Ein Buch mit einem tollen Cover, da konnte ich gar nicht unaufmerksam sein. Es ist mit großen Schritten auf meine Wunschliste gesprungen. Der Verlag hat sich mit der Buchgestaltung viel Mühe gegeben.
Mit „Gala und Dali“ von Sylvia Frank legt der atb Verlag eine neue Reihe rund um berühmte Paare auf. Dali ist mir bekannt, Gala war mir bisher unbekannt. Durch die Lektüre bin ich auf beide sehr neugierig geworden. Das Buch konnte mich nicht komplett begeistert, mich nicht mitnehmen. Die Figuren, Persönlichkeiten blieben für mich kalt, zu wenig in die Tiefe. Auch wenn im Nachwort geschrieben steht, dass beide versucht haben, ihr Privatsphäre geheim zu halten, so habe ich mir mehr persönliches gewünscht.
Als Einstieg ins Leben, in die Geschichte beider, ist es ein guter Start, aber für mich wird es sich wenig einprägen. Deshalb vergebe ich 3 von 5 Sternen.
Trotzdem habe ich einige interessante, weise Stellen im Buch gefunden.
Seite 165 „Ihr Vater ist kein Künstler wie Sie, kein Denker, kein sensibler, feinfühliger Mann, kein Träumer und kein Suchender.“
Seite 214 „… Paris, das war die Stadt des „Art Déco“, der Moderne; das Zuhause von Schriftstellern, Malern und Musikern aus der ganzen Welt. Hier gab es die Aufbruchsstimmung, die er in Katalonien so schmerzlich vermisste, die intellektuellen Diskurse, die künstlerischen Auseinandersetzungen mit dem Wunsch, die Welt zu verändern.“
Mein Dank geht an das vorablesen-Team, den Verlag und das Autorenpaar für den gut recherchierten Roman.
Daten
Autor: Sylvia Frank
Titel: Gala und Dali
Herausgeber: Aufbau Taschenbuch (Februar 2022)
Taschenbuch: 445 Seiten
ISBN: 978-3746638720