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Das Grab auf Norderney von Christian Hardinghaus

Carsten Kummer versucht den Mord an Merle aufzuklären und der diensthabende Polizist ist so gar nicht zur Mithilfe bereit. So ein schlechtes Aushängeschild. Carsten ermittelt und handelt an einigem Stellen unüberlegt und gar nicht wie ein Polizist, das hat mich etwas gestört, aber am Ende ist auch dies auf(er)klärbar.

Eine spannende Ermittlung mit einigen Wendungen. An ein oder andere Stelle habe ich mich über Entscheidungen gewundert, aber ich muss ja nicht alles passend finden. Ich habe mich gut 4 von 5 Sternen entschieden. Auf eine Fortsetzung freu ich mich.

Gelungen fand ich den Prolog mit der Saga um die Hexe Dortje und der Stimmung der damaligen Zeit. Interessant auch die Informationen im anschließenden Nachwort zur Geschichte der Hexenprozesse und -verfolgung. Oder auch die Einflüsse der Natur, wie Ebbe und Flut an der Nordsee, nicht immer nur positive Seiten, hierzu passend aus dem Kapitel „Das Mädchen im Watt“ »Manchmal sind wir halt gegen die Naturgewalten machtlos, und manches ist unerklärlich…« Und eine andere Stelle aus dem Buch Kapitel „Zellengespräche“ »Was ich damit nur verdeutlichen möchte, ist, dass man so intelligent und belesen sein kann, wie man will, vor Mobbing ist man deswegen noch lange nicht gefeit.«

Mein Dank geht an das Team von digitalpublisher.de für das bereitgestellte Rezi-Exemplar und an den Autor für spannende Lesestunden auf der Insel Norderney.

Daten:
Autor: Christian Hardinghaus
Titel: Das Grab auf Norderney
Herausgeber:‎ dp DIGITAL PUBLISHERS GmbH (August 2024)
Taschenbuch:‎ 280 Seiten
ISBN:‎ 978-3989983298

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