Auf diesem Blog dreht es sich rund um Bücher, Rezensionen, Buchvorstellungen, Interviews und das Kochen von leckeren Speisen aus Topf und Pfanne.

Touchdown …

Pokale Rhein-Main-Bowl

… ein Turnierbericht

Als ich Anfang des Jahres das erste mal bei einem Football-Turnier war, bestand meine Meinung darüber aus lauter Vorurteilen. Vorurteile, die viele Leute haben, wenn sie Football hören. Ein Spiel in dem muskulöse, riesige Männer aufeinander zu und sich über den Haufen rennen – das war über viele Jahre hinweg das Bild, das ich vor Augen hatte wenn ich von dieser Sportart gehört habe. Von all den anderen Vorurteilen, dem Sport und den Spielern gegenüber, mal ganz zu schweigen.

Was tun, wenn man nun aber einen Partner hat, der Flag-Football spielt. Ein Partner, bei dem man zu gern Interesse an dem zeigt, was er tut und was er mag. Man setzt sich mit dem Thema Football an sich und der Sportart auseinander. Man lernt, das es mehrere Arten von Football gibt. Das „echte“, das American Football, dann die etwas weniger bekannten „Unterarten“ des Flagfootball.

Letzteres wird im Roman „Touchdown“ von John Grisham als „Football für Kinder und Jugendliche“ beschrieben und entlockte Markus ein unwirsches Schnauben als er das hörte.

Mittlerweile sind seit meinem ersten Football-Turnier Anfang des Jahres in Ilmenau knapp 9 Monate vergangen und mein 3. Turnier zu dem ich die Radebeuler Mannschaft begleiten durfte, fand letztes Wochenende statt.

Rhein-Main-Bowl
Rhein-Main-Bowl

Die Spielzüge auf dem Feld, die verschiedenen Positionen und Begriffe sind nicht mehr zu 100% ein Buch mit 7 Siegeln für mich, sondern ich habe ein klein wenig dazugelernt.

Diesmal reiste das Team der Suburbian Foxes aus Radebeul nach Frankfurt am Main, wo wir nach einer Übernachtung in einer fragwürdigen Pension, in noch fragwürdigeren Umfeld und mit ungenießbarem „Kaffee“ am frühen Morgen weiter nach Wiesbaden fuhren. Dort hatten die Allstars der Wiesbaden Phantoms zum 17. Rhein-Main-Bowl geladen und 15 Mannschaften waren der Einladung zu Deutschlands ältestem Flagfootballturnier gern gefolgt.

Wir waren mit 10 Spielern und mir als „Begleitperson“ ungewohnt stark vertreten und bezogen auf der Tribüne unsere Plätze. Da zeigte die Uhr um 9 an. Fast genau 9 Stunden später – um 18 Uhr – traten 11 Foxes, verteilt auf 3 Autos und den Pokal für den 7. Platz im Gepäck, die Heimreise nach Dresden an.

Dazwischen lagen 7 Spiele, in denen die Foxes alles gaben. 7 Spiele in denen sie 14 Touchdowns erzielten. 7 Spiele, von denen sie leider 4 verloren haben. Dennoch war es mit einem 7. Platz ein gutes Ergebnis, mit dem die Jungs und Mädels des Teams leben können. Insbesondere, weil es für zwei Teammitglieder das erste Turnier überhaupt war.

Für mich war es auch ein sehr interessanter Tag. Ich erlebte diesmal alle Spiele vom Spielfeldrand aus der Position einer Kamerafrau. Denn meine Aufgabe bestand diesmal darin, alle Spiele der Foxes aufzuzeichnen, so dass im Anschluss unter anderem eine detaillierte Statistik erstellt werden kann.

Ich erlebte also ein sehr interessantes und für die Foxes doch recht erfolgreiches Turnier. Von den Allstars Wiesbaden Phantoms organisiert war der Ablauf perfekt durchgeplant. Für das Wetter konnte keiner etwas, alle Teilnehmer waren mit Sicherheit nur froh, dass die dunklen Wolken erst beim vorletzten Spiel ihre Schleusen öffneten. Allerdings auch wirklich nur das eine Spiel lang, zum Endspiel war dann wieder alles vorbei.

Ein großes Plus war außerdem die Verpflegung. Das „Catering-Team“ kochte nicht nur einen phantastisch starken Kaffee, der nicht nur müde Spieler wieder munter machte – auch der selbstgebackene Kuchen, die Bratwürste und vor allem die Cheeseburger sind eine Erwähnung wert weil einfach nur lecker.

Ich sagte DANKE an Markus, an das Team der Foxes das sie mich mitgenommen haben und DANKE an die Wiesbaden Phantoms Allstars für eine tolle Organisation eines traditionsreichen Turniers.

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