Oh mein Gott. Mehr fiel mir im ersten Moment nicht ein, nach dem ich das Buch beendet habe.
Einen Tag später kann ich sagen: Oh mein Gott. Was für ein Buch.
Ich bin diejenige, die immer sagt, dass sie keine Fantasy mag. Ich bin diejenige, die dem ersten Band von Wolf skeptisch gegenüberstand.
Stefanie Ross hat auch mit dem zweiten Band ihrer paranormalen Thriller-Reihe bewiesen, dass sie es ohne weiteres und scheinbar mühelos schafft, zwei Welten in ihren Büchern zu vereinen. Dabei bleibt sie ihrem Stil treu: spannungsgeladene und actionreiche Elemente mit einer Portion Liebe und ganz viel Humor zu einem Buch zu vereinen, aus dem man nur sehr schwer und sehr ungern wiederauftaucht.
Sie hat mir meinen geheimen Wunsch erfüllt und mehr zu Lutz geschrieben. Dessen „Viech“ hat mich begeistert und ich hätte das so gern miterlebt. Aber eigentlich habe ich es ja. Ich habe miterlebt wie er dieses Viech entdeckt. Wie er lernt mit ihm umzugehen und ihn als Teil seiner selbst akzeptiert. Dank der Schreibweise der Autorin hatte ich nicht das Gefühl, die Geschichte zu lesen – ich habe sie erlebt. Hautnah und in vollen Zügen. Besonders begeistert hat mich der Ausflug in eine meiner Lieblingsstädte und das auch hier die Figuren einen guten Whisky zu schätzen wissen. Auch wenn ich erst einmal den Whisky aus der Dechenhöhle nachschlagen musste.
Die Charaktere – sowohl die „alten“ Bekannten als auch die neuen Figuren sind Menschen wie du und ich – mit Fehlern und Schwächen und deshalb so menschlich-normal. Man nimmt ihnen ihre Reaktionen, ihre Handlungen und Emotionen ab, so ehrlich wirken sie.
Danke für einen gelungene Ablenkung vom Alltag und ein dickes Danke, dass du es wieder geschafft hast, mich auch jenseits meiner „Comfortzone“ zu begeistern.
Fazit: Pures und atemloses Lesevergnügen und daher 5 von 5 Sternen.
Daten:
Autor: Stefanie Ross
Titel: Wolf: Die Suche
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 362 Seiten
ASIN: B08JZK5D19
Herausgeber: www.stefanieross.de (September 2020)
Lieben Dank für die Rezi 🙂 Und dann noch außerhalb deiner Stammgenre. Du weißt ja, wie gespannt ich auf dein Urteil warte …