Es war mein erstes Buch der Autorin, über die ich schon so viel begeisterte Stimmen hört und so viele tollen Rezensionen gelesen habe.
Neugierig geworden griff ich zu Akte Nordsee, dem ersten Buch einer neuen Reihe aus ihrer Feder und war sehr gespannt. Vielleicht bin ich mit zu hohen Erwartungen an die Sache bzw. an das Buch herangegangen. Auf jeden Fall muss ich leider sagen, dass ich die begeisterten Stimmen nicht wirklich nachvollziehen kann.
Der erste Punkt, der mir schon nicht gefallen haben, waren die Hauptfiguren – die Anwältin und der Journalist. Ein bisschen kabbeln zwischen zwei Hauptfiguren, bei denen sich etwas anbahnt bzw. anbahnen soll ist ja gut und schön. Hier war es mir aber zu viel, es wurde schnell albern und, was noch schlimmer ist, nervend. Dazu kamen kam gefühlt ständige Wiederholungen und die anderen, die Nebencharaktere, machten das Ganze nicht wirklich besser.
Zweiter, sehr großer Kritikpunkt, war die Handlung. Es begann zwei spannend und ich hatte große Hoffnungen, aber es blieb leider nicht spannend. Es schleppte sich dann nur noch so dahin, der roten Faden und der Spannungsbogen gingen verloren.
Eigentlich sehr schade, ich hatte mir tatsächlich mehr erhofft. So kann ich mit ganz viel guten Willem nur 3 von 5 Sternen geben.
Daten:
Autor: Eva Almstädt
Titel: Akte Nordsee – Am dunklen Wasser
Herausgeber: Lübbe (Mai 2022)
Broschiert: 416 Seiten
ISBN: 978-3404185740
Lesealter: Ab 16 Jahren