf dem ersten Bluck könnte man denken, dass es sich hier um Carla handelt, doch es ist eine andere Frau. Dich bei der Recherche entdeckt die Hauptprotagonisten, dass es Parallelen gibt, die kein Zufall sein können. Wer steckt hinter den Entführungen und wo hält der Täter diese fest. Die beiden Hauptprotagonisten sind
Kriminalhauptkommissar Marcus Labrenz und Journalist David Cramer. Ein ungewöhnliches „Ermittlerpaar“, aber sehr gelungen und beide ergänzen sich hervorragend. Cramer ist emotional sehr an der Aufklärung interessiert, da seine Cousine vor 30 Jahren entführt wurde, aber auch weil ihn das Leid der Angehörigen sehr beschäftigt. Marcus lässt David an den Treffen der SOKO teilnehmen, was nicht jedem Polizisten gefällt, es herrscht eine Art „Polizisten-Journalisten-
Aber durch seine akribische Recherche erlangt David Cramer schnell Anerkennung bei den SOKO-Mitgliedern.
Als Leser ist man immer Teil der Ermittlungen, der Fortschritte. Gleichzeitig nimmt man durch die Szenenwechsel auch Teil an den Gedanken und dem Handeln des Täters. Man begibt sich mit ihm dorthin, wo er seine Welt aufgebaut hat. Dies hat mir sehr gut gefallen .
Außerdem finde ich den Titel des Bucges sehr gut gewählt, sehr treffend.
Und noch ein Zitat des Buches von Seite 232 „ein alter Spruch sagt: Die Bösen nehmen erlittenes Leid als Rechtfertigung, anderen Leid zuzufügen. Die Helden nehmen es als Ansporn, weiteres Leid zu verhindern.“
Vielen Dank für das Rezi-Exemplar von netgallery.
Eindeutig Leseempfehlung.
Daten:
Autor: Petra Mattfeldt
Titel: Die letzte Fahrt
Taschenbuch: 284 Seiten
Verlag: Edition M (März 2018)
ISBN: 978-1503947207