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Katja im Interview mit …. Miranda J. Fox

Mit Miranda J. Fox endet meine Interviewreihe im Vorfeld der LLC und ich muss sagen, ich habe interessante neue Autoren für mich entdecken können. Nun bin ich sehr gespannt auf die persönlichen Begegnungen während der LoveLetter-Convention und würde mich freuen, wenn ich „meine“ Autoren da auch Live kennenlernen darf.

Aber nun erst einmal zu meinem Interview mit Miranda J. Fox.

Katja: Liebe Miranda, vielen Dank das Du Dir die Zeit nimmst, ein paar neugierige Fragen von mir zu beantworten.

Erzähl doch meinen Lesern erst einmal etwas über Dich. Wer verbirgt sich hinter Miranda J. Fox? Wie lebst Du, was machst Du? Was sind Deine Wünsche und Träume?

Miranda: Ich bin Lolaca Manhisse, 26 Jahre alt und lebe in Berlin. Ich bin seit Ende 2012 als Autorin tätig, zuerst nur Hobbymäßig, dann als Teilzeitangestellte und mittlerweile hauptberuflich. Nächsten Monat erscheint mein 19. Roman und mein großer Wunsch ist es, genauso weitermachen zu können, wie bisher und meine Leser auch weiterhin mit meinen Geschichten zu unterhalten.

Katja: Was hast Du für Hobbys? Woran hast Du in Deiner Freizeit Spaß, wenn Du nicht gerade schreibst?

Miranda: Ich bin ziemlich langweilig, denn wenn ich nicht schreibe, dann lese ich oder besser gesagt, ich verschlinge. Dass ich noch einen Lifestyle Blog auf YouTube und eine Musikseite auf Facebook führe, sorgt für Abwechslung in meinem Beruf, aber Lesen gehört definitiv zu meinen liebsten Freizeitbeschäftigungen.

Katja: Stell Dir vor, das Genre Liebesromane wäre Tabu für Dich und du müsstest ein ganz anderes Genre wählen. Welches wäre das? Worauf würdest Du Dich konzentrieren?

Miranda: Das ist einfach. Unter meinem echten Namen „Lolaca Manhisse“ schreibe ich nämlich Fantasy und Thriller Romane. Ich lege mich also nicht auf ein einziges Genre fest.

Katja: Wie schaut bei Dir der Schreiballtag aus? Kannst Du Dir immer die Zeit zum Schreiben nehmen oder ist das bei Dir auf den Feierabend und das Wochenende beschränkt?

Miranda: Ich arbeite jetzt seit einem Jahr hauptberuflich als Autorin, deshalb kann ich den lieben langen Tag schreiben und komme dadurch auch zügig voran. Mittlerweile schreibe ich vier bis fünf Stunden nach dem Aufstehen und noch einmal vier bis fünf Stunden vor dem Schlafengehen. Dazwischen kümmere ich mich dann ums Marketing und die Finanzen, mache Interviews oder veranstalte Gewinnspiele, drehe Videos für meine Blogs, pflege die Webseiten und was sonst alles so anfällt.

Katja: Was ist bei Dir zuerst da? Die Geschichte an sich? Oder sind zuerst die Protogonisten in Deinen Gedanken und die Geschichte entwickelt sich dann mit der Zeit?

Miranda J.Fox_ArbeitszimmerMiranda: Zu aller erst ist der Titel da, dann bin ich meist so ungeduldig, dass ich schon ein Cover skizziere und meinen Coverdesigner um Entwürfe belästige und dann mache ich mich erst ans Schreiben. Meist steht nur der Anfang und das ungefähre Ende. Alles andere kommt während des Schreibens, denn ich plotte nicht – habe ich aufgegeben.

Katja: Ist es leichter, zuerst einen Titel im Kopf zu haben und dann die Geschichte zu schreiben? Oder ist bei Dir zuerst die Geschichte auf dem Papier und dann überlegst Du Dir einen Titel? Wie findet man den perfekten Titel?

Miranda. Definitiv zuerst den Titel, denn der muss den gesamten Inhalt widerspiegeln. Wie man den perfekten Titel findet, kann ich leider selbst nicht erklären. Meist fliegt er mir einfach zu.

Katja: Du liebst Musik – hörst Du beim Schreiben Musik? Gibt es quasi für jedes Buch einen „Soundtrack“? Welche Stilrichtungen bevorzugst Du?

Miranda: Musik höre ich querbeet, aber nicht beim Schreiben. Es ist nicht so, dass ich absolute Ruhe dabei brauche. Ich schreibe zu Hause, in der U-Bahn, im Café, im Park und überall wo ich sonst gerade bin, aber sobald ich Musik höre, muss ich entweder mitsingen oder tanzen – das würde mich also nur abhalten.

Katja: Welches Buch hast Du zuletzt gelesen? Welches Buch steht ganz oben bei Deinen Favoriten und welches würdest Du uns ans Herz legen?

Miranda: Erst letzte Woche habe ich „Wenn du dich traust“ von Kira Gembri gelesen. Hach, was für ein tolles Buch. Meine Favoriten werden wohl immer die Harry Potter Bücher bleiben, aber weil die wahrscheinlich schon jeder kennt, kann ich euch „Einfach Liebe“ von Tammara Webber empfehlen. Ich habe selten so einen tollen Liebesroman gelesen.

Katja: Im Mai findet in Berlin erneut die LoveLetter-Convention statt und in diesem Jahr bist Du das erste Mal dabei. Mit welchen Erwartungen gehst Du nach Berlin? Worauf freust Du Dich am meisten? Bist Du aufgeregt?

Miranda: Nicht unbedingt aufgeregt, eher vorfreudig. Am meisten freue ich mich darauf, mit meinen Lesern zu plaudern, das konnte ich schon auf der Leipziger Buchmesse tun und es hat großen Spaß gemacht. Ich habe gehört, es werden Spiele zwischen Lesern und Autoren veranstaltet – klasse Idee! Und natürlich freue ich mich auf meine Autorenkollegen, die man ja meist nur selten und auf Veranstaltungen sieht.

Katja: Du wirst dort auf Leser treffen, welche dieses Event nutzen, um Kontakte zu knüpfen, ihren Autoren nahe zu sein und auch – so wie ich – neue Autoren für sich zu entdecken. Wie wichtig ist Dir der Austausch mit Deinen Lesern? Worauf freust Du Dich?

Miranda: Ich würde schon fast behaupten: Unerlässlich. Denn nirgends bekommt man ehrlicheres und wertvolleres Feedback, als von seinen Lesern. Es vergeht praktisch kein Tag, an dem ich nicht mit meinen Lesern interagiere, sei es über meine Facebook Seite, Privatnachrichten oder über den E-Mailverkehr und daran möchte ich auch nichts ändern.

Katja: Die LoveLetter-Convention in Berlin ist ja ein Heimspiel für Dich – Du lebst in Berlin. Hast Du einen Tipp für uns, wo man nach einem DOC047aufregenden Tag auf der LLC schön gemütlich essen gehen kann? Was sind Deine ultimativen Tipps für Berlin?

Miranda: Uhhh, da kenne ich eine Menge. Wer genauso gern Schnitzel isst, wie ich, der muss unbedingt zu Lutter & Wegner am Potsdamer Platz gehen. Den besten Gemüse-Döner gibt es bei „Mustafa’s Gemüse Kebap“ am U-Bhf Mehringdamm. Allerdings ist der so beliebt, dass man eine Wartezeit von einer Stunde einplanen sollte und praktischerweise liegt direkt daneben „Curry 36“. Meiner Meinung nach die beste Curry Wurst Berlins.

Katja: Wie wichtig sind Rezensionen für einen Autoren? Was erwartet man von einer Rezension und nimmt man sich harsche Kritik vielleicht auch zu Herzen?

Miranda: Da Rezensionen eine Orientierung für neue Leser darstellen, sind sie ebenso wichtig wie die Leser, die sie schreiben. Ich erwarte von einer Rezension, dass sie ehrlich und sachlich ist und nehme jede ernstgemeinte Kritik an. Immerhin kann ich daraus lernen und meine zukünftigen Romane qualitativ verbessern. Wenn ich allerdings merke, dass der Rezensent nur auf Stunk aus ist, und mit der Zeit lernt man die Trolle von den ehrlichen Rezensenten zu unterscheiden, dann belächle ich das nur noch. Letztendlich kann ein Buch ja auch nicht jedem gefallen und das ist auch vollkommen in Ordnung so.

Katja: Miranda J. Fox ist ja „nur“ ein Pseudonym für die Liebesromane und die erotischen Romane, die Du schreibst. Unter Deinem Namen Lolaca Manhisse schreibst Du noch Fantasyromane. War das Pseudonym von vor gewünscht, da die Genres ja ganz unterschiedlich sind?

Miranda: Ja, das Pseudonym habe ich bewusst gewählt, weil ich bereits Fantasy und Thriller geschrieben habe und ein weiteres Genre sicherlich für Verwirrung gesorgt hätte.

Katja: Was sind Deine nächsten Projekte?

Miranda: Eine Kurzgeschichte unter Miranda J. Fox und ein Fantasyroman unter meinem echten Namen.

Ich bedanke mich bei Miranda für ihre Zeit und sage „Tschüß“ bis in ein paar Tagen in Berlin.

 

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