Auf diesem Blog dreht es sich rund um Bücher, Rezensionen, Buchvorstellungen, Interviews und das Kochen von leckeren Speisen aus Topf und Pfanne.

Greta S. … Interview-Reihe Autorensofa

Der Steckbrief

Name: Greta Schneider
Sternzeichen: Stier
Homepage: http://greta-schneider.de

Mein Lieblingsbuch … Harper Lee: Wer die Nachtigall stört
Mein Lieblingsfilm … Meine Braut, ihre Schwiegereltern und ich
Mein Lieblingsessen … Ohh, da gibt es so viele … Sauerbraten mit Klößen?
Mein Lieblingstier … Hund, Katze, Pferd
Meine Lieblingsstadt … Berlin!
Mein Lieblingsland … Italien
Mein Lieblingsgetränk … Ein kühles Pils

Ergänze bitte den folgenden Satz:
Zum Lesen brauche ich
… nichts außer meinem Kindle bzw. das Buch, das ich gerade lese.
Am liebsten beginne ich meinen Tag …. nicht zu früh, mit einer Tasse Kaffee und ganz entspannt.
Motivation ist für mich … das, was mich morgens aus dem Bett treibt.

Was fällt dir spontan und ohne groß nachzudenken, zu folgenden Begriffen ein?
Traumhaft
                 Florenz
romantisch                Ein langsamer Walzer mit dem richtigen Mann
leidenschaftlich        Ein Kuss, aus dem ziemlich sofort mehr wird.

10 Fragen an Greta S.

Katja: Erzähl uns erst einmal etwas über Dich. Wer steckt hinter dem Menschen Greta Schneider? Was bewegt Dich? Was macht Dich glücklich und was macht Dich traurig?

Greta: Ich bin seit 24 Jahren verheiratet, mit allen Höhen und Tiefen. Zwei eigene und zwei „geborgte“ Kinder (aus erster Ehe meines Mannes). Es macht mich glücklich, eine große Familie zu haben, die trotz Auseinandersetzungen und Schwierigkeiten immer zusammenhält. Und es macht mich glücklich, dass ich jetzt endlich schreiben und dabei in die von mir geschaffene Welt abtauchen kann.

Ich bin gerne allein, um meinen kreativen Ideen nachzugehen. Genauso gern feiere ich aber mit lieben Menschen, meistens gehöre ich zu den Letzten, die nach Hause gehen 🙂

Ich bin selten traurig. Wenn, dann über den Verlust eines lieben Menschen. Eher bin ich wütend oder genervt, wenn Menschen es nicht schaffen, über ihren eigenen Tellerrand zu gucken.

Katja: Du bist ja für mich quasi eine „Neuentdeckung“ als Autorin und ich kenne weder Dich noch Deine Bücher. Kannst Du mich neugierig machen? Warum sollte man unbedingt ein Buch von Dir lesen und mit welchem Deiner Bücher sollte ich unbedingt anfangen?

GretaGreta: Wenn du Liebesgeschichten magst, aber nicht auf Kitsch und Schmalz stehst … wenn du Lust hast, dich in ein anderes, aufregendes Leben versetzen zu lassen … und wenn du es spannend und trotzdem humorvoll magst … dann solltest du ein Buch von mir lesen.

Am besten fängst du mit „Herzgefängnis“ an, das ist mein erster erotischer Liebeskrimi. Gleichzeitig ist es der erste Teil der „Herzgefängnis“-Reihe, die mit „Herzensnarben“ und „ValentinsKuss“ fortgesetzt wird.

Katja: Du schreibst erotische Liebeskrimis — wie bist Du auf die Idee gekommen, die beiden Genres zu vermischen.

Greta: Ich wollte Geschichten erzählen, die mehr zu bieten haben als nur oberflächliche Erotik. Geschichten, die ich selbst gerne lesen würde. Und da ich ein großer Fan von Spannungsliteratur bin, war es für mich klar, dass neben Romantik und Erotik auch unbedingt eine spannende und unterhaltsame Krimihandlung dabei sein musste.

Katja: Verarbeitet man den Büchern, die man schreibt, auch das, was man gern selbst erlebt hätte bzw. was man erlebt? Wie ist das bei Dir? Nimmt man gerade bei den männlichen Charakten optische und charakterliche Eigenschaften, die man gern selbst bei einem Mann sieht bzw. sehen würde?

Greta: In jedem Buch steckt immer ein großer Teil von mir selbst: meine Erfahrungen, meine Erinnerungen und meine Träume. Und natürlich auch Figuren, denen ich im wahren Leben schon begegnet bin. Das ist wohl bei jedem Autor ähnlich. Die männlichen Charaktere haben bei mir meist reale Vorbilder aus meinem Leben, aber ich dichte ihnen natürlich schon noch das eine oder andere Attribut an 🙂

Katja: Wie sieht bei Dir ein ganz normaler Tag aus? Wann kommst Du zum Schreiben?

Greta: Ich achte darauf, morgens ausgeschlafen zu sein (was leider nicht immer klappt) und beginne den Tag mit einigen Tassen Milchkaffee und einem Blick auf meine Statistiken und das, was sich so auf Facebook tut. Anschließend arbeite ich meine Aufträge als Werbetexterin ab, um den Kopf dann für mein Schreibhandwerk freizubekommen. Wenn alles gut läuft, schreibe ich ab 11 Uhr an meinem neuesten Buch. Wenn nicht, lege ich auch mal eine Nachtschicht ein!

Katja: Wie muss die perfekte Arbeitsumgebung für Dich beschaffen sein? Brauchst Du absolute Ruhe? Oder brauchst Du Trubel um Dich rum?

Greta: Ich schreibe am liebsten ganz in Ruhe. Keine Musik, keine Ablenkungen. Gerne bei schönem Wetter auf der Terrasse, sonst in meinem winzigen Home Office, wo ich meist vorher meinen Schreibtisch freiräumen muss, damit die Gedanken Platz haben 🙂

Katja: Wenn Du während des Schreibens nicht weiter kommst mit der Handlung, die Protagonisten einfach nicht das machen, was sie sollen: wie kannst Du entspannen und neue Kraft tanken?

Greta: Ich gehe spazieren, mache Hausarbeit oder einen Mittagsschlaf. Gelegentlich mache ich mir auch einfach eine Skizze, auf der ich spontan drei Möglichkeiten skizziere, wie es weitergehen könnte.

Katja: Gibt es schon ein neues Projekt und wenn ja, magst du uns noch etwas darüber erzählen?

Greta: Zurzeit schreibe ich wieder einen erotischen Liebeskrimi: „Herztöne – unberührbar“. Diesmal geht es um einen attraktiven Anwalt, der eine Frau aus seiner Vergangenheit wiedertrifft – und gleichzeitig ein Verbrechen aufklären muss, das sich in ihrem direkten Umfeld abgespielt hat. Er deckt ein entsetzliches Komplott auf. Ich glaube, diesmal ist es besonders emotional … jedenfalls habe ich mit meinen Helden schon viel gelacht und geweint. Mit viel Glück wird es ab September zu haben sein.

Katja: Wenn man als Autor Bücher von anderen Autoren liest, kann man sich dann noch komplett darauf einlassen? Oder fängt man an, besonders wenn es das gleiche Genre ist, den Schreibstil zu vergleichen, zu analysieren?

Greta: Für mich ist es schwierig, beim Lesen die „Autorenbrille“ abzusetzen. Ich frage mich oft: „Hättest du das jetzt genau so geschrieben?“ Deshalb lese ich gerne Bücher aus ganz anderen Genres, um mich nicht zu sehr an anderen Kollegen zu orientieren, sondern mein ganz eigenes Ding zu machen.

Katja: Und zu guter Letzt: Mein Blog befasst sich neben Büchern auch mit meiner zweiten großen Leidenschaft, dem Kochen. Hast Du vielleicht ein Lieblingsrezept, das Du mir und damit auch den Lesern des Blogs verraten würdest?

Greta: Hey, ich bin eine leidenschaftliche Köchin 🙂 Dann verrate ich hier mal ein bewährtes Hausrezept, eine Erfindung meiner Mutter, die der ganzen Familie schmeckt (vor allem auch allen Kindern): „Scharfe Nudeln“. Es lässt sich gut auf Vorrat zubereiten und portionsweise einfrieren, so hat man schnell eine selbstgemachte Nudelsoße, wenn man keine Lust/Zeit zum Kochen hat!

Zutaten:
2 Zwiebeln
4 EL Olivenöl
400 g Hackfleisch, gemischt
3 Paprikaschoten in allen Farben
1 Dose geschälte Tomaten, nach Belieben groß oder klein
Tomatenketchup
Tomatenmark
2 EL Paprikapulver süß
1 EL Rosenpaprika
2 TL Chayennepfeffer – oder eine getrocknete Peperonischote
1 – 2 TL Curry
auf Wunsch eine Knoblauchzehe
nach Belieben ein Zweig Rosmarin und ein paar Basilikumblättchen
500 g Spaghetti
geriebener Parmesan
Worchestersauce

Zubereitung:

Zwiebeln pellen und fein würfeln. Im Öl glasig anbraten, dann das Hackfleisch dazugeben. Braten, bis die Flüssigkeit verdampft ist. In der Zwischenzeit die Paprikaschoten putzen und in feine Streifen schneiden, zusammen mit den  geschälten Tomaten samt Flüssigkeit hinzugeben. Salzen, pfeffern und mit Paprika, Chayennepfeffer, Curry, Knoblauch sowie dem Rosmarin würzen, gründlich umrühren. Nun kommt ein Schuss Tomatenketchup und ein Esslöffel Tomatenmark hinzu.

Bei geschlossenem Deckel etwa 20 bis 30 Minuten leise köcheln lassen, dabei gelegentlich umrühren. Wenn die Soße zu flüssig ist, am Ende den Deckel abnehmen und etwas einkochen lassen. Ist sie zu dickflüssig, etwas Wasser hinzugeben. Jetzt auf Wunsch das feingeschnittene Basilikum zugeben, nicht mitkochen.

In der Zwischenzeit die Nudeln (Spaghetti, Maccharoni oder auch Hörnchen) bissfest kochen und abgießen (kein Öl ins Wasser, Nudeln nicht kalt abschrecken!)

Das Ganze wird dann mit frisch geriebenem Parmesan (oder Pecorino, das ist fast noch leckerer) serviert, den sich jeder selbst nehmen kann. Wir haben auch gerne noch ein bisschen mit scharfer Worchestersauce nachgewürzt, das ist aber Geschmackssache 🙂

Das Ganze lässt sich auch in einem großen Schmortopf in doppelter Menge zubereiten, sodass man einen Vorrat hat. Aufgewärmt schmeckt diese Nudelsoße meinen Kindern jedenfalls besonders gut!

Guten Appetit!

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One thought on “Greta S. … Interview-Reihe Autorensofa

  1. Vielen Dank, liebe Katja, für dieses tolle Interview, das hat mir richtig Spaß gemacht.

    Jetzt gucke ich mir mal die Rezepte an, die du hier so sammelst.

    Ich freue mich schon auf das nächste Interview mit den Kollegen vom Autorensofa.

    Liebe Grüße

    Deine Greta

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