Der Steckbrief
Name: Laura Gambrinus
Sternzeichen: Wassermann
Homepage: www.lauragambrinus.de
Mein Lieblingsbuch ….Wintermärchen von Mark Helprin
Mein Lieblingsfilm ….Das Mädchen mit dem Perlenohrring mit Scarlett Johansen und Colin Firth
Mein Lieblingsessen ….Tomate-Mozzarella im Sommer, Spaghetti Carbonara im Winter
Mein Lieblingstier ….Katze
Meine Lieblingsstadt …Venedig
Mein Lieblingsland ….Italien
Mein Lieblingsgetränk …Tee
Ergänze bitte den folgenden Satz:
Am liebsten beginne ich meinen Tag ….mit einem schönen Cappuccino
Wenn etwas schief geht, dann ….fluche ich erst mal heftig drauf los
Motivation ist für mich ….das Lächeln eines Menschen, dem ich helfen kann
Was fällt dir spontan und ohne groß nachzudenken, zu folgenden Begriffen ein?
Kaffee – Tee
Naschen – Mon Cherie
Sonnenschein – Grillen, die zirpen
Zehn Fragen an Laura Gambrinus
Katja: Erzähl uns erst einmal etwas über Dich. Wer steckt hinter dem Menschen Laura Gambrinus? Was bewegt Dich? Was macht Dich glücklich und was macht Dich traurig?
Laura: Wer steckt hinter dem Menschen … eine sehr gute Frage schon zu Beginn. Ehrlich gesagt, frage ich mich das auch noch heute. Immer wieder überrasche ich mich selbst (und nicht immer angenehm) mit Reaktionen, die ich nicht erwartet hätte, insofern lerne auch ich mich ständig und immer wieder neu kennen.
Was mich glücklich macht, sind die kleinen Dinge des Lebens. Ein wunderschöner Sonnenuntergang, mein Hund, der mit seinen Katzen durch den Garten tollt, eine Freundin, die an mich denkt, ein gutes Buch, das ich entdecke.
Traurig werde ich bei jeder Form von Ungerechtigkeit, an der ich nichts ändern kann. Und das heulende Elend bekomme ich unweigerlich bei Nachrichten, in denen die Schwächsten der Schwachen gequält oder gefoltert werden.
Katja: Du bist ja für mich quasi eine „Neuentdeckung“ als Autorin und ich kenne weder Dich noch Deine Bücher. Kannst Du mich neugierig machen? Warum sollte man unbedingt ein Buch von Dir lesen und mit welchem Deiner Bücher sollte ich unbedingt anfangen?
Laura: Ja, liebe Katja, warum man gerade von mir unbedingt ein Buch lesen sollte, das frage ich mich bei den vielen KollegInnen um mich herum, die so viel besser schreiben können als ich, selbst auch. Eigentlich finde ich immer noch, dass ich so viel Aufmerksamkeit gar nicht verdient habe, also … vielleicht fragen wir da mal bei Gelegenheit jemanden, der meine Bücher schon gelesen hat und dem sie gefallen haben?
Na, und wenn schon eins von mir, dann sicher „Ungesagte Worte“. Es ist ein eher ruhiges, fast melancholisches Buch, das sich erst während des Schreibens zu dem entwickelt hat, was es ist.
Katja: Dein Genre sind historische Romane und Liebesromane. Warum gerade diese beiden Genre’s? Und kannst Du Dir vorstellen, etwas ganz anderes zu schreiben? Einen Thriller zum Beispiel?
Laura: Warum? Weil ich nichts anderes kann. Ich bin sehr chaotisch veranlagt, und zwei Drittel meiner Bücher enden anders als ich vorher „geplant“ hatte. Wie soll ich da einen Thriller schreiben, bei dem ich von vornherein wissen muss, wie er endet? Mir kann es ja passieren, dass meine zwei Hauptfiguren sich unterhalten und eine von ihnen einen Satz sagt, der das gesamte Buch in eine andere Richtung lenkt. Meine Mörder würden so alle unweigerlich davonkommen …
Katja: In welcher Zeit der Vergangenheit – also Mittelalter, Renaissance usw. – würdest Du gern leben wollen und warum?
Laura: Ehrlich gesagt – ich bleibe lieber in der Gegenwart. Was uns aus der heutigen Sicht alles so romantisch und spannend erscheint, ist es nur in Büchern. Da ich jede Form von Hausarbeit sowieso hasse wie die Pest, ist der Gedanke, 90% meiner Zeit damit zubringen zu müssen, vollkommen unerträglich für mich.
Katja: Stell Dir vor, Du könntest eine Reise in einer Zeitmaschine machen, um eine historische Persönlichkeit zu treffen. Welche wäre es? Wohin würde die Reise gehen?
Laura: Tut Ench Amun im alten Ägypten
Katja: Unter dem Pseudonym Davide Alessi schreibst Du, nach eigenen Angaben prickelnde, sinnliche Liebesromane. Glaubst Du, dass bei einem Genrewechsel ein Pseudonym wirklich mehr Leser bringt? Oder ist das ein Mythos?
Laura: Das war nicht der Grund für ein weiteres Pseudonym, sondern vielmehr eine eindeutige Unterscheidung für den Käufer. Es ist wie mit verschiedenen Schubladen derselben Kommode. In der einen sind die Strümpfe, und der anderen die Spitzen-BHs. Man weiß, was drin ist, bevor man hineinsieht. Und es gibt ja doch immer wieder LeserInnen, die lieber nur das eine oder nur das andere lesen. Niveauvoll und intelligent geschrieben sollte natürlich beides sein.
Katja: Zu welcher Zeit schreibst Du am liebsten? Wie muss Deine „Schreibumgebung“ beschaffen sein, damit Du gut voran kommst und Dich richtig konzentrieren kannst?
Laura: Ich schreibe zu jeder Tages- und Nachtzeit, wie ich gerade dazu komme. Seit ich neuerdings auch wieder vermehrt auf das Handschreiben zurückgreife, bin ich von meinem PC unabhängig geworden und sitze gerne auch mal in meinem Garten oder auf der Terrasse. Oder ich schreibe auch mal schnell abends vor dem Einschlafen die eine oder andere Szene im Bett.
Katja: Liest Du selbst gern und welches Genre kann Dich begeistern? Wozu greifst Du immer wieder gern und von welchem Genre lässt Du lieber die Finger?
Laura: Ich lese natürlich leidenschaftlich gern und so viel ich kann. Und eigentlich lese ich fast alles. Meinem Alter entsprechend etwas weniger Young Adult, außerdem kaum Sachbücher (außer zu Recherchezwecken). Aber ich habe zugegebenermaßen eine besondere Schwäche für gut geschriebene „Nackenbeißer“, also die Art historischer Liebesromane, bei denen man am liebsten die peinlichen Cover nicht in der Öffentlichkeit zeigt 😉
Katja: Kindern die Liebe zu Büchern vermitteln – wie wichtig ist das in Deinen Augen? Sollte man Kinder – egal welchen Alters – animieren, Bücher in die Hand zu nehmen?
Laura: Ja, unbedingt!
Ich bin uneingeschränkt davon überzeugt, dass Lesen unbedingt notwendig ist, wenn man seinen Horizont und sein Wissen erweitern, aber auch sein Sprachgefühl und sogar seinen Charakter formen und bilden möchte. Und ich glaube, man kann gar nicht zu früh damit anfangen.
Menschen, die nicht lesen, verlieren meines Erachten ein Stück Lebensqualität und nehmen sich viele Chancen auf wunderschöne, erfüllte Stunden
Katja: Und zu guter Letzt: Mein Blog befasst sich neben Büchern auch mit meiner zweiten großen Leidenschaft, dem Kochen. Hast Du vielleicht ein Lieblingsrezept, das Du mir und damit auch den Lesern des Blogs verraten würdest?
Laura: Aber gerne doch! Etwas sehr Simples, aber nichtsdestotrotz auch sehr Schmackhaftes …
Grüner Spargel mit Balsamicoessig und Parmesan
Grünen Spargel bissfest kochen, auf großen Tellern anrichten.
Salzen, pfeffern, mit ein wenig Olivenöl beträufeln.
Balsamessig (oder Glassa) darüber geben (nicht zu viel, wird sonst zu sauer) und mit frisch geriebenem Parmesan bestreuen.
Nach Geschmack Salzkartoffeln dazu, oder was immer man gerne zu Spargel isst.
So schnell und einfach es zuzubereiten ist – das schmeckt superlecker!
Danke, dass ich mich vorstellen durfte!
Ich wünsche euch allen auch weiterhin viel Spaß beim Lesen – was auch immer euch am besten gefällt <3