Laura, eine junge Studentin, als Opfer gefangen in einem Glaskäfig. Wer steckt dahinter? Ist sie ein Zufallsopfer oder steckt mehr dahinter? Aus verschiedenen Perspektiven nähert man sich dem Hintergrund der ganzen Geschichte und merkt, dass nicht immer alles so ist, wie es scheint. Erschreckend.
Durch die kurzen, gut aufeinander abgestimmten Kapitel lässt sich das Buch sehr gut lesen. Die Ermittlungen nehmen nicht den Hauptanteil ein, was ich aber als gute Wahl sehe. Ich habe mich dadurch als Leserin auf verschiedenen Wegen genähert. Beide Ermittler sind grundverschieden, verstehen sich aber sehr gut und profitieren von der unterschiedlichen Herangehensweise.
Ein sehr spannender und stimmiger Psychothriller. Ich spreche gern eine Lesempfehlung aus und habe für mich eine neue Reihe und einen neuen Thriller-Autor entdeckt.
Meine Lieblingsstellen Seite 36 “ Eine halbe Wahrheit bleibt dennoch eine ganze Lüge.“
Seite 160 „…Sie wollte einen nahenden Schock abwenden. Dieses Verhalten hatte er oft bei Angehörigen von Opfern beobachtet. Diese Sekunden, in denen sich die Kehle zuschnürte in Erwartung des Unfassbaren. Niemand konnte helfen, niemand konnte vor dem Grauen schützen, das im Geiste eines Mörders entstanden war und seinen Platz in der realen Welt beanspruchte. …“
Mein Dank geht an das Team von lovelybooks.de und den blanvalet Verlag für das bereitgestellte Rezi-Exemplar und natürlich an den Autor für das geniale Buch und die spannenden Lesestunden.
Daten:
Autor: Quentin Peck
Titel: Minus 22 Grad
Herausgeber: Blanvalet Taschenbuch (Dezember 2024)
Broschiert: 368 Seiten
ISBN: 978-3734112621