DER STECKBRIEF:
Name: Julia Drosten (das Autorenpaar Julia und Horst Drosten)
Unser Lieblingsbuch ….
Bücher von Julia Drosten 🙂
Julia: Das Lieblingsbuch meiner Jugend war Krabat. Heute habe ich keine Lieblingsbücher mehr
Horst hat in seiner Kindheit Karl May geliebt.
Unser Lieblingsfilm ….
Horst: The Matrix, Actionfilme wie z.B. Taken
Julia: Serien: The good Wife, The white Queen, True Detective, Filme: gefühlvolle und spannende historische Filme wie z.B. Vom Winde verweht, Dido Elizabeth Belle, 12 Years a Slave, Komödien mit Marilyn Monroe
Unser Lieblingsessen ….
mediterrane Küche, saisonale Küche: Im Sommer mehr Salate, Gemüse und Gegrilltes, im Winter auch mal Eintopf (nur Horst), ansonsten Vollkornbrot und Käse (Julia)
Unser Lieblingstier ….
Horst: im Zoo Affen, sonst Hunde (speziell der Hund von meiner Tochter)
Julia: Pferde, Katzen
Bei der Arbeit an unserem Buch „Die Honigprinzessin“ haben wir auch Bienen und viele andere bedrohte Insekten entdeckt. Wenn sie auch keine Lieblingstiere sind, ist unser Verständnis und unsere Sympathie für sie sehr gestiegen
Unsere Lieblingsstadt …
Berlin, Palma de Mallorca, Düsseldorf (nur Julia)
Unser Lieblingsland ….
Wir mögen die Mittelmeerländer, finden aber auch, dass Deutschland ein gutes Land zum Leben ist
Unser Lieblingsgetränk …
Kaffee, Cola light, Wasser, grüner Tee und Kräutertee
Ergänzt bitte den folgenden Satz:
Wir schreiben Bücher als Team, weil wir uns gut ergänzen.
Horst: Bücher sind Kopfkino, Julia: Bücher sind meine besten Freunde. Sie enttäuschen dich nie.
Am liebsten beginnen wir unseren Tag gemütlich und mit einem Kaffee und etwas zum Lesen (Julia), mit einem Kaffee, Füße hochgelegt und eine halbe Stunde nichts sagen müssen (Horst)
Was fällt Euch spontan und ohne groß nachzudenken, zu folgenden Begriffen ein?
Regenbogen: Julia: Ein Eimer voll Gold am Ende; Horst: Sonne und Regen
Unfassbar: 2 tragische Todesfälle an einem Tag aus der jüngsten Zeit
Romantik: Horst: gemeinsames Beisammensein, Zweisamkeit; Julia: die Farbe rosa, Rosen, historische Filme, historische Kostüme, Chopin
Bibliographie:
- Das Revuemädchen
- Die Seidenrose
- Die Löwin von Mogador
- Die Honigprinzessin
- Die schwarze Taube von Siwa
10 Fragen an der Autorenpaar Julia und Horst Drosten
Katja: Erzählt uns erst einmal etwas über Euch. Wer steckt hinter den Menschen Julia und Horst Drosten? Was bewegt Euch? Was macht Euch glücklich und was traurig?
Julia & Horst: Wir sind ein Lebens- und Autorenpaar und haben in sechs Jahren fünf Romane geschrieben. Der sechste ist gerade in Arbeit. Julia ist gelernte Buchhändlerin und studierte dann Geschichte und Englisch. Horst ist gelernter Metzgermeister und Koch und war Geschäftsführer einer Firma für Speiseeistechnologie bevor er zum Schreiben kam. Wir leben und arbeiten in einer kleinen Stadt im Münsterland, die nahe der holländischen Grenze liegt. Außer dem Schreiben lieben wir es, zu reisen, zusammen zu kochen, zu lesen und uns über Gott und die Welt zu unterhalten. Horst joggt sehr gerne und Julia liebt Yoga.
Glücklich macht uns natürlich jede/r neue Leser/in und damit verbundene, vorzugsweise gute, Rezensionen. Horst machen glücklich, Julia seine Kinder und gutes Essen. Julia machen glücklich Horst, Sonne und Wärme, ein guter Film, ihre Schwestern und ihre beiden besten Freundinnen, die sie seit der Schulzeit kennt.
Traurig macht uns beide die aktuelle fremdenfeindliche Lage in Deutschland, die vielen Kriege auf der Welt und das damit verbundene Leid der Menschen.
Katja: Ihr seid ja für mich quasi eine „Neuentdeckung“ als Autorin und ich kenne weder Euch noch Eure Bücher. Könnt ihr mich neugierig machen? Warum sollte man unbedingt ein Buch von Euch lesen und mit welchem Buch sollte ich unbedingt anfangen?
Julia & Horst:Wir denken, dass unsere Bücher richtig sind für Menschen, die einmal in andere Welten und vergangene Zeiten tauchen und darüber ihren Alltag vergessen wollen. Von unseren Lesern werden wir vor allem für unsere gründliche und gute Recherche und unseren flüssigen Erzählstil gelobt und dass man durch unsere Bücher quasi nebenbei sein Wissen erweitert. Bei Leserunden haben wir außerdem festgestellt, dass die Leser/innen mit unseren Figuren lieben und leiden, sich mit ihnen identifizieren oder die Bösewichter leidenschaftlich hassen.
Wer Tanz und Theater liebt, beginnt mit „Das Revuemädchen“, „Die Seidenrose“ ist für Leser/innen, die das New York der vorletzten Jahrhundertwende und der Beginn der modernen Kosmetik interessiert. „Die Löwin von Mogador“ und „Die schwarze Taube von Siwa“ sind für Liebhaber/innen historischer Romane, die gerne in exotische Länder „reisen“, „Die Honigprinzessin“ verbindet eine romantische Liebesgeschichte mit dem aktuellen und brisanten Thema der durch Pestizide bedrohten Honigbiene – und damit unser aller Existenz.
Katja: Ihr schreibt Eure Bücher gemeinsam, als Autorenpaar. Was ist der Vorteil davon, gemeinsam zu schreiben und seht ihr auch Nachteile?
Julia & Horst: Wir sehen nur Vorteile: Wir tauschen uns aus, haben gemeinsam Ideen, verbessern uns gegenseitig. Außerdem können wir den weiblichen und den männlichen Blick gut einnehmen. Für uns wäre es ein Nachteil, wenn wir wieder alleine schreiben müssten.
Katja: Warum habt ihr Euch überhaupt entschieden, gemeinsam zu schreiben? Habt ihre eine „Arbeitsteilung“? Also zum Beispiel, das Julia die romantischen Szenen schreibt zum Beispiel?
Julia & Horst:Als wir uns kennenlernten, haben wir festgestellt, dass wir beide das Schreiben als Traumberuf sehen. Danach war es nur logisch für uns, gemeinsam zu schreiben. Dabei machen wir alles zusammen: Die Themenfindung, die Entwicklung der Geschichte, die Recherche und die Gestaltung. Bei „Die Honigprinzessin“ fand Horst Artikel über das Bienensterben im Zusammenhang mit Pestiziden, Julia fand zur gleichen Zeit Informationen über den neuen Trend des Imkerns in Großstädten wie Berlin oder New York. Beim Schreiben bringt einer den ersten Entwurf zu Papier, der andere korrigiert. Romantische Szenen entstehen ebenso.
Katja: Wie schaut Euer Schreiballtag aus? Teilt ihr Euch ein Arbeitszimmer? Schreibt ihr gemeinsam oder nacheinander?
Julia & Horst:Wir haben Laptops, deshalb ist unsere ganze Wohnung das Arbeitszimmer, im Sommer vorzugsweise die Terrasse. Wir arbeiten jeden Tag. Wir stecken uns für den Arbeitstag ein Ziel und tun unser Bestes, dieses zu erreichen. Schreiben tun wir nicht gleichzeitig an einer Szene. Einer schreibt den ersten Entwurf, der andere recherchiert inzwischen oder korrigiert das, was der andere am Vortag geschrieben hat.
Katja: Was ist für Euch ein perfekter Tag? Gibt es solche Tage eigentlich wirklich?
Julia & Horst:Für uns fühlt es sich perfekt an, alles zusammen machen zu können – essen, arbeiten, Sonne genießen. Im Sommer auf unserer Terrasse, wo wir morgens zusammen frühstücken, danach arbeiten und am Abend grillen.
Katja: Viele Autoren sind sehr aktiv in sozialen Netzwerken unterwegs. Wie wichtig ist Eurer Meinung nach der ständige Kontakt mit Euren Lesern? Ist es eher Lust, verbunden mit Vorteilen vielleicht oder kann daraus auch schnell mal Frust werden?
Julia & Horst:Wir sind in sozialen Netzwerken recht aktiv:
https://twitter.com/JuliaDrosten
https://www.facebook.com/pages/Julia-Drosten/129716170471285
https://de.pinterest.com/juliadrosten/
Außerdem sind wir Mitglied im neu gegründeten „Das Autorensofa – triff deinen Autor“
Wir finden den Kontakt mit unseren Lesern wichtig und er macht auch Spaß, besonders bei Leserunden. Frust haben wir aber, wenn wir Bücher für Leserunden verschenken und die Leser nehmen dann nicht teil. Aber insgesamt überwiegen die positiven Erfahrungen.
Katja: Wie wichtig sind Rezensionen für Euch? Und wie geht ihr mit Rezensionen um, die vielleicht auch mal sehr unfair werden, den Autoren auch persönlich angreifen?
Julia & Horst: Rezensionen sind wichtig, weil sie Multiplikatoren sind, bestenfalls Kaufempfehlungen darstellen. Bei Amazon bedanken wir uns bei jedem Rezensenten über eine Nachricht. Wir wurden noch nie in einer Rezension beleidigt. Einmal hat uns eine Rezensentin nur vier statt fünf Sterne gegeben mit der Begründung, dass sie den Bösewicht unserer Geschichte nicht mochte. Aber genau das ist ja bei einem Bösewicht beabsichtigt, oder?
Katja: Ein großes Thema ist ja derzeit auch immer wieder die E-Book-Piraterie. Wie steht ihr dazu? Hat man da überhaupt noch Lust, seine Bücher als E-Books rauszubringen, wenn man liest, wie diese teilweise für Cents „verschachert“ werden bzw. gar als Raubkopien weitergereicht werden?
Julia & Horst: Wir finden Ebook Piraterie total schlimm und heißen jede Schließung dieser Seiten gut. Wir haben auch schon mal Anzeige bei der Polizei erstattet, leider ohne Erfolg. Jeder möchte für seine Arbeit angemessen bezahlt werden, wir auch.
Katja: Und zu guter Letzt: Mein Blog befasst sich neben Büchern auch mit meiner zweiten großen Leidenschaft, dem Kochen. Hast Du vielleicht ein Lieblingsrezept, das Du mir und damit auch den Lesern des Blogs verraten würdest?