Auf diesem Blog dreht es sich rund um Bücher, Rezensionen, Buchvorstellungen, Interviews und das Kochen von leckeren Speisen aus Topf und Pfanne.

Kate Sunday im Interview

Die Autorin Kate Sunday habe ich im April diesen Jahres auf der LoveLetter-Convention kennenlernen dürfen und war von ihrer Herzlichkeit begeistert. Leider klappte es live nicht mit einem Interview – warum eigentlich nicht (?) – und wir haben auch im Nachgang noch lange gebraucht, um es zu schaffen. Aber hier ist es endlich: Unser gemeinsamer Plausch

Katja: Liebe Kate, vielen Dank das wir heute nun das lang geplante Interview miteinander führen.

Du wirst der Vielzahl meiner Blogbesucher unbekannt sein – mir sagte bis vor ein paar Monaten der Name Kate Sunday ja auch nichts – daher meine erste Frage an Dich: Wer ist Kate Sunday? Was bringt Dich zur Weißglut und was macht Dir  besonders viel Freude?

Kate: Liebe Katja, erst einmal freue ich mich sehr, dass ich für dich jetzt keine unbekannte Autorin mehr bin und darüber, dass du mich auf deinem Blog vorstellen möchtest.

Wer bin ich? Ich bin eine deutsche Autorin, die seit 2012 unter dem Pseudonym Kate Sunday und seit März 2016 auch als Kate Lynn Mason berührende Liebesgeschichten und prickelnd erotische Romance schreibt.

Freuen kann ich mich über viele Dinge, zum Beispiel über einen schönen Sommertag, über Vogelgezwitscher, ein tolles Lied, das ich im Radio höre, das Lachen meiner Kinder. Oder über einen neuen Buchvertrag!

Wütend, aber auch traurig machen mich Kälte unter Menschen, mangelndes Mitgefühl, Falschheit und Rücksichtslosigkeit.

Kate Sunday_Arbeitsplatz (1)Katja: Wir haben uns ja auf der Loveletter-Convention in diesem Jahr kennengelernt. Das ist nun schon wieder ein Vierteljahr her. Wie ist es Dir seit dem ergangen? Was hast Du erlebt?

Kate: An das unvergessliche Wochenende der LoveLetter-Convention denke ich noch immer sehr gern zurück. Neben der Buchmesse in Leipzig war die Convention definitiv eins meiner absoluten Highlights in diesem Jahr und ich hoffe, dass ich irgendwann wieder teilnehmen kann. Die Zeit nach der Convention war für mich im privaten Bereich sehr turbulent und nicht ganz einfach, aber ich habe mich über einen neuen Buchvertrag bei feelings/Droemer Knaur freuen dürfen und bin jetzt fleißig dabei, die neue Geschichte zu schreiben, die im nächsten März erscheinen soll.

Katja: Da wir bei dem Thema LoveLetter-Convention (LLC) sind: Was hat Dir am besten gefallen? Was sind im Nachhinein deine schönsten Erinnerungen an dieses Wochenende?

Kate: Ehrlich gesagt fand ich das ganze Wochenende toll und inspirierend! Es war fantastisch, andere Lese- und Schreibbegeisterte zu treffen, liebe Menschen wiederzusehen und neue Bekanntschaften zu schließen.

Besonders aufregend fand ich natürlich die verschiedenen Veranstaltungen, an denen ich teilnehmen durfte, wie etwa Mrs. & Mrs. (nicht ganz so) Perfect – Die neuen Liebesromanhelden, die Verlagspräsentation bei Droemer Knaur, oder auch meine Lesung aus Whispering Love – Frühling in Maine. Sehr gefreut habe ich mich auch über Begegnungen mit Leserinnen und Bloggern, beispielsweise beim Meet & Greet im Garten. Ich war wirklich sehr gerührt darüber, dass mir einige sogar kleine Aufmerksamkeiten in die Hand gedrückt haben!

Katja: Hast Du vielleicht auch Kontakte mit Lesern, anderen Autoren und Bloggern knüpfen können?

Kate: Ja 🙂 Ich habe zum Glück mit vielen Leserinnen, Bloggern und Autoren (wenn auch manchmal aus Zeitgründen leider nur kurz) sprechen können und auch neue Bekanntschaften geschlossen.

Katja: Seit wann schreibst Du und hast Du Dich schon immer für das geschriebene Wort begeistern können?

Kate: Dank meiner lebhaften Fantasie war ich schon immer eine leidenschaftliche Leserin und Geschichtenspinnerin. Als ich ungefähr elf oder zwölf war, habe ich angefangen, Kurzgeschichten und Gedichte zu schreiben. Während meiner Schulzeit und meines Studiums habe ich regelmäßig geschrieben, manchmal für Schülerzeitungen und Literaturprojekte.

Katja: Wie bist Du zum Schreiben gekommen? Hast Du Dir damit vielleicht sogar einen Traum erfüllt?Kate Sunday_Arbeitsplatz (2)

Kate: Da das Schreiben schon immer eine meiner größten, wenn nicht meine größte Leidenschaft war, habe ich mir immer gewünscht, einmal meine Geschichten zu veröffentlichen. Während meines Studiums habe ich begonnen, an meinem ersten Roman zu arbeiten. Es hat allerdings etliche Jahre bis zu seiner Vollendung gedauert, da ich nicht regelmäßig daran geschrieben hatte, und weitere Monate der Überarbeitung, bis 2012 endlich mein erstes Buch erschien. Seitdem schreibe ich regelmäßig und inzwischen arbeite ich an meinem achten Roman.

Katja: Liest Du selber gerne und welches Genre bevorzugst Du? Was sind Deine Lieblingsautoren?

Kate: Wer mich kennt, weiß, dass ich eine ausgesprochene Leseratte bin. Ich verschlinge einen Roman nach dem nächsten. Bevorzugt lese ich im Genre Liebesromane, auch Young und New Adult, mal mit mehr, mal mit weniger Erotik. Frauen- und Familiengeschichten interessieren mich ebenfalls, und ganz selten greife ich mal zu einem Krimi – aber wirklich nur sehr selten, denn ich bin süchtig nach Happy Ends!

Lieblingsautoren habe ich in dem Sinn keine. Es gibt immer wieder neue tolle Bücher und Autoren, die mich begeistern. Allerdings finden sich in meinen Bücherregalen einige Romane von Nora Roberts, Luanne Rice, Elizabeth Haran, Marcia Willett, Maeve Binchy … und noch einige mehr, auf die ich gern zurückgreife!

Katja: Wenn Du während des Schreibens nicht weiter weißt, wie kannst Du entspannen und neue Kraft tanken? Gibt es ein „Geheimrezept“?

Kate: Das passiert zum Glück nicht oft, aber wenn ich einmal nicht weiterkomme oder in einer Szene feststecke, dann schalte ich den PC aus und mache etwas anderes, um den Kopf frei zu bekommen. Meist ist es dann so, dass mir der zündende Gedanke oder die passende Lösung einfällt, während ich mich einer anderen Arbeit widme. Dann ist es praktisch, wenn ich Zettel und Stift parat habe, um meine Gedanken aufzuschreiben.

Katja: Woher nimmst du die Ideen für deine Bücher?

Kate: Ich habe das Glück, dass mir Ideen für neue Geschichten einfach so zufliegen, liebe Katja. Sie überfallen mich meist spontan, und ich habe im Moment etliche Ideen für Plots in der Schublade liegen. An Ideen mangelt es mir nicht, eher an der Zeit, sie umzusetzen!

Katja: Wenn Du ein neues Buch zu schreiben beginnst, startest Du mit dem Titel oder notierst Du erst einmal die Handlung?

Kate: Zunächst ist da einmal die Idee für die Geschichte, und während ich die Handlung entwickle, geistern mir dann mögliche Titel durch den Kopf. Ob es dann am Ende tatsächlich einer dieser Titel auf den Buchumschlag schafft, entscheidet meist der Verlag.

Katja: Es gibt mittlerweile einige Autoren, die sich zusammen tun und gemeinsam eine Buchreihe schreiben. Wäre das auch etwas für Dich? Könntest Du Dir vorstellen ein Buch mit einer Kollegin/einem Kollegen zu schreiben und wenn ja – welche Kollegin würdest Du Dir dafür aussuchen?

Kate: Bisher habe ich noch nicht darüber nachgedacht, aber ich denke, ich könnte mir schon vorstellen, mit anderen Autoren an einer Buchreihe zu arbeiten. Es gäbe tatsächlich einige, mit denen ich mir eine Zusammenarbeit vorstellen könnte. Namen möchte ich aber an dieser Stelle nicht nennen, um niemandem auf den Fuß zu treten 😉

Katja: Was sind Deine weiteren Pläne? Worauf dürfen sich Deine Leser als nächstes freuen?

DSC09396Kate: Im Augenblick arbeite ich am ersten Teil einer New Adult Romance-Trilogie  mit dem Schauplatz Irland für feelings/Droemer Knaur. Wenn es wie vorgesehen klappt, wird das Buch im März des kommenden Jahres erscheinen. Nebenbei entwickle ich noch einige andere Plots für verschiedene Projekte, die ich gern realisieren möchte.

Katja: Und zu guter Letzt eine Frage, die jede Autorin in meinen Interviews gestellt bekommt:

Auf meinem Blog geht es ja nicht nur um Bücher sondern auch um mein zweites Hobby, das Kochen und Backen. Hast Du ein Lieblingsrezept, welches du mit mir und meinen Lesern teilen möchtest?

Kate: Au wei, jetzt hast du mich erwischt, liebe Katja … Ich muss gestehen, dass ich lieber esse als koche und backe ;-))

Aber … es gibt Plätzchen, denen ich absolut nicht widerstehen kann (und bald ist ja auch wieder Weihnachten). Meine Mama hat sie früher immer gebacken:

☆Zimtsterne☆

3 große Eiweiß, 250 g Puderzucker, 1 Essl. Zimt, Saft einer ¼ Zitrone, 250 g Mandeln, etwas Staubzucker zum Auswellen

Das zu steifem Schnee geschlagene Eiweiß wird mit dem Puderzucker und dem Zitronensaft etwa 20 Minuten verrührt, dann nimmt man 4 Esslöffel zur Glasur heraus. Unter die zurückbleibende Masse gibt man den Zimt und die geriebenen Mandeln hinzu und verrührt nochmals. Dann wird der Teig behutsam auf Zucker ½ cm stark ausgewellt. Man sticht Sterne aus, glasiert sie mit einem Küchenmesser und bäckt sie auf einem mit Backpapier belegten Backblech schön gelb. Wenn die Glasur zu steif ist, rührt man einige Tropfen kaltes Wasser darunter.

Frohes Naschen!

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