Auf dieses Buch bin ich auf der Buchmesse in Leipzig gestoßen und habe den dortigen Spontankauf nicht bereut. „Mops und Mama“ erzählt die Geschichte von Tanja, die in einer WG lebt, deren Freund auf Forschungsreise geht und die feststellt, dass sie schwanger ist.
Ein bisschen hatte ich zum Anfang die Befürchtung, dass es zu schrill wird. Zu sehr „schenkelklopfermäßig“, zu sehr an den Haaren herbei gezogen. Aber da habe ich mich zum Glück getäuscht. Es ist witzig und komisch, dafür sorgen schon die schrägen WG-Mitbewohner, die Freunde und die beiden Möpse. Aber es gibt auch die leiseren Töne und den Blick ins Spiegelbild der Gesellschaft. Letzteres grad bei der Schwangerengymnastik, wo die Müttertypen analysiert werden.
Der Autorin gelingt es gut, denn Alltag und die Launen einer Schwangeren einzufangen, ohne jedoch zu sehr zu dramatisieren und zu überspitzen. Es ist wohl der dritte Band einer Reihe, zumindest klingt im Buch immer mal wieder an, das man schon mehr miteinander erlebt hat. Aber, so ist zumindest meine Einschätzung, man braucht die anderen Bücher vorher nicht gelesen zu haben, um dieses genießen zu können.
Ich bin selbst gerade schwanger und habe dadurch mit viel Freude und Spaß dieses Buch gelesen.