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Experiment Superfood

Man hört und liest in den Medien immer wieder den Begriff Superfood und ich muss sagen, dass ich mich bisher nie wirklich damit beschäftigt habe. Was ist Superfood? Was bringt es mit? In den Apotheken – sowohl „live“ vor Ort als auch im Internet, zum Beispiel in der Shop-Apotheke – gibt es direkte Abteilungen nur für das sogenannte Superfood.

Was ist Superfood? Was bedeutet das? Laut Wikipedia ist Superfood »… ein nährstoffreiches Lebensmittel, das als besonders förderlich für Gesundheit und Wohlbefinden erachtet wird.« In mir, in uns reifte der Gedanke, mal irgendetwas von dem sogenannten Superfood zu probieren und nachdem mir immer wieder der Begriff „Chia-Samen“ untergekommen ist, griff ich danach.

Chiasamen gehören „ … zu den Lebensmittel mit angeblich besonderem gesundheitlichen Nutzen.“ Und werden immer wieder mit verschiedenen Gesundheitsversprechen beworben. Sie sind zwar eine gute Quelle für mehrfach ungesättigte Fettsäuren und Proteine; ihr Nährstoffgehalt und ihre Wirkung auf die Verdauung sind allerdings vergleichbar mit den in Europa heimischen Leinsamen. (Quelle: Wikipedia).

Nun musste ich nur noch ein Rezept heraussuchen, das ich mit den Chia-Samen zubereiten wollte. Zum Glück kursieren ja im Internet eine Menge solcher Rezepte, so dass ich die freie Auswahl hatte.

Meine erste Wahl:

Maissuppe mit Chia-Samen

Zutaten für 4 Portionen:

1 EL Olivenöl, ½ Zwiebel (fein gehackt), 650 ml Gemüsesuppe, 200 ml Magermilch, etwas Curry, Pfeffer (schwarz), 750 g Maiskörner, 1 EL Chia-Samen (gemahlen), 1 Prise Salz, 100 g Parmesan (frisch, grob gerieben), 1 EL Chia-Samen

Zubereitung

Für die Maissuppe in einem großen Topf Öl erhitzen, die Zwiebel leicht anbraten. Mit Suppe und Milch aufgießen, mit Pfeffer und Curry vorsichtig würzen.

Die Maiskörner dazugeben und etwa 15 Minuten sanft köcheln lassen. Vom Herd nehmen, das Chia-Mehl dazugeben und die Suppe mit dem Handmixer pürieren, bis sie schön sämig ist.

Die Hälfte des Parmesans einrühren und noch ein paar Minuten auf kleiner Flamme sanft köcheln lassen. Abschmecken und die Maissuppe mit Parmesan und Chia bestreut servieren.

Als zweites haben wir einen Smoothie ausprobiert. Während die Maissuppe lecker war, fand ich den Smoothie gewöhnungsbedürftig. Ich muss dazu sagen, ich mag keine Kiwis – wegen der kleinen Kerne. Und so ist auch der Chia-Samen nicht wirklich etwas für mich.

Aber zurück zu unserem Smoothie

Blaubeer-Smoothie mit Minze und Chia-Samen

Zutaten:
100 g Blaubeeren, 1 Spritzer Zitrone, 5 Minzblätter, 1 Banane, 1/8 Honigmelone, 15 g Chia-Samen, ca. 125 ml Wasser

Zubereitung:
Als erstes 15 g Chia-Samen mit 125 ml Wasser verrühren und 10-15 min. quellen lassen. Die Blaubeeren und Minzblätter waschen. Die Banane und die Honigmelone in grobe Stücke schneiden und alle Zutaten zusammen mit 1 EL Chia-Gel und ca. 200 ml Wasser in einem Standmixer pürieren.

Das dritte und letzte Rezept was wir ausprobiert haben war eine Bowl. Die fand ich wieder richtig lecker.

Avocado-Kefir-Bowl

Zutaten für 2 Portionen:

6 Blätter Kopfsalat, 1 Banane, 1 Avocado, 150 g grüne kernlose Weintrauben, 200 ml Kefir, 2 El Chiasamen

Zubereitung

Salat waschen, trocken schütteln, grob zupfen und in einen hohen Rührbecher geben. 1/2 Banane schälen und grob in Stücke schneiden. Avocado halbieren, entkernen und das Fruchtfleisch grob würfeln.Trauben waschen, 10 Stück beiseitelegen. Trauben, Avocado, Banane und Kefir in den Rührbecher geben. Mit dem Schneidstab fein pürieren.

Restliche Banane in Scheiben schneiden. Trauben halbieren. Smoothie in 2 Schüsseln füllen, mit restlichem Obst und Chia-Samen bestreut servieren.

Mein Fazit des Tests:

Es war durchaus mal interessant, Rezepte mit Chia-Samen auszuprobieren. Aber ehrlich gesagt merke ich keine Veränderung an mir. Weder fühle ich mich viel wohler als vorher und gesünder fühle ich mich ehrlich gesagt auch nicht. Aber ich kann jetzt „mitreden“, habe dieses Superfood ausprobiert und bin schlauer.

Da ich noch 80 % der Tüte mit den Samen zu Hause habe – man darf ja immer noch eine winzige Menge nehmen sonst ist es alles andere als Gesund – wird es wohl hin und wieder solche Gerichte geben bzw. geben müssen.

Nun bin ich aber mal neugierig: Habt ihr schon das sogenannte „Superfood“ ausprobiert? Was sind Eure Erfahrungen? Habt ihr vielleicht tolle Rezepte?

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