Heute kommt Susanna zu Wort und schildert uns ihr Weihnachten. Letztes Jahr habe ich sie auf der LLC kennen- und lieben gelernt. Seit dem gehört sie fest zu unserem Leben, ist eine besonders liebe Freundin und die Patentante von unserem kleinen Krümel. Ihr Thema ist: Weihnachtstraditionen
Weihnachtstraditionen … manchmal Stress pur
Weihnachten … eine Zeit der Ruhe und Besinnlichkeit, oder auch des Stresses.
Wieso Stress? Ganz einfach: Geschenke suchen und kaufen, vor allen in der Großstadt, kann nicht nur teuer werden, sondern auch stressig. Dies war bei uns jahrelang so. Da wir eine Familie mit Eltern, drei Töchtern mit Lebenspartnern und drei Enkeltöchter (bzw. Töchter) sind, sind wir mindestens 8 Personen. Und für 7 Personen Geschenke zu kaufen oder zu basteln, ist zeitaufwendig und teuer.
Irgendwann hatten meine Eltern, bzw. eigentlich war es meine Mum, die Nase voll vom Geschenke-Stress und die Idee vom Wichteln kam zur Sprache. Spätestens zu meinem Geburtstag im Dezember wurden Lose mit den Namen der Familienmitglieder vorbereitet, die kleinen Kinder/Enkelkinder wurden ausgespart, und jeder durfte einen Namen ziehen. Dazu wurde noch eine Preisgrenze, meistens lag die bei 25-30 Euro, gesetzt. So war also jeder nur für eine Person zuständig, was den Stress stark reduzierte und Zeit für Weihnachtsstimmung lies.
Schon das Lose ziehen wurde zum Spaß, da es ein Familienmitglied gab, bei dem uns allen die Ideen fehlten. So erkannte man schon beim genervten Stöhnen, wer das betreffende Los gezogen hatte. Ich musste schon so oft lachen, weil ich diese Person mehrere Jahre hintereinander gezogen hatte.
Die vergangenen 2 Jahre hatten wir auch das Wichteln sein gelassen und nur die Kinder bzw. die Partner beschenkt.
Dieses Jahr, 5 Monate nach dem Tod meiner Mum, lassen wir diese Tradition wieder aufleben. Zum einen auch als Gedenken an meine Mum, immerhin war es damals ihre Idee. Und was soll ich sagen, ich habe mal wieder das gleiche Los wie immer gezogen.
Gibt es bei euch ähnliche Traditionen?
Weihnachten
Wie schon im ersten Beitrag beschrieben, kann Weihnachten zum totalen Stress werden. Nicht nur die Geschenke können zum Thema werden, sondern auch das Weihnachtsessen.
Wer eine große Familie hat, kennt das… da kann es zur großen Arbeit werden ein Festtagesessen zu zubereiten, welches es bei uns immer Heiligabend gab, weil wir Geschwister meistens am 25./26. andere Verpflichtungen hatten.
Bei uns bürgerte es sich irgendwann ein, ich weiß noch nicht mal wann genau, das wir uns die Arbeit aufteilten.
Dabei war meine große Schwester für die Gans zuständig, meine Eltern bereiteten für die Nicht-Gans-Esser Kasseler zu, dazu gab es selbstgemachte Klöße und Kartoffeln. Ich für die Beilagen, meine mittlere Schwester für die Tischdeko und meine älteste Nichte für den Wein zuständig.
So war alles aufgeteilt und die Hauptarbeit lag nicht mehr bei meinen Eltern. So wurde es auch eine entspannte Weihnachtszeit für uns alle , und meine Eltern standen nicht stundenweise in der Küche.
Auch dieses Jahr haben wir alles wieder aufgeteilt, auch wenn die Verteilung dieses Mal etwas anders aussieht.