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Eine Hexe zum Verlieben – Jaguare küsst man nicht von Kristina Günak

Endlich ist er da – der dritte Band um die liebenswerte Hexe Eli und ihre Freunde. Wie auch schon in den vorangegangenen Bänden hat es die Autorin Kristina Günak mehr als einmal geschafft, mich voll und ganz in Ihren Bann zu ziehen. Vom ersten Satz an war ich, die zugegebener maßen schon sehr auf die Fortsetzung hingefiebert hat, voll in der Geschichte drin.
Kristina Günak schafft es erneut, durch ihren Schreibstil, ihre Art zu formulieren und die Dinge „rüberzubringen“, dass man sich zu Hause fühlt. Für mich war es wie ein nach Hause kommen, ein Treffen mit lieb gewonnenen Freunden. Auf das Wiedersehen freut man sich.

Besonders gut gefallen haben mir wieder einige sehr humorvolle Formulierungen, die mich zum Schmunzeln und Lachen gebracht haben. Das kann in der Straßenbahn doch ein bisschen peinlich werden, wenn man vor Lachen am liebsten unter die Bank rutschen würde. Das Datenleck bei Microsoft und die lilafarbene Jogginghose sind nur zwei Dinge, die ich hier nennen Jmöchte. Aber auch der Hinweis, das Elfen kein Bier vertragen

Immer wieder hab ich mich in der leicht chaotischen, kaffeesüchtigen Eli wieder erkannt und genau das macht die Figuren in dem Roman von Kristina Günak aus. Sie sind echt – man erkennt sich streckenweise wieder und schaut sich schuldbewusst um, wenn mal wieder eine Beschreibung auf sich selbst oder jemanden, den man kennt, zutrifft.

Aber auch die Handlungsweise, die Gedankengänge von Eli sind bezaubernd beschrieben und lassen sich nachvollziehen. Manchmal chaotisch, manchmal sehr spontan und manchmal auch etwas übertrieben – so wie halt die ganz normalen Menschen sind.

Weitergeführt wird hier auch die Geschichte um Vincent, den Gestaltwandler und Freund von Eli. Aber wir treffen auch andere Figuren wieder, deren Geschichte weitererzählt wird. Wir erhalten Einblicke in die Vergangenheit, begleiten Eli auf eine Mission zur Rettung der Welt. Wunderbar auch die Szenen aus dem Büroalltag, mit Lothar und Klara.

Ich würde so manches mal gern in die Geschichte eintauchen, an Eli’s Seite alles erleben und noch lieber würde ich mit Eli einmal einen Kaffee trinken gehen. Einfach, um die quirlige, liebenswerte Hexe mit der großen Liebe zu ihrem Kaffeevollautomaten – und natürlich Vincent – mal zu erleben.

Nun hoffe und wünsche ich mir, dass der 3. Band von Eli nicht der letzte war. Liebe Kristina, dass kannst Du mir – uns – nicht antun. Wir wollen Jdoch wissen wie es weitergeht

Ich danke Dir jedenfalls für den wunderbaren Lesegenuss, der leider nur einen großen Nachteil hatte: Er war viel zu schnell vorbei. Es hätte noch mindestens ein oder zwei oder … Kapitel für den Leser, der nicht aufhören will zu lesen, geben müssen.

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