Heute möchte ich euch, auch wenn die Weihnachtszeit schon lange wieder vorbei ist, unser weihnachtliches Menü präsentieren. Vielleicht enthält es für Euch die ein oder andere Anregung, zum Beispiel dazu, was man mit übrig gebliebenen Lebkuchenherzen anstellen kann. Ich würde mich jedenfalls sehr freuen, wenn das ein oder andere Rezept zum Nachkochen anregt und man kann es auch als „Winterliches Menü“ präsentieren.
Vorspeise: Maronen-Suppe
Zutaten für 4 Portionen
400 g geschälte Maronen, 1 Stange lauch, 1 Möhre, 1 Petersilienwurzel, ¼ Knolle Sellerie, 1 EL Butter, 1 EL Gemüsebrühe, 700 ml Wasser, 150 ml Weißwein, 1 Becher Schlagsahne, ½ TL Zimtpulver, 1 Prise Muskat, Salz, Pfeffer
Zubereitung:
Das Wurzelgemüse und den Lauch waschen, putzen und in kleine Würfel schneiden. In einem großen Topf in Butter kurz anbraten, dann mit dem Wasser ablöschen und die geschälten Maronen hinzufügen. Den Wein, Gemüsebrühe, Muskat und Zimt hinzugeben und zugedeckt etwa 15 Minuten köcheln lassen.
Dann die Suppe pürieren, die Sahne hinzugeben und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Man kann die Sahne auch schlagen und einen Klecks Schlagsahne auf die bereits in den Teller gefüllte Suppe geben.
Hauptgericht: Pork Wellington mit Schinken und Spinat
Zutaten:
Pflanzenöl und/oder Butter, 1,5 kg Schweinerücken, Salz, Pfeffer, Rosmarin, Knoblauchpulver, Majoran, Muskatnusswürze, 2x fertigen Blätterteig, 15 Scheiben (200g) Frühstücksschinken, 400 g frischen oder tiefgekühlten Spinat , 1 verquirltes Eigelb
Zubereitung:
Öl oder Butter in einer Pfanne bei mittlerer Hitze heiß werden lassen. Fleisch mit einer Mischung als Salz, Pfeffer, Majoran und Rosmarin einreiben. In die Pfanne geben und leicht anbraten.
Backofen auf 150 Grad vorheizen.
Spinat nach Packungsanweisung zubereiten und – nach Belieben – würzen.
Blätterteig an der langen Seite überlappend auf einem mit Backpapier ausgelegtem Backblech ausrollen und mit den Schinkenscheiben belegen. Darauf den Spinat verteilen. Auf die Spinatschicht nun das Fleisch geben, dieses mit Spinat und Schinken abdecken.
Den Rand der einen längeren Seite des Blätterteiges großzügig mit Eigelb einstreichen. Filetstück in den Teig einrollen. Die offenen Enden der gefüllten Rolle nach unten schlagen und vorsichtig an der Unterseite andrücken. Mit Eigelb großflächig bestreichen.
In die Oberseite mit einem scharfen Messer diagonal einritzen. Das ganze noch einmal um 90 Grad versetzt, das es wie eine Raute ausschaut.
Das Ganze kommt anschließend für etwa 60 Minuten bei 150° C in den vorgeheizten Ofen. In den letzten 10 Minuten kann auf Oberhitze umgestellt werden, um die Kruste noch etwas knuspriger zu bekommen.
Ist das Pork Wellington fertig gebacken, sieht es zunächst aus wie ein besonders ansprechendes Stück Brot. Wenn du aber anfängst, es in Scheiben zu schneiden, wird es zum richtigen Blickfang. Es eignet sich also auch wunderbar dazu, Gäste zu beglücken. Und letztendlich erfreut es vor allem den Gaumen.
Als Beilage eignen sich alle Arten von Kartoffeln, scharf gewürztes Gemüse, oder auch ein Kartoffelsalat.
Dessert: Lebkuchen-Trifle
Zutaten für 4 Portionen:
200 g Magerquark, 250 g Mascarpone, 2 EL Zitronensaft, 3 EL flüssiger Honig, 1 Päckchen Vanillezucker, 1 Päckchen Lebkuchen-Herzen, 1 kleines Glas Schattenmorellen, 1 TL Speisestärke
Zubereitung:
Quark, Mascarpone, Saft, Honig und Vanillezucker glatt rühren. Lebkuchenherzen in kleine Stücke schneiden.
Je eine Schicht Creme in Dessertgläser füllen, mit einer Lebkuchen- und einer weiteren Cremeschicht bedecken. Trifle kalt stellen.
Inzwischen die Kirschen abgießen. Saft auffangen, aufkochen, Stärke mit 1 TL Wasser verrühren, in den Saft geben. Alles einmal aufkochen, bis die Masse bindet. Kirschen unterheben, Kompott leicht abkühlen lassen und dann auf die Gläser verteilen.