Auf diesem Blog dreht es sich rund um Bücher, Rezensionen, Buchvorstellungen, Interviews und das Kochen von leckeren Speisen aus Topf und Pfanne.

Sabine Landgraeber … Interview-Reihe Autorensofa

Der Steckbrief

Name: Sabine Landgraeber
Sternzeichen: Löwe
Homepage: www.sabine-landgraeber.de

Mein Lieblingsbuch . das sind so viele und auch immer wieder andere!

Mein Lieblingsfilm  . auch das variiert. Früher war es mal „Der Pate“ von Francis Ford Coppola, lange war „Fight Club“ mein Lieblingsfilm, aber zur Zeit kann ich das eigentlich nicht genau sagen. Ich schaue unwahrscheinlich gerne Fernsehserien wie: Fargo, Breaking Bad, Lost, Bosch, Homeland …

Mein Lieblingsessen . puh, auch hier gibt es so vieles. Grundsätzlich esse ich gerne asiatisch, obwohl italienisch ist auch sehr lecker, manchmal auch deutsche Küche …

Mein Lieblingstier . da habe ich mir noch nie Gedanken zu gemacht. Darf ich alle Tiere nehmen?

Meine Lieblingsstadt Honolulu, aber auch nur, weil die Stadt auf Oahu liegt. Los Angeles ist auch eine spannende Stadt. Tokio, einfach toll. In Melbourne habe ich mich ein bisschen Zuhause gefühlt, weil es mich an Berlin erinnert. Aukland ist auch wirklich schön. In New York habe ich geheiratet, deswegen wird diese Stadt immer einen besonderen Platz in meinem Herzen haben.

Mein Lieblingsland . gibt es nicht. Ich war schon in so vielen Ländern und jedes einzelne hat etwas für sich.

Mein Lieblingsgetränk Wasser, Kaffee, Wein

Ergänze bitte den folgenden Satz:
Fotos sind schon immer Teil meines Lebens gewesen. (ich habe Fotografie studiert)
Ich schreibe Bücher um zu unterhalten und meinen Lesern und Leserinnen eine tolle Geschichte zu erzählen. Ich möchte sie ein wenig vom grauen Alltag entführen.
Facebook ist meine tägliche Ablenkung 😉

Was fällt dir spontan und ohne groß nachzudenken, zu folgenden Begriffen ein?
Insel – Hawaii
Filme – Drehen
Leidenschaft – leben

10 Fragen an Sabine Landgräber

Katja: Erzähl uns erst einmal etwas über Dich. Wer steckt hinter dem Menschen Sabine Landgraeber? Was bewegt Dich? Was macht Dich glücklich und was macht Dich traurig?

Sabine: Hinter mir steckt niemand. Ich bin ich.

Ich lebe seit fast zwanzig Jahren in Berlin, bin glücklich verheiratet und habe keine Kinder. Beruflich habe ich mit der Fotografie angefangen, doch sehr schnell kam das Drehen dazu. Trotzdem ich Fotografie und Film studiert habe, habe ich mich danach vom Script-Girl über die Regieassistentin bis hin zur Regisseurin hochgearbeitet. Ich liebe meine Arbeit. Ich drehe viel für das Fernsehen, Serien, Soaps und ab und an einen Fernsehfilm.

Vor zwei Jahren habe ich angefangen zu schreiben. Mein erstes Buch war eine historische Geschichte über Hawaii (Picture Bride). Als ich mit dem Roman etwas feststeckte, beschloss ich kurzerhand ein anderes Buch zu schreiben. Ein Chick-Lit, das auch auf Hawaii spielt. (Zufällig Hawaii) Inzwischen habe ich 5 Bücher herausgebracht und möchte das Schreiben nicht mehr missen.

Katja: Du bist ja für mich quasi eine „Neuentdeckung“ als Autorin und ich kenne weder Dich noch Deine Bücher. Kannst Du mich neugierig machen? Warum sollte man unbedingt ein Buch von Dir lesen und mit welchem Deiner Bücher sollte ich unbedingt anfangen?

Sabine: 1. Zufällig Hawaii! Warum? Es ist der Beginn einer spannenden Geschichte um die Freundinnen Anja und Luisa, die auf der Suche nach dem Glück sind. Luisa verschlägt es nach Hawaii und Anja folgt ihr ein wenig später. Beide finden sich endlich, nach langer Zeit des Stillschweigens endlich wieder. Und außer ihrer Freundschaft finden sie beide auch noch eine neue Liebe.

2. Immer Hawaii setzt die Geschichte um Anja und Luisa fort. Man erfährt einiges über die Insel Oahu und begleitet die beiden Freundinnen weiter bei ihrer Suche nach dem Glück.

3. Picture Bride. Dieser Roman erzählt die Geschichte einer japanischen Picture Bride, die um 1900 nach Oahu kommt, um dort einen Mann zu heiraten, den sie nur von einem Foto kennt. Die Protagonistin aus diesem Roman ist die Großmutter der Frau, die Luisa in „Zufällig Hawaii“ kennenlernt.

4. Ohne Drehbuch ins Glück. Das ist eine Geschichte, die mit meinem Beruf als Regisseurin einiges zu tun hat. Ich erzähle die Geschichte einer bekannten Schauspielerin, die ganz plötzlich ihren Job verliert und deren Leben auch sonst zusammenstürzt. Auf einer Reise an die Ostsee lernt sie mit ihren Problemen umzugehen und schöpft wieder neuen Mut.

5. Hochzeit nicht ausgeschlossen. Da erzähle ich mehr dazu in deiner nächsten Frage 😉

Katja: Drei Deiner Bücher spielen auf Hawaii und eines Deiner Bücher hat unter anderem „Facebook-Freundschaften“ als Thema. Wie kommst Du auf Deine Ideen? Gerade beim Thema Facebook-Freundschaften – beobachtest Du da Dein näheres Umfeld?

Sabine: Ich arbeite schon seit einigen Jahren an einem kleinen Dokumentarfilm über meine unbekannten Facebook-Freunde. Vor zwei Jahren wurde ich von einer indischen Freundin, die ich bis dahin nur von Facebook kannte, zu ihrer Hochzeit eingeladen. Mit einer Kamera im Gepäck bin ich der Aufforderung nachgekommen. Es war ein unvergessliches Erlebnis. Das habe ich in meinem Roman: „Hochzeit nicht ausgeschlossen“ verarbeitet.

Katja: Hawaii soll ein wunderbares Land, eine wunderbare Insel sein. Was fasziniert Dich so an dem Land? Könntest Du Dir vorstellen, dahin (oder in ein anderes Land) auszuwandern?

Sabine: Ja. Leider bin ich durch meine Regie-Arbeit an Deutschland gebunden. Mein Englisch ist zwar leidlich gut, aber ich könnte nicht in dieser Sprache inszenieren. Außerdem haben die Amerikaner leider auch noch nicht nach mir verlangt. „Hallo, Mr. Spielberg, falls Sie das lesen, ich komme jederzeit gerne!“ 😉

Katja: Hawaii ist ja auch Urlaubsfeeling – zumindest kommt bei mir Urlaubsfeeling auf. Was ist in diesem Sommer Dein Reiseziel? Was für ein Reisetyp bist Du? Kultur oder Strand? Erlebnisse oder Entspannung?

Sabine: Hawaii ist wunderbarerweise alles. Es gibt tolle Strände, unglaubliche Berge, sogar einen richtigen Canyon. Die Vulkane sind atemberaubend und die geheimnisvollen  Wälder faszinieren mich immer wieder. Du kannst Morgens im Schnee einen Berg herunter rodeln und zu Mittag im Pazifik baden.(okay, nicht immer, nur wenn es auf dem Mauna Kea schneit)

Hawaii ist reich an Geschichte und Kultur und … hach, ich könnte da jetzt glatt einen Roman drüber schreiben.

Katja: Du bist Regisseurin, Autorin und Fotografin. Passt das alles zusammen? Schreibt man als Regisseurin und Fotografin – wo man ja immer dar Ergebnis quasi vor Augen hat – anders als wenn man zum Beispiel einen Büroberuf ausübt?

Sabine: Das weiß ich ehrlich gesagt nicht. Ich schreibe meine Bücher immer so, dass ich sie als Filme vor mir sehe.

Katja: Setzt Du Dich selbst manchmal innerlich unter Druck, wenn Du ein Buch zum Abschluss bringen möchtest?

Sabine: Ja. Das ist vielleicht nicht so gut, aber manchmal muss man sich von einer Geschichte lösen, um Platz für eine neue zu machen.

Katja: Wenn Du während des Schreibens nicht weiter weißt, wie kannst Du entspannen und neue Kraft tanken?

Sabine: Ich lese, ich gehe ins Kino, ich treffe mich mit Freunden oder ich koche!

Katja: Ich entspanne mich nach einem hektischen und stressigen Tag gern mal in der Küche beim Kochen. Wie kannst Du am besten entspannen?

Sabine: Ja, ich liebe es zu kochen!

Katja: Und zu guter Letzt: Mein Blog befasst sich neben Büchern auch mit meiner zweiten großen Leidenschaft, dem Kochen. Hast Du vielleicht ein Lieblingsrezept, das Du mir und damit auch den Lesern des Blogs verraten würdest?

Sabine:

Königsberger Klopse:

500gr. Kalbsgehacktes mit 3 Schalotten, einem in Milch aufgeweichten Brötchen, einigen klein gehackten Kapern, einem Ei, etwas Dijon-Senf, Pfeffer und Salz mischen. Alles zu einem Teig kneten. Kleine Bällchen formen. Selbst gemachte Fleischbrühe mit einer ganzen Zwiebel zum Kochen bringen. Die Bällchen vorsichtig hineinlegen und mind. 40 Min. ziehen lassen. Die Brühe durch ein feines Sieb lassen und danach noch einmal OHNE die Klopse 5 Min. aufkochen. Dann mit zwei Bechern Schwand und zwei Bechern Saure Sahne, Zitronensaft, Pfeffer, Salz und Kapern abschmecken. Danach die Klopse wieder hinzugeben und mind. noch mal 15 Min. ziehen lassen.  Dazu schmecken Kartoffeln oder Reis.

 

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