Der Steckbrief
Name: Ramona Seidl
Sternzeichen: Wasserfrau 🙂
Homepage: www.facebook.com/ramona.seidl.5
Mein Lieblingsbuch …. Kirschroter Sommer
Mein Lieblingsfilm …. Burlesque, Pitch Perfect
Mein Lieblingsessen …. Pizzaaa
Mein Lieblingstier …. Koalabär
Meine Lieblingsstadt … Dublin
Mein Lieblingsland …. Irland
Mein Lieblingsgetränk … Eistee, Hugo
Ergänze bitte den folgenden Satz:
Ich freue mich über …ganz alltägliche Dinge wie das Lachen meiner Nichte, oder Regen nach einem heißen Sommertag.
Wenn etwas schief geht, dann …. kommt an diesem Tag meist noch einiges nach.
Motivation ist für mich …. der Weg zum Ziel.
Was fällt dir spontan und ohne groß nachzudenken, zu folgenden Begriffen ein?
Unglaublich – moderne Technik. Das geht schon los mit der Frage: Wie ist es möglich, dass ein kleines Gerät per Knopfdruck Bilder einfangen kann, ohne sie erst zeichnen zu müssen?
Zufriedenheit – das Wort „Ende“ unter einem Manuskript
Fantasie – Leben.
10 Fragen an Ramona Seidl
Katja: Erzähl uns erst einmal etwas über Dich. Wer steckt hinter dem Menschen Ramona Seidl? Was bewegt Dich? Was macht Dich glücklich und was macht Dich traurig?
Ramona: Hmm.. Hinter der Autorin Ramona Seidl steckt eine eigentlich lebensfrohe, jedoch sehr schüchterne junge Frau, die mit dem Schreiben endlich eine Möglichkeit gefunden hat, der Welt ihre Gedanken offen zu legen, ohne sich dabei selbst präsentieren zu müssen.
Ich bin ein unglaublich emotionaler Mensch – die kleinste Überraschung, aber auch die winzigste Auseinandersetzung löst bei mir bereits Tränenströme aus. Sogar wenn ich wütend bin, kann ich sie nicht zurückhalten, was manchmal ziemlich doof rüberkommt, wenn man mich fragt. 😀
Grundsätzlich bin ich jemand der sich über wirklich winzige Dinge freut. Da reicht es oft schon ein witziges WhatsApp-Gespräch mit ner Freundin zu führen und meine Laune steigt von 0 auf überdreht! Genauso leicht bin ich allerdings auch negativ zu beeinflussen. Was mich traurig macht, kann ich so pauschal nicht sagen. Manchmal stehe ich mir selbst auch so dermaßen im Weg, dass ich über Dinge nachgrüble, die eigentlich nur in meinem Kopf entstanden sind und in Wirklichkeit gar kein Problem darstellen. Das ist manchmal sehr verwirrend. J
Katja: Du bist ja für mich quasi eine „Neuentdeckung“ als Autorin und ich kenne weder Dich noch Deine Bücher. Kannst Du mich neugierig machen? Warum sollte man unbedingt ein Buch von Dir lesen und mit welchem Deiner Bücher sollte ich unbedingt anfangen?
Ramona: Ui – in Eigenwerbung bin ich ganz schlecht 😀
Ich würde jetzt mal frei raus behaupten, dass man meine Bücher lesen sollte, wenn man gerne sehr gefühlvolle Geschichten liest. Ich beschäftige mich beim Schreiben viel mit den Emotionen meiner Protas und das merkt man, denke ich, in den Geschichten auch ziemlich schnell.
Ich schreibe Realitätsnah – mir ist wichtig, dass alles was in meinen Büchern passiert, so auch im richtigen Leben passieren könnte.
Momentan gibt es ja erst zwei Romane von mir, und es ist ganz schwer zu sagen, welchen man zuerst lesen sollte. „Learn to Fly“ ist ein locker-leichter Young Adult Roman, während die Protas „ErinnerungsMomente“ noch im Teenageralter stecken und sich leider bereits mit dem Thema „Tod“ auseinandersetzten müssen. Es sind also zwei völlig verschiedene Richtungen – aber wenn man das außen vor lässt, ist „Learn to Fly“ nach wie vor mein ganzer Stolz. 🙂
Katja: Wie kamst Du darauf, gerade diese Geschichte zu Schreiben? Was war Deine Inspiration dazu?
Ramona: Ich hole mir die Inspirationen für meine Geschichten aus allen möglichen Ecken, in die ich zufällig hineinrenne. Sei es das Geplänkel meiner Freunde, oder eine meiner Lieblingserien. Ganz viel ziehe ich auch aus Songtexten, wobei es dann meist nur eine einzelne Zeile ist, die sich in meinem Kopf zu einer ganzen Szene zusammenfügt.
Katja: Hat man als Autorin auch zu anderen Autoren Kontakt oder ist das ein einsamer Beruf? Sind solche Kontakte dann nur „beruflicher“ Natur oder auch sehr persönlich?
Ramona: Also anfangs war ich tatsächlich allein in diesem Beruf. Aber spätestens zu meinem ersten Messebesuch hat sich dies schlagartig geändert. Über den Verlag durfte ich zum Beispiel schon einige tolle Kolleginnen kennenlernen, durch die ich dann auf der nächsten Messe wieder andere Autorinnen und Autoren kennen gelernt habe, usw. … Es ist schwer sich das vorzustellen, wie vielschichtig wir alle untereinander vernetzt sind. Natürlich kennt man einige besser, andere nur flüchtig. Und ich würde auch nicht behaupten, dass wir immer nur über berufliches miteinander reden 🙂
Katja: Was war das erste Buch, das du selbst gelesen hast, an das Du Dich noch bewusst erinnern kannst?
Ramona: Ohje, das ist schwer. Ich kann mich daran erinnern, in der Grundschule mal ein Buch gelesen zu haben, in dem es um einen Indianer, oder ein Indianermädchen ging. Leider weißt ich den Titel nicht mehr.
Katja: Ein wichtiger Bestandteil Deines Lebens ist die Musik. Was würde uns ein Blick in Dein CD-Regal verraten? Was ist Deine Lieblings-CD und warum?
Ramona: Beim Blick in mein CD-Regal oder meine Playlisten am PC würden sich viele bestimmt erst mal am Kopf kratzen und mit irritierter Miene die Namen der fremden Künstler lesen. Grund dafür ist, dass ich viel von Indie-Bands, sowie in Deutschland eher unbekannten Künstlern höre. Ich bin auch ein bekennender Fan von Youtube-Künstlern, die so manchen Song authentischer rüber bringen als im Original.
Meine Lieblings-CD ändert sich so ziemlich mit jedem Film, dessen Soundtrack mich überzeugt. Aktuell ist es der Soundtrack zur Verfilmung von Nicholas Sparks „Kein Ort ohne dich“.
Musik erzählt in meinen Augen Geschichten. Deswegen begleitet sie auch meine Bücher durch die Seiten. Einfach weil sie Stimmungen einfängt, Gefühle übermittelt und Herzklopfen verursacht. 🙂
Katja: Wodurch bist Du auf das Selfpublishing aufmerksam geworden? Warum hast Du Dich gerade dafür entschieden?
Ramona: Ich hatte anfangs versucht, eine Agentur zu finden, um an einen Verlag zu kommen. Bei meiner Suche nach passenden Anlaufstellen bin ich über die Option des Self Publishing gestoßen.
Nachdem ich dann von beiden Agenturen, die ich angeschrieben hatte, eine Absage bekommen habe, wurde mir das SP immer sympathischer. Ich habe viel darüber recherchiert und hauptsächlich positives erfahren. Also dachte ich mir: Wieso weitersuchen, wenn es so einfach zu sein scheint?
Katja: Könntest Du Dir vorstellen, irgendwann mit einem Verlag zusammenzuarbeiten?
Ramona: Nachdem „Learn to Fly“ im Self Publishing sehr erfolgreich war, ist der Verlag amazon publishing auf mein Buch aufmerksam geworden und hat mich angeschrieben. Kurze Zeit später war mein Debütroman dann bei ihren unter Vertrag und wurde nach professioneller Überarbeitung wiederveröffentlicht.
Für meinen zweiten Roman habe ich mich nur deshalb sofort für das Self Publishing entschieden, weil ich dachte, für „ErinnerungsMomente“ ist das der richtige Weg. Ich könnte mir aber durchaus vorstellen, in der Zukunft wieder mit einem Verlag zusammenzuarbeiten.
Katja: Was ist für dich der perfekte Tag?
Ramona: Kurz und Schmerzlos: Bis Mittag schlafen, den Nachmittag mit Lesen verbringen, am späten Nachmittag/Abend was mit Freunden unternehmen und anschließend schreiben, bis mir in den frühen Morgenstunden die Augen zufallen 🙂
Katja: Und zu guter Letzt: Mein Blog befasst sich neben Büchern auch mit meiner zweiten großen Leidenschaft, dem Kochen. Hast Du vielleicht ein Lieblingsrezept, das Du mir und damit auch den Lesern des Blogs verraten würdest?
Ramona: Eigentlich backe ich ja für mein Leben gerne Mini-Cupcakes mit den leckersten Toppings drauf – aber gerade erst vor zwei Wochen bin ich auf das Rezept zu einer Milchschnitten-Torte gestoßen, die mich so vom Hocker gehauen hat, dass ich sie euch nicht vorenthalten will:
Zutaten:
24 Milchschnitten
2 Bananen
200 ml Sahne
250 g Quark
200 g Schmand
1 P. Vanillezucker
4 Blatt Gelantine
100 g Puderzucker
Schokostreußel
Zubereitung:
Die Torte bestenfalls sofort auf der Platte des Tortenbehälters zubereiten, weil sie sich im fertigen Zustand nicht verschieben lässt.
Einen Tortenring auf die Platte stellen und den Boden mit Milchschnitten auslegen, gegebenenfalls stückeln, um Löcher zu füllen.
Für den Tortenrand die Milchschnitten der Länge nach in vier Streifen schneiden. Je zwei Steifen aufeinander legen und damit den Rand der Torte im Tortenring „bauen“.
Bananen klein schneiden und auf dem Milchschnittenboden verteilen.
Die restlichen Zutaten (inkl. Zwei Milchschnitten) verrühren (Sahne erst steif schlagen – dann unterheben.)
>Gelantine verwenden, wie auf Packung beschrieben.
Die Masse auf die Milchschnitten gießen, mit Steußeln dekorieren und für mindestens 4 Stunden in den Kühlschrank. Fertig! J