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Autor der Woche: Arthur Conan Doyle

Mein Autor für diese Woche ist einer, der bereits seit vielen Jahren tot ist, dessen bekannteste Figur aber populärer denn je ist. Viel kopiert wurde diese Figur in den vergangenen Jahren – literarisch genauso wie als Filmfigur.

Viele Autoren wollen in seine Fußstapfen treten, schreiben Geschichten im Stile des Autors, lassen seine Figur und dessen Freund immer neue Fälle bearbeiten.

Ich selber, so muss ich gestehen, bin auf diese Figur erst durch „fremde“ Geschichten aufmerksam geworden, habe mich erst durch die Bücher von Franziska Franke, Wolfgang Schüler und die Hörbücher von Andrew Lane an die Figur herangetraut.

Damit ist das Fieber bei mir ausgebrochen und ich bekam Lust auf das Original.

Von wem ich rede ist bestimmt mittlerweile klar: Ich rede von Sir Arthur Conan Doyle, der mit seinen Figuren Sherlock Holmes und Dr. Watson ein wahres Meisterwerk geschaffen hat.

Zu Weihnachten gab es von Markus für mich die Sherlock Holmes-Box: sämtliche Werke von Sherlock Holmes in drei wirklich dicken Wälzern. Ich freu mich sehr darüber und habe mir vorgenommen, mindestens 12 der Erzählungen im Laufe des Jahres zu lesen.

Aber nun mehr zum Autor des Monats und seinen Büchern:

Sir Arthur Ignatius Conan Doyle M.D. (* 22. Mai 1859 in Edinburgh, † 07. Juli 1930 in Crowborough, Sussex) war ein britischer Arzt, Sportler und Schriftsteller. Er schrieb die Abenteuer von Sherlock Holmes und Dr. Watson.

Mit 28 Jahren – im Jahre 1887 – veröffentlichte er die erste Geschichte um den Detektiv und seinen Freund mit dem Titel „Eine Studie in Scharlachrot“. Vorbild für die Figur des Watson war Doyle selber, war er doch schließlich auch Arzt wie diese Figur. Nur 6 Jahre später – 1893 – beschloss Doyle, das Leben von Sherlock Holmes zu beenden, nahm doch das regelmäßige Verfassen neuer Holmes-Geschichten zu viel Zeit in Anspruch. So stürzt Sherlock bei einem Kampf mit seinem größten Widersacher Moriarty die Reichenbachfälle in der Schweiz hinab und wird für tot erklärt.

Um 1903 schrieb Doyle „Der Hund von Baskerville“. Der Erfolg des Romans veranlasste ihn, Sherlocks Tod zu revidieren und es entstandenen weitere Geschichte um den Meisterdetektiv.

Etwa um 1910 erschuf Conan Doyle eine weitere, sehr populäre Figur: Professor Challenger. In dem Roman „Die vergessene Welt“ taucht sie das erste Mal auf. Dieser Roman wird als sein bekanntestes Werk neben der Sherlock-Holmes-Reihe angesehen. (Ich für meinen Teil muss gestehen, dass ich diese Figur überhaupt nicht kenne.)

Doyle war aber nicht der Arzt und Schriftsteller, er war auch ein begeisterter Sportler. So überquerte er auf Skiern 1984 die Maienfelder Furgga von Davos nach Arosa, stand unter dem Namen A.C.Smith als Torwart für den Amateurverein Portsmouth Association Football Club im Tor; war ein begeisterter Cricketspieler und sehr guter Golfspieler.

In Folge eines Herzinfarktes verstarb der 5fache Vater, der zweimal verheiratet war, am 7. Juli 1930 in Windlesham, seinem Anwesen im Gebiet der Ortschaft Crowborough, Sussex.

 

Bibliographie:

Detektivgeschichten (ohne Sherlock Holmes)

  • 1898 (dt. Der verschollene Zug)
  • 1898 (dt. Die Geschichte des Mannes mit den Uhren)

Professor Challenger

  • 1912 (dt. Die vergessene Welt / Die verlorene Welt / Der streitbare Professor)
  • 1913 (dt. Im Giftstrom / Das Ende der Welt)
  • 1926 (dt. Das Nebelland)
  • 1928 (Die Erde schreit / Als die Erde schrie)
  • 1929 (Die Desintegrationsmaschine)

Sherlock Holmes-Romane

1887 „Eine Studie in Scharlachrot“
1890 „Das Zeichen der Vier“
1902 „Der Hund von Baskerville“
1915 „Das Tal der Angst“

Erzählungen

Die Abenteuer des Sherlock Holmes“ – mit den enthaltenen Erzählungen:

1891 „Ein Skandal in Böhmen“
1891 „Der Bund der Rothaarigen“
1891 „Eine Frage der Identität“
1891 „Das Geheimnis vom Boscombe-Tal“
1891 „Die fünf Orangenkerne“
1891 „Der Mann mit der entstellten Lippe“
1892 „Der blaue Karfunkel“
1892 „Das gesprenkelte Band“
1892 „Der Daumen des Ingenieurs“
1892 „Der adlige Junggeselle oder Die verschwundene Braut“
1892 „Die Beryll-Krone“
1892 „Das Haus bei den Blutbuchen“

Die Memoiren des Sherlock Holmes – mit den enthaltenen Erzählungen:

1892 „Silberstern“
1893 „Das gelbe Gesicht“
1893 „Der Angestellte des Börsenmaklers“
1893 „Die Gloria Scott“
1893 „Das Musgrave-Ritual“
1893 „Die Junker von Reigate“
1893 „Der Verwachsene“
1893 „Der niedergelassene Patient“
1893 „Der griechische Dolmetscher“
1893 „Der Flottenvertrag“
1893 „Das letzte Problem“

Die Rückkehr des Sherlock Holmes“ – mit den enthaltenen Erzählungen:

1903 „Der Baumeister aus Norwood“
1903 „Die tanzenden Männchen“
1903 „Die einsame Radfahrerin“
1904 „Die Abteischule“
1904 „Der Schwarze Peter“
1904 „Charles Augustus Milverton“
1904 „Die sechs Napoleons“
1904 „Die drei Studenten“
1904 „Der goldene Kneifer“
1904 „Der verschollene Three-Quarter“
1904 „Abbey Grange“
1904 „Der zweite Fleck“

Seine Abschiedsvorstellung“ – mit den enthaltenen Erzählungen:

1908 „Wisteria Lodge“
1893 „Die Pappschachtel“
1911 „Der Rote Kreis“
1908 „Die Bruce-Partington-Pläne“
1913 „Der Detektiv auf dem Sterbebett“
1911 „Das Verschwinden der Lady Frances Carfax“
1910 „Der Teufelsfuß“
1917 „Seine Abschiedsvorstellung“

Sherlock Holmes‘ Buch der Fälle“ – mit den enthaltenen Erzählungen:

1924 „Der illustre Klient“
1926 „Der erbleichte Soldat“
1921 „Der Mazarin-Stein“
1926 „Die Drei Giebel“
1924 „Der Vampir von Sussex“
1924 „Die drei Garridebs“
1922 „Das Rätsel der Thor-Brücke“
1923 „Der Mann mit dem geduckten Gang“
1926 „Die Löwenmähne“
1927 „Die verschleierte Mieterin“
1927 „Shoscombe Old Place“
1926 „Der Farbenhändler im Ruhestand“

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