Einen „netten Liebesroman, der zwar für Kenner des Genres zwar nichts Neues bietet, aber für einen gemütlichen Adventssonntag unterhaltsame Lesestunden garantiert“ stellt uns Karin heute vor: Ein Anwalt unterm Weihnachtsbaum von Marina Schuster
Marina Schuster kenne ich bisher von ihrer McDermott-Liebesromanreihe. Diese Bücher haben mir alle gefallen und so war es klar, dass ich auch ihrem Weihnachtsroman nicht widerstehen konnte. Ich musste mich ordentlich zusammenreißen um bis zur Adventszeit zu warten und ihn nicht schon im Sommer zu lesen!
Ich erwartete einen netten, kleinen Liebesroman und genau den habe ich bekommen. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Die Geschichte konzentriert sich ganz auf die beiden Hauptprotagonisten, so dass leider nicht mehr viel Platz für anderes bleibt. Große Überraschungen darf man nicht erwarten. Die Geschichte entwickelt sich klassisch, ohne überflüssige Schnörkel. Ab und an gibt es etwas zu schmunzeln, besonders Mickys Hang zu ungesetzlichen Handlungen ist schon erstaunlich für eine angehende Anwältin. Dennoch bleibt alles sehr vorhersehbar.
Trent und Micky sind sympathisch und ihre Wortgefechte spritzig. Von der Kabbelei und Rivalität der beiden verliebten Kontrahenten lebt der gesamte Plot. Da sprühen regelrecht die Funken.
Marina Schuster hat sich zwar bemüht Weihnachten mit einzubinden, allerdings fehlte mir persönlich etwas die besinnliche Stimmung um mich hier wirklich weihnachtlich zu fühlen. Dennoch sind die wichtigsten Zutaten mit dabei. Adventsfeiern mit Freunden, eine romantische Schlittenfahrt, ein Weihnachtsmarkt und besonders gelungen der Weihnachtstriathlon. Der hat mir eindeutig am besten gefallen. Witzige Idee, an der ich als „Gilmore Girl“-Fan besonders viel Spaß hatte, weil er frappierend an typische Stars Hollow-Events erinnert.