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Das Kind der Wellen von Rebecca Martin

Ein Buch, was mich nachdenklich zurücklässt. Ich habe mich schon oft gefragt, wie es ist, ein Kind zu verlieren und wie es sich auf die Beziehung auswirkt. Was ist mit den anderen Kindern? Wie kann man weiter funktionieren? Genauso ergeht es Lisa, der Protagonistin im Hier und Jetzt. Vor einem Jahr hat sie ihre Nachzüglerin Millie ans Meer verloren. Dann findet sie im Ferienhaus Unterlagen, fast 100 Jahre alt und kommt darüber langsam zurück ins Leben.
Die Geschichte wechselt zwischen ihr und Vicky, die 1920 in Mainz gelebt hat. Was für ein Eintauchen in die Vergangenheit. Ein Spiegel der damaligen Moral und Denkweisen, erschreckend in vielerlei Hinsicht. Aber sehr gut und passend dargestellt, beschrieben, egal welche Protagonistin. Ich konnte mit ihnen mitfühlen und mitfiebern.

Und ohne Liebe ist alles nichts.

Hier noch drei beeindruckende Zitate.

Seite 66 „Worte waren manchmal nicht die einfachste Lösung.“
Seite 180 „Man zweifelt nicht an wahrer Liebe. Jamal und sie gehörte n zusammen. Sie wollte nicht lügen und wollte niemanden verletzen, aber wenn die Unwahrheit der einzige Weg war, um miteinander glücklich zu sein, dann war sie mit dem ganzen Herzen bereit dazu, ihn zu gehen.“
Seite 345″ Für die Liebe muss man sich nicht verstecken.“

Für „Das Kind der Wellen“ spreche ich gern eine Leseempfehlung aus.

Mein Dank geht an das Team von Randomhouse-Testleser für das bereitgestellte Rezi-Exemplar und die Autorin für angenehme Lesestunden.

Daten:
Autor: Rebecca Martin
Titel: Das Kind der Wellen
Taschenbuch : 448 Seiten
ISBN-13: 978-3453360723
Herausgeber: Diana Verlag (August 2020)

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