кулинарное путешествие по России
Kulinarische Reise durch Russland – ein Kochkurs
Wer mich kennt weiß eines ganz genau – neben dem Lesen ist das Kochen meine große Leidenschaft. Eine Zeitlang habe ich sehr gern Kochkurse besucht, einfach um mal was neues auszuprobieren und zu lernen.
Das hat bisher auch immer gut funktioniert und so hab ich mich riesig auf den Kochabend in der Volkshochschule zu Thema „Russische Küche“ gefreut. Zumal auch Markus mit von der Partie war.
18 Uhr sollte es losgehen und trotz des in dem Moment tobenden Umzugsstresses waren wir pünktlich da und wurden mit Tee aus dem Samowar empfangen. Nachdem fast alle Teilnehmer da waren, wurden die Rezepte verteilt. Neun verschiedene waren es insgesamt und ich freute mich schon auf viel neues, was ich lernen konnte.
Doch von den 9 Rezepten wurde nur 5 in Angriff genommen. 11 Personen waren wir insgesamt, die sich mit Feuereifer auf die Rezepte stürzten.
Bisher war es immer so gewesen, das sich 2er Gruppen bilden und jeweils eine Gruppe ein Rezept in Angriff nimmt und „abarbeitet“. Die Kursleiterin geht in der Regel rum, erklärt und gibt Hilfestellungen. Leider aber nicht die russisch-stämmige Lehrerin in diesem Kurs. Sie nahm lieber das Zepter selbst in die Hand, machte vieles selbst und lies und zuschauen. Der Lerneffekt bei mir war da gleich bei 0.
Außerdem waren die Rezepte in der Zubereitungszeit und der Schwierigkeitsstufen so unterschiedlich, dass zwei der Gruppen, die die Salate machten, viel eher fertig waren und „rumstanden“ als der Rest.
Dennoch hatten der Abend ein paar gute Dinge zu bieten. Ich weiß jetzt wie gut Russischer Borschtsch und Rote-Beete-Salat schmecken können und würde es auf jeden Fall wieder essen. Ich weiß wie Pelmeni zubereitet werden und wie viel Arbeit da dahinter steckt.
Und: es gab hinterher was Leckeres zu Essen. Denn natürlich durften wir alles auch selbst essen, was wir zubereitet hatten.