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Black Cell: Warrior von Stefanie Ross

Es ist bekannt, dass ich immer wieder darauf warte, das Stefanie Ross ein neues Buch auf den Markt bringt.

Mit dem ersten Band der neuen Serie, „Black Cell: Revenge“ hatte die Autorin einen fulminanten Start hingelegt und mich total begeistern können. Und genauso, wie sie gestartet ist, macht sie weiter und kann mich damit einmal mehr komplett begeistern.

Da sind zum einen die beiden Hauptfiguren Azad und Maribell. Letztere ist eine Heldin, die eigentlich keine ist. Eine normale Frau, Bibliothekarin, die in eine Geschichte reinschlittert, die sie sich so nie vorstellt hat. Und das, obwohl Krimis und Thriller das ist, was sie am liebsten liest. Sie hat das Herz an rechten Fleck, ist taff und zugleich verletzlich, voller Zweifel und trotzdem stark wenn es darauf ankommt. Ihr zur Seite steht Azad, den sie zum Anfang falsch einschätzt – er ist halt ein sehr attraktiver Mann. Aber als sie ihm näher kommt, die Masken quasi fallen, dann entdeckt sie das er so viel mehr ist als attraktiv. Die Mischung, die ihn ausmacht, die Verlässlichkeit und die Selbstzweifel, die er ausstrahlt, machen ihn zu einem ganz besonderen Menschen.

Ihnen zur Seite stehen so viele wunderbaren Menschen aus dem „Ross-Universum“, dass das Lesen des Buches wieder einmal mehr zum Treffen mit guten Freunden und alten Bekannten wurde. Sie wiederzusehen, zu sehen wie es ihnen ergangen ist – traumhaft.

Das zentrale Thema, um das es diesmal ging, hat mich sehr bewegt. Wahrscheinlich, weil ich selbst Mutter bin, ging mir das Thema Baby- und Kinderhandel sehr nahe. Gepaart mit den Problemen in Afghanistan, ist das wieder eine Mischung geworden, die aktuell und immer wieder packend ist.

Es gab reichlich Spannung, sehr viel Action und viel Gefühl. Aber auch herrliche humorvolle Szenen, wo ich lauthals lachen musste. So zum Beispiel bei den Schießversuchen von Maribell, die zwar kein Scheunentor auf 2 Meter Entfernung trifft, aber über sich hinauswächst, als es darauf ankommt.

Oder bei der Szene, als Azad Maribell das Spiel „League of Legends“ vorführt, das er gerne zockt und die Freunde so wundervolle Spitznamen haben.

Es war wie gesagt sehr spannend und actionreich, gefühlvoll und leidenschaftlich, humorvoll und witzig. Der Autorin ist es einmal mehr gelungen, die perfekte Balance zu finden und mich an das Buch zu fesseln.

Aber ganz besonders war der Schluss des Buches – da sind bei mir Tränen der Rührung geflossen und ich war, zugegeben, ein klein wenig neidisch auf die Freundschaft und den Zusammenhalt.

Für mich war es wieder ein pures Lesevergnügen und ich gebe gerne 5 von 5 Sternen. Das ich mich auf das nächste Buch der Autorin freue und es kaum noch erwarten kann muss ich wahrscheinlich nicht extra erwähnen, oder?

Daten:
Autor: Stefanie Ross
Titel: Black Cell: Warrior
ASIN: B0BW2RY6TV
Herausgeber:‎ Independently published (März 2023)
Taschenbuch: ‎ 498 Seiten
ISBN:‎ 979-8379299408  

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