Auf diesem Blog dreht es sich rund um Bücher, Rezensionen, Buchvorstellungen, Interviews und das Kochen von leckeren Speisen aus Topf und Pfanne.

Gestatten: Katja, die Ernährungsberaterin

Ich hatte Euch Anfang des Jahres ja etwas versprochen: Ich wollte euch erzählen, was ich seit Februar 2021 getan habe. Dafür würde ich aber erstmal ein bisschen ausholen.

Ende 2020 bzw. im Januar 2021 war ich sehr unglücklich in meinem Beruf, mit meinem Arbeitgeber, mit meinen dortigen Aufgaben. Ich war jeden Tag mehr als genervt und irgendwann war der Punkt, an dem ich mich entscheiden musste. Weitermachen oder etwas ganz Anderes tun? Einen neuen Job suchen oder sich ganz neu orientieren?

Ich hatte bereits einmal ein Fernstudium hinter mich gebracht, habe mich zum Qualitätsbeauftragten ausbilden lassen und hatte viel Spaß daran, etwas Neues zu Lernen. Jetzt wollte ich gern Hobby und Beruf zusammenbringen und eines meiner größten Hobbys ist das Kochen. Und so war die Idee geboren, einen Fernlehrgang zur Ernährungsberaterin zu absolvieren.

Der Fernlehrgang begann im Februar 2021 – ein neuer Job, der mich aktuell sehr glücklich macht und den ich liebe gab es dann zum 1. Juni 2021. Da war klar, dass ein Neuorientieren erst einmal nicht stattfinden wird – ich habe keinen Grund zu wechseln.

Ein Aufgeben des Kurses kam für mich aber auch nicht in Frage also habe ich mich durch 12 Studienbriefe gekämpft – 9 Studienbriefe betrafen die Grundlagen der Ernährungsberatung und 3 weitere gab es zu meiner Spezialisierung „Gewichtscoaching / Diätberatung“. Das bedeutete viel Lernen, viel bearbeiten. Ich hatte 9 Hausarbeiten zu schreiben und eine Abschlussprüfung.

Im Fernlehrgang enthalten waren drei Seminare, zu denen ich in verschiedene Städte reisen musste. Von Dresden aus waren Leipzig und Berlin am ehesten zu erreichen, die Termine leider sehr dünn gesät und durch Corona wurde ich zusätzlich ausgebremst. Denn da waren leider gar keine Präsenzseminare möglich. Und ganz ehrlich? Während ein Präsenzseminar an 2 Tagen mit insgesamt 9 Stunden geplant wird, dauert ein Online-Kurs, in denen das gleiche Wissen vermittelt werden soll, nur 3 Stunden? Also habe ich den Abschluss nicht nach einem Jahr machen können, sondern hatte Mitte Juni mein 3. Präsenzseminar und gleichzeitig die Abschlussklausur.

Nun, wo alles vorbei ist, könnte ich als Ernährungsberaterin arbeiten. Das werde ich erst einmal nicht tun. Zumindest nicht direkt in einer Physiotherapie oder einer Klinik. Ich werde mich jetzt dransetzen und ein Ernährungstagebuch erstellen, das ich Freunden die mich um Rat bitten oder eventuelle Klienten zur Verfügung stellen möchte.

Und ich werde nicht untätig sein, sondern noch eine Spezialisierung dranhängen. Eine, die mich besonders reizt. Diesmal wird es das Thema „Kinderernährung“ sein, zumal wir selbst zwei Kinder haben und diese (und die kleinen Freunde) mir am Herzen liegen.

Auf meinem Blog wird sich in Bezug auf Rezepte auch etwas ändern. Ab sofort werde ich Angaben wie Kohlenhydrate, Eiweiß und Fett als Informationen bei den Rezepten mit erwähnen.

So, nun wisst ihr was ich in meiner Freizeit neben dem Blog noch so getan habe 🙂

Liebe Grüße
Katja

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