Hallo! Huhu! Habt ihr Lust, mit mir mitzukommen? Ich muss Euch unbedingt etwas zeigen. Aber psst – wir müssen uns auf Samtpfoten anschleichen, sonst merkt Frauchen etwas. Als ganz leise … *mauz* ihr müsst euch ducken … wisst ihr denn nicht wie eine Katze das macht?
Seht ihr Katja da sitzen? Auf ihrer Couch? Mit dem ganzen Stapel Bücher vor sich? Ich glaube ja, dass sie gerade gar nicht weiß ob sie lachen oder weinen soll.
Sie und mein Dosenöffner Markus haben mich ja vier Tage, vier lange Tage (!!!) allein gelassen um mal wieder wegzufahren. Zu irgend so einer Messe. Da muss es ganz viele von den Büchern gegeben haben.
Jedenfalls, als sie jetzt am Montag alles ausgepackt hat, aus ganz vielen Taschen und Beuteln, wurde meine Katja immer unruhiger. Einiges hat sie gleich in einen Umschlag gestopft. Als ich da auch reinwollte – bin ja auch neugierig – meinte sie nur, da würde sich Mone aber freuen. Hmm, wieso? Was hat Katja denn damit vor?
Aber egal, sie nahm dann einen großen Stapel von diesen Büchern und schleppte sie ins Wohnzimmer. Da liegt immer so eine Knöppelkiste und da hat sie ganz wild getippt und dann ein ganz großes „seufz“ ausgestoßen.
Das muss irgendetwas mit der Wette zu tun haben, die sie und mein Herrchen da laufen haben. Jedenfalls glaube ich, dass das Herrchen Markus grad schnurrt. Er freut sich, das ganz viel Knete in die Urlaubskasse kommt und mein Frauchen Katja … die schüttelt den Kopf. Hoppla – es klingelt.
Was ist denn jetzt? Kommen Oma und Opa Dosenöffner zu Besuch? Bei denen war ich ja die vier Tage und es war richtig schön. Oma Dosenöffner gibt mir immer Leckerlis 🙂
Frauchen geht jetzt einfach und macht die Türe zu. Und dann kommt sie wieder. Eine gelbe Kiste in der Hand. Hach das macht Spaß. Kiste auspacken und mit dem Papier spielen. Und Katja lässt mich sogar. Oh oh … jetzt staunt sie und weiß glaube ich gar nicht mehr, was sie machen soll. Da sind Bücher drin *mauz* ganz viele. Zum Lesen und zum Anhören.
Wenn ich mir den Stapel so anschaue … dann heißt das das Frauchen wieder stundenlang in der Ecke sitzen wird und nicht reagiert. Außer ich mach Dummheiten. Und dann schimpft sie mit mir anstatt zu spielen. Ich muss mir was einfallen lassen *mauz* und ganz scharf nachdenken.
Ähmm, ich glaub es ist besser, ihr lasst uns jetzt mal alleine. Ich werde mich auf ihren Schoss zusammenrollen, ganz leise und lange schnurren – das gefällt ihr nämlich – und dann ist in der Katzen- und Menschenwelt bestimmt wieder alles gut.