Heute ist Nikolaustag und heute habe ich ein Buchtipp für Euch. Und natürlich ein kleines Geschenk, welches ich am Ende des Berichtes verlosen werde.
Wie ich ja schon erwähnt habe, gehören für mich weihnachtliche Bücher in der Vorweihnachtszeit einfach dazu. Meist fange ich schon in September / Oktober an, mich nach Büchern umzusehen und im November und Dezember werden diese dann gelesen.
Wenn dann noch Autorinnen, die mir am Herzen liegen, ein weihnachtliches Buch rausbringen, ist es umso schöner und ich stürze mich regelrecht darauf.
So auch in diesem Fall:
Ich möchte Euch heute das Buch „Der Weihnachtswald“ von Angelika Schwarzhuber vorstellen.
Den Klappentext dazu habe ich Euch bereits im Türchen 2 unter meinen Weihnachtsbüchern 2016 verraten, aber hier kommt er natürlich noch mal.
Es ist der Tag vor Heiligabend. Eva Lankers ‒ schön, erfolgreich, doch ein bisschen einsam ‒ reist von Frankfurt nach München. Hier will sie gemeinsam mit ihrer hochbetagten Großmutter Anna Koffler in deren märchenhaftem, verwunschenen alten Haus das Weihnachtsfest feiern. Anna hat, vorgeblich aus reiner Wohltätigkeit, noch einen anderen Gast eingeladen: das kleine Waisenmädchen Antonie. Zudem trifft Eva im Haus auf Philipp, den Sohn der Haushälterin ‒ und ihre einstige Jugendliebe.
Doch die idyllische Vorweihnachtsstimmung ist bedroht: Anna hat Schulden und die Bank setzt sie unter Druck. Zum Entsetzen Philipps nimmt Eva das Gespräch mit dem Banker auf und plant, nach Annas Tod als Alleinerbin das kostbare Grundstück zu verkaufen. Zudem löst die Anwesenheit der schüchternen kleinen Antonie in Eva heftige Gefühle aus. Sie fühlt sich mit ihrer eigenen Vergangenheit ‒ auch sie ist Waise ‒ konfrontiert. Schon bald ahnt Eva, dass ihr Schicksal durch ein altes Geheimnis mit dem des Waisenmädchens verbunden ist. Kurz vor dem Fest tauchen Eva, Philipp und Antonie auf märchenhafte Weise in die Vergangenheit der Familie Koffler ein und stellen fest, dass Antonie darin eine besondere Rolle einnimmt. Und so kommt es schließlich zu einem ganz und gar ungewöhnlichen und ergreifenden Weihnachtsfest, das das Leben all dieser Menschen für immer verändert …
Als erstes hat mich hier das wunderschöne Cover angesprochen, das so viel aussagt und so liebevoll gestaltet wurde. Der Klappentext klang für mich sehr interessant und war der zweite Grund, dass das Buch auf meiner Wunschliste landete. Dass das Buch dann schnell auf meinem SUB wanderte, verdanke ich Angelika selber, die mir das Buch mit einer sehr liebevollen und persönlichen Widmung zukommen ließ.
Es hat ein wenig gedauert, bis ich dann tatsächlich zugegriffen hab und zu Lesen beginnen konnte.
Gibt es den Zauber der Weihnacht wirklich? Dieser Frage geht Angelika Schwarzhuber in ihrem neuen Buch auf zauberhafter Weise nach.
Eigentlich mag ich keine Zeitenwandlergeschichten, mag ich es gar nicht wenn in einem Roman fantastische Elemente vorkommen. Ich bin nicht unbedingt ein großer Fantasy-Fan – von Harry Potter mal angesehen.
Aber hier muss ich, trotz aller Vorbehalte, sagen: es passt. Die Zeitenwandlerelemente passen wundervoll in das Buch rein und ergänzen es perfekt, anstatt (wie von mir befürchtet) die Geschichte zu (zer)stören.
Die Magie des Buches – und des Weihnachtsfestes – zieht den Leser in seinen Bann. Das liegt auch und hauptsächlich an dem wunderbaren Schreibstil der Autorin Angelika Schwarzhuber, die es schafft, Spannung und Gefühl zu erzeugen. Die es schafft, die Protagonisten zu lebendigen Figuren werden zu lassen.
Ich habe Angelika Schwarzhuber gefragt, warum sie diese Geschichte geschrieben hat. Sie hat mir meine neugierige Frage mit folgenden Worten beantwortet:
Die Idee für die Geschichte trug ich schon sehr lange in mir. Sie geht auf ein Ereignis zurück, das sich in meiner Familie mütterlicherseits in den Zwanzigerjahren tatsächlich zugetragen haben soll. Da es um den Heiligen Abend geht, konnte diese Geschichte nur ein weihnachtlicher Roman werden. Mehr kann ich dazu leider nicht sagen, um nicht zu viel vom Inhalt der Geschichte zu verraten. Genaueres dazu erfährt man jedoch am Ende des Romans im Epilog.
Für mich war das Buch – einmal mehr – ein Lesegenuss. Ich freue mich darüber, dass ich es lesen durfte und kann es mit 5 von 5 Sternen nur wärmstens weiterempfehlen.
Daten:
Autor: Angelika Schwarzhuber
Titel: Der Weihnachtswald
Hardcover, 384 Seiten
Verlag: Weltbild (Oktober 2016)
ISBN: 9783959732321
So, und weil heute Nikolaus ist und ich es versprochen habe …. kommt hier eine kleine Verlosung.
Zu gewinnen gibt es ein gehäkelte rotes Tuch (gespendet von Leen von der Kuhwiese) sowie eine Teeprobe.
Beantwortet mir einfach bis zum 10. Dezember 2016 folgende Frage:
Gab es für Euch schon mal ein kleines Weihnachtswunder? Wurde Euer größter Wunsch erfüllt oder hattet ihr ein besonderes Erlebnis an Heiligabend?
Ich mache auch mit, will aber (logischerweise) nicht in den Lostopf 😉
Ich hatte letztes Jahr mein Weihnachtswunder … ich hatte Weihnachten so ein komisches Gefühl und habe auf Alkohol verzichtet (was schwer ist, da meine Schwester Liköre und Weine selber macht und zu Feiern gerne durchkosten lässt).
Mein kleines Wunder hatte sich bewahrheitet und hat unsere Familie vor 3 Monaten bereichert. Zu Weihnachten wusste ich, dass wir ein weiteres Kind erwarteten.
Ich bin in meiner Jugend mal an Heiligabend aufgewacht und hab dann erfahren, daß meine kleine Schwester wegen einer Blinddarmentzündung im Krankenhaus war. Das war ein besonderes Erlebnis der unschönen Art. Ich hab ihr dann meinen Discman (kennt das noch jemand?) mitgenommen, damit ihr nicht so langweilig war. Nach der OP mußte sie ja noch ein paar Tage in der Kinderklinik bleiben.
Hallo,
mein Weihnachtswunder ist unser Kirchgang an Weihnachten den wir immer zusammen als Familie machen.
LG Katja 🙂
Mein kleines weihnachtswunder war 2003 als mein papa mich für einen tag aus dem Krankenhaus holen durfte, damit ich Weihnachten mit meiner familie feiern konnte. Das werde ich nie vergessen
Mein Weihnachtswunder ist es, dass ich immer wieder mit meiner Familie feiern darf. Darauf freue ich mich schon das ganze Jahr!