Die Bücher der Autorin Susanne Schomann habe ich im letzten Jahr für mich entdeckt und bin auch nach dem dritten Buch von ihr vollkommen begeistert.
Wie in „Bernsteinssommer“ und in „Eine Spur von Lavendel“ schafft es Susanne Schomann sowohl mit ihrem Schreibstil als auch mit der Geschichte, den Leser zu berühren. Nicht nur im Herzen sondern auch tief in der Seele, denn so einfach lassen einen die Geschichten aus ihrer Feder nicht mehr los.
Susanne Schomann „entwirft“ Persönlichkeiten, die „echt“ sind, die man gern als Freunde hätte und die einen berühren können. Ihr Schicksal lässt einen nicht kalt, da es so authentisch rübergebracht wird, dass es so tatsächlich ablaufen könnte.
Auf Grund ihrer Art zu schreiben, ihrem Schreibstil, findet man sich sehr schnell in die Geschichte ein. Die „Anlaufphase“ ist minimal und mal will gar nicht aufhören zu lesen. Man will tiefer einsteigen und wissen, warum Constantin so verletzend reagiert. Ihn hätte ich so manches mal am liebsten geschüttelt und ihm die Meinung gesagt. Er wurde für mich erst im Laufe des Buches sympathischer, so dass ich mich in ihn reinversetzen konnte. Das Susanne Schoman das geschafft hat, ist schon was Besonderes.
Ich mag ihre Art zu schreiben, mich in eine andere Welt zu entführen und mich zu verzaubert. Über dieses Buch kann man sagen, es ist gefühlvoll, leidenschaftlich und polarisierend – gerade was den Charakter des Constantin angeht.
Daten:
Titel: Sophies Melodie
Autorin: Susanne Schomann
Taschenbuch
Seiten: 368
Verlag: MIRA Taschenbuch