Auf diesem Blog dreht es sich rund um Bücher, Rezensionen, Buchvorstellungen, Interviews und das Kochen von leckeren Speisen aus Topf und Pfanne.

LoveLetter-Convention 2018 – mein Bericht

Mittlerweile ist sie nun schon über eine Woche her, die LoveLetter-Convention in Berlin, und ich komme, bedingt durch meinen Urlaub, heute erst dazu, meine Eindrücke zusammenzufassen.

Viel wird es nicht sein, denn „viel erlebt“ habe ich leider nicht. Das lag aber nicht an dem Programm der Convention. Das war wieder interessant gestaltet. Es lag eher an meiner LLC-Müdigkeit und daran, dass ich in den von mir favorisierten Veranstaltungen nicht reingekommen bin.

Aber fangen wir doch beim Anfang an.

Am Freitag bin ich mit dem Bus von Dresden nach Berlin und von da aus mit der S-Bahn weiter nach Strausberg gefahren, wo ich bei  meiner Freundin Susanna unterkommen würde. Sie war vor einigen Jahren auf der LLC ein „Glücksgriff“ – seit diesem Moment verbindet uns eine sehr enge Freundschaft, welche sich auch auf die Familien erstreckt. Nicht umsonst ist sie Patentante meiner Kinder geworden.

Nach einem leckeren Kaffeetrinken im Garten und einer langen Hunderunde wurde es dann auch Zeit für ein leckeres Abendessen beim Griechen in Altlandsberg. Die Freude war riesig, als sich aus Siska dazu gesellte. Ebenfalls eine ganz liebe Freundin, welche man (leider) eigentlich nur zur LLC sieht. Da sie aber in diesem Jahr nicht dabei sein konnte, nahm sie sich am Vorabend Zeit für ein kurzes Treffen. Danke Süße.

Am nächsten Morgen klingelte sehr zeitig der Wecker, es wurde gefrühstückt und dann begann der Tag für uns mit der Fahrt von Strausberg zum Prenzlauer Berg. Dort sollte, wie auch in den vergangenen Jahren schon, die Convention stattfinden. Bereits auf dem Weg sah man bekannte Gesichter, die man halt jedes Jahr wiedersieht.

Was anders als in den vergangenen Jahren war: beim Aussteigen aus der Bahn, direkt beim Veranstaltungsort, erwartete uns keine Riesenschlange vor den Türen wie in den letzten Jahren. Die Schlange am Einlass war, im Gegensatz zu sonst, winzig und wir kamen sehr schnell rein. Drinnen gab es gleich die ersten Umarmungen von Eva und Katrin – zwei der vielen Engel der Convention.

Dann schnell Taschen holen 🙂 schließlich wollten wir umpacken und einen großen Teil zur Garderobe hoch schaffen. Auch hier ging alles wahnsinnig schnell, wir konnten direkt in den Raum hinein und unsere Taschen in Empfang nehmen. Schnell alles umgepackt und ich eilte nach oben in die erste Etage. Mein Ziel: Schnell unser Gepäck und die Jacken abgeben, zwei Kaffee vom Morning-Kaffee mitnehmen und dann ganz schnell wieder zu Susanna. Das Jacken abgeben ging tatsächlich sehr schnell. Nur beim Morning-Cafe blieb ich stecken. Das lag aber nicht daran, dass ich auf Grund von Massen nicht rangekommen wäre. Es lag eher an den Umarmungen und den kurzen Unterhaltungen mit den Autorinnen Anja Saskia Beyer und Frieda Lamberti. Und an dem etwas längeren Plausch mit Carola, einem weiteren LLC-Engel.

Schließlich hatte ich dann doch zwei volle Tassen Kaffee in der Hand und konnte nach unten in den Garten gehen. Dort stand Susanna schon mit bekannten Gesichtern am Tisch und unterhielt sich.

Meine Brina, eine liebe Freundin welche ich auf der LBM vor ein paar Jahren kennengelernt hatte, kreuzte meinen Weg und es gab eine dicke Umarmung und Küsschen. Wir sehen uns viel zu selten, aber wenn dann ist es eine reine Freude.

Kathi, unsere Freundin, kam auch zeitiger als gedacht an und so steuerte sie gemeinsam mit Susanna ihren ersten Programmpunkt, das englischsprachige Panel „International Romance“ an, an dem auch Nalini Singh teilnahm. Ich hingegen ging zum Büchertisch. Denn eines hatte ich mir in diesem Jahr vorgenommen: Die Signierstunde zu meiden und mir lieber das Buch, das ich unbedingt wollte, vor Ort zu kaufen und signieren zu lassen. So nach dem Motto: Wenn es klappt ist gut und wenn nicht: Pech gehabt.

Was soll ich sagen? Statt mit einem Buch verlies ich mit vier Büchern den Raum J Aber es war tatsächlich nur eines für mich, eines für Kathi und zwei Bücher waren für Susanna. Mit dem einen Buch, einem Titel von Vanessa Sangue ging ich dann direkt zum Meet & Greet um es dort gleich für Susanna signieren zu lassen.

Für das Meet & Greet wurde im Garten extra ein Zelt aufgebaut, damit die Autoren und deren Fans bei eventuellen Regenschauern nicht nass würden. Eine gute Idee. Aber in dem Zelt war es so stickig, dass ich das Gefühl hatte, jeden Moment umzukippen. Dennoch hielt ich durch und bekam das Buch signiert.

Da für mich noch nichts Interessantes los war, ging ich hinter zur Aula und wollte dort auf das Ende der Veranstaltung warten, um Susanna ihre Bücher zu übergeben. Ich wollte nicht die ganze Zeit mit vier Büchern auf dem Arm rumlaufen.

Als die erste Veranstaltung beendet war, konnte ich wieder nur den Kopf schütteln. Anstatt die Gäste, die raus wollten, erst einmal rauszulassen, stürmten einige sofort gegen den Strom rein. Nicht nur ich verdrehte beim Zusehen die Augen, auch einige andere standen da und man hörte so Sprüche wie „Geht das schon wieder los.“ Oder „Erst rauslassen – dann reingehen.“ Warum einige so drängeln mussten? Keine Ahnung. Vielleicht wollten sie noch eine Signatur von Nalini Singh haben? Oder unbedingt einen Platz in der Aula für die nächste Veranstaltung ergattern? Ich habe keine Ahnung. Ich ging ziemlich als letztes rein, drückte Kathi und Susanna ihre Bücher in die Hand und flüchtete wieder.

Von Poppy J. Anderson hatte ich erfahren, dass sie in der ersten Etage einen Schotten und eine Fotobox hatte … und das wollte ich mir doch mal anschauen. Der „Schotte“ war echt eine kleine Augenweide, groß und blond, und die Fotobox noch nicht von den anderen Teilnehmern entdeckt. Also ließ ich ein Foto machen und ging dann wieder nach unten in Richtung Garten.

Auf dem Weg traf ich Emily Bold, die Zeit hatte und sich an meine Frage vom Vortag erinnerte. Also kam sie mit in Richtung Aula. Denn Susanna wünschte sich eine Signatur in dem neuen Buch von Emily und hatte auch über all die Jahre noch kein gemeinsames Foto mit ihr. Und dass wollten wir natürlich ändern.

Emily war echt wieder ein Schatz, nahm sich viel Zeit – erst für mich und dann für Susanna – und so hatten wir einige schöne Momente zusammen. Auch ich ließ mir „Silberschwingen“ signieren, dass Buch, das ich mir erst kurz vorher auf dem Büchertisch gekauft hatte.

Ich verbrachte am den Tag die meiste Zeit wieder im Garten, wo ich mit lieben Menschen mir meine Zeit vertrieb. Wie sehr hatte ich mich gefreut, als dann Sandra (wer sonst) vor mir stand.

Aber auch die sehr überraschende Begegnung mit den Autorinnen Elke Becker und Jo Berger zauberte mir ein Lächeln aufs Gesicht, denn mit beiden hatte ich nun wirklich nicht gerechnet. Ich habe mich sehr darüber gefreut, zumal es Jo war, die mich erkannte.

mit Jo Berger und Elke Becker

Was ist sonst noch passiert? Eigentlich sehr wenig muss ich sagen. Mein ganz persönliches  Highlight war das Mittagessen mit Susanna und Kathi im libanesischen Restaurant „Babel“. Man war das lecker.

Danach kam der Moment, wo sich Susanna einmal hat in den ersten Stock tragen lassen. Sie wollte so gern selbst beim Büchertisch schnüffeln und Geld ausgeben und es sollte noch einmal ein gemeinsames Bild mit dem Schotten Harry entstehen. Letztendlich wurde es ein Bild mit „meinen“ Mädels und Poppy J. Anderson, die sich zu uns gesellte.

mit Kathi, Sandra, Susanna, dem „Schotten“ Harry und Poppy J. Anderson

Ich hab Miranda J. Fox und Yasemin getroffen. Die beiden sind so herrlich, so lieb. Ich hab die Zeit mit den beiden echt genossen und mir beim Meet & Greet von Miranda das zweite Buch des Tages gekauft und signieren lassen.

Dann hatte ich doch das Glück und konnte eine von mir ausgesuchte Lesung besuchen. Die Autorin Alexandra Schwarting, die ich im Vorfeld zur Convention interviewt hatte, las aus ihrem aktuellen Buch „Auf drei Beinen bis ins Glück“. Mir gefiel der Ausschnitt aus dem Buch so gut das ich – WLAN sei Dank – gleich vor Ort noch das Ebook kaufte und so gleich im Urlaub lesen konnte.

Alexandra hatte mir, im Rahmen unseres Interviews, mir versprochen ein paar Rezepte mitzubringen. Ich war sehr überrascht als sie tatsächlich welche mithatte für mich: eine ganze Mappe voller toller Rezepte, in denen ich bestimmt fündig werde. Nur an ein gemeinsames Foto haben wir leider in dem Moment gar nicht gedacht.

Ich zum Schluss schaffte ich es doch tatsächlich noch – dank Susanna – in ein Spiel. Das Klappentext-Bingo vom Lyx-Verlag war sehr gut besucht und längst nicht jeder, der hinein wollte, konnte mit hinein. Eine Teilnehmerin an unserem Tisch hatte recht schnell ein Bingo und konnte sich ein Buch aussuchen. Und dann erklang an unserem Tisch noch zweimal ein „Bingo“. Kurz hintereinander hatten sowohl Susanna als auch ich Glück und gewannen jeweils noch eine Tasse.

Damit endete unser Tag auf der LoveLetter-Convention und wir fuhren nach Hause. Müde, geschafft und mit einem Lächeln. Denn auch wenn ich nicht viel gemacht habe, die Begegnungen mit meinen Mädels waren für mich einfach nur schön.

Dennoch: ob es für uns im nächsten Jahr eine 8. Convention geben wird weiß ich noch nicht.

Warum? Hauptgrund ist – für mich zumindest – Susanna. Bisher wurde sie in ihrem Rolli immer zu den Veranstaltungen in der ersten Etage getragen. Obwohl es nicht erlaubt war, packten Marijo und sein Kollege immer gerne an und ermöglichten Susanna die Teilnahme an den Veranstaltungen in den oberen Räumen. Doch es ist gefährlich und für Susanna auch nicht immer leicht.

Wenn einem aber nur die Veranstaltungen im Garten, in der Lounge und der Aula bleiben – lohnt es sich dann noch?

Wir werden keine Prognose abgeben ob wir kommen oder nicht, sondern wir werden das ganz einfach live und kurz vorher entscheiden.

Den zweiten Tag, den Sonntag und damit auch die Signierstunde haben wir nach reiflicher Überlegung sausen lassen. Bei mir lockte der Urlaub mit meiner Familie und bei Susanna machte die Gesundheit nicht so mit.

Aber ich bin, nach dem Theater der vergangenen Jahre, nicht böse darüber. Ich habe die Bücher, die ich unbedingt wollte, gekauft und signiert und auch Susanna hatte sich ihre Wünsche erfüllt. Was will man mehr.

Und nun noch das obligatorische DANKE

an Susanna,
für deine Gastfreundschaft und deine Freundschaft überhaupt

an Kathi
für deine Begleitung

an Siska, Brina und Sandra für Eure Zeit

an all die anderen bekannten Gesichter für die tollen Gespräche, die gemeinsame Zeit

an den Paparazzo Salvatore
für die tollen Bilder – von mir und überhaupt

an Emily Bold und Miranda J. Fox
für eure wertvolle Zeit die ihr mir geschenkt habt

an alle anderen Autoren, denen ich begegnet bin
für die wunderbaren Momente

und an MARKUS
den besten Mann der Welt, der daheim auf unsere Kinder aufpasste.

 

 

 

 

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