Im Rahmen der Blogtour habe ich das Vergnügen, den letzten Tag zu bestreiten. Nachdem es bereits ein Figureninterview, einen Blick in das Arbeitszimmer von Ina und einen Beitrag über unterschiedliche Flirtportale gabe, habe ich 10 neugierige Fragen an die Autorin gestellt.
Katja: Hallo Ina, schön dass wir uns zu einem kleinen Plausch treffen. Wie geht es Dir? Bei was habe ich Dich gerade unterbrochen?
Ina: Hi Katja, mir geht es prima, dir hoffentlich auch! Unterbrochen würde ich so nicht sagen, allerdings würde ich in meinem derzeitigen Aufzug auch nicht gerade vor die Tür gehen (Hoffentlich klingelt der Postbote nicht!). Ich bin nämlich gerade aufgestanden und sitze im Schlafanzug vor dem Computer. Aber: Alles gut, in meiner Tasse dampft ein schöner, heißer Kaffee 🙂
Katja: Ich weiß, dass wenn wir uns jetzt „in echt“ in einem Café gegenüber sitzen würde, dann würde ich nicht mit Ina, sondern mit Alexander reden. Warum hast Du Dich für das Pseudonym „Ina Straubing“ entschieden?
Ina: Da ich mit dem »Trampeltier« ein für mich völlig neues Terrain betreten habe, wollte ich das irgendwie von meinen anderen Veröffentlichungen abgrenzen, die ja zum Beispiel als L.C. Frey deutlich mehr in die Thrillerecke gehen. Und da das Buch aus Sicht der Hauptperson erzählt ist, schien mir ein weibliches Pseudonym irgendwie angebrachter. Aber es stimmt schon, die Wahl meines Pseudonyms sorgte schon für so einige Lacher, zum Beispiel beim Kindle Light Dinner in Berlin. Aber es waren überwiegend wohlwollende Lacher 🙂
Katja: Wie ist eigentlich die Idee zu einem ChickLit-Roman entstanden? Wolltest Du zeigen, dass auch Männer eine „weiche“ Seite haben?
Ina: Spannende Frage, ich versuche mich gerade zu erinnern, es ist ja schon eine Weile her. Einer der grundlegenden Gedanken war, dass ich mal wieder etwas ganz und gar gewalt- und monsterfreies schreiben wollte, und da kam mir dann die Idee zu dieser Story in den Sinn. Irgendwann merkte ich, dass sie sich am besten aus Sicht der Protagonistin erzählen lässt, und das habe ich gemacht.
Katja: Von Recherchen weiß ich, dass Du sehr vielseitig bist. Du betreibst als Alexander Pohl die Firma „IdeeKarree“, bist Grafiker und Werbetexter und hast früher als Ingenieur Deine Brötchen verdient. Als L.C. Frey schreibst Du Thriller und Horrorromane und als Ina Straubing hast Du Deinen ersten ChickLit-Roman geschrieben. Und Du bist Mitglied einer Band. Wie kommst Du mit so vielen unterschiedlichen „Identitäten“ klar? Und vor allen Dingen, wie schafft man eine solch vielseitige Belastung? Hat man nicht Bedenken, das etwas zu kurz kommt? Oder man etwas nur halb machen kann?
Ina: Nein, die Identitäten habe ich ganz gut im Griff, denke ich. Freunde und Bekannte wissen ja inzwischen größtenteils auch bescheid. Mein Anliegen ist ja vor allem, die Fans des einen Genres nicht mit einem Buch zu »beglücken«, dass sie überhaupt nicht lesen wollen, daher die verschiedenen Pseudonyme. Wer Lust auf einen Blick über den Tellerrand hat und wissen will, wie ich zum Beispiel Horror schreibe, ist herzlich eingeladen, aber für die meisten reinen ChickLit-Fans ist das wohl nichts. Und wenn ich nicht gerade ein Buch veröffentliche, bin ich einfach Alex, egal ob bei der Arbeit mit Ideekarree oder wenn ich Musik mache. Übrigens eine kleine Korrektur: Es sind zwei Bands 😉 Für mich sind das allerdings nicht unbedingt Belastungen, alles davon macht mir einfach Riesenspaß, warum sollte man also auf etwas verzichten? Und ich kann recht diszipliniert sein, wenn es um die Einteilung meines Arbeitstages geht.
Katja: Wir führen ja dieses Interview im Rahmen der Blogtour zu deinem Buch. Wie bist Du auf die Idee gekommen, einen Blogtour zu machen und was versprichst Du Dir davon?
Ina: In diesem Feld bin ich noch totaler Newbie und auf die Idee zu dieser Tour brachte mich die liebe Denise von Tapsis Buchblog und da ich so etwas noch nie gemacht habe, bin ich einfach mal gespannt, was passiert 🙂
Katja: Welcher Deiner Protagonisten liegt Dir am meisten am Herzen?
Ina: Oh, Elin ist so eine Liebe. Zu lieb, zumindest am Anfang. Ihre Entwicklung mitzuerleben, hat großen Spaß gemacht und ihre Freundinnen und die Typen, die ihr so begegnen – ich will nicht zu viel verraten, aber so manches davon ist aus dem echten Leben gegriffen. Mit Onlinedating hatte ich zum Beispiel auch schon so meine Erfahrungen gemacht … 😉
Katja: Was ist für dich der perfekte Tag? / Wie schaut Dein perfekter Tag aus?
Ina: Ganz viel Kaffee, und viel Zeit zum Schreiben und natürlich noch ein bisschen Privatleben nach der Arbeit. Schon bin ich glücklich. 🙂
Katja: Wer oder was inspiriert dich?
Ina: Ganz einfach: Das Leben. Dinge, die ich selbst erlebt habe, oder die Freunden passiert sind. Und bei allem anderen lasse ich einfach die Fantasie spielen!
Katja: Gibt es etwas, was Du Deinen Lesern, Deinen Fans sagen möchtest? Bzw. gibt es etwas, was Du Deine Fans gern fragen würdest, wenn Du den Spieß einfach mal umdrehen könntest?
Ina: Ja, freilich. Ich danke jeder Leserin und jedem Leser ganz herzlich, dass sie mein Buch gekauft und gelesen haben. Vor einem Jahr hätte ich nicht im Traum daran gedacht, mit meiner kleinen Geschichte so viele Menschen begeistern zu können, das ist für mich der totale Wahnsinn! Ganz besonders danke ich natürlich all jenen, die sich die Zeit nehmen, eine kleine Rezension zu schreiben, und denen, die sogar Leseblogs betreiben. Ich weiß, was für ein Riesenhaufen Arbeit das ist, und dass es manchmal bestimmt nicht leicht ist, noch mit Freuden zu lesen. Aber ihr tut es trotzdem: das ist klasse!
Um den Spieß umzudrehen: Mich interessiert immer, wie euch das Buch gefallen hat, welche Charaktere ihr knuffig fandet und welche nicht so sehr. Wer Lust hat, mich das wissen zu lassen, kann mir gerne auch eine Mail schreiben! 🙂
Katja: Es wird Sommer, die Urlaubszeit steht bevor. Gibt es Reisepläne? Wohin zieht es Dich in diesem Jahr? Und welches Buch sollten wir unbedingt im Gepäck haben? Was würdest Du uns empfehlen?
Ina: Noch keine konkreten, aber soviel steht fest: Der kleine Laptop muss mit! Hmm, in dem Fall würde ich euch unbedingt »Schwanenzauber« von Katja Piel empfehlen. Am besten allerdings nehmt ihr Katja gleich mit und lasst es euch von ihr vorlesen. Ich hatte das Vergnügen in Berlin, und habe mich köstlich unterhalten gefühlt!
Und nun zum Gewinnspiel:
Ich möchte von Euch wissen:
Welchen Autoren würdet ihr gern einmal interviewen und
welche Frage würdet ihr „loswerden“ wollen?
Zu gewinnen gibt es ein signiertes Exemplar von „Die Liebe ist ein Trampeltier“. Wer dieses also sein eigenen nennen möchte, braucht sich nur an ein paar kleinen Regeln zu halten.
Regeln:
– Beantwortet mir einfach die oben gestellt Frage.
– Mitmachen können alle die über eine Postanschrift in Deutschland verfügen.
– Ihr seid mindestens 18 Jahre alt oder legt die Einverständniserklärung Eurer Eltern vor.
– Dieses Gewinnspiel ist eine private Veranstaltung und Änderungen, sowie Irrtümer bleiben vorbehalten
– Sollte die Sendung auf dem Postweg abhanden kommen, wird kein Ersatz versendet. Das Gewinnspiel startet heute und endet am 27.06.2014
um 23:59 Uhr. Die Auslosung erfolgt am Folgetag.
– Die Gewinner haben dann 1 Woche Zeit um sich bei mir zu melden. Sollte sich jemand nicht melden, dann wird neu ausgelost.
Hallo,
ich würde gern mal Cornelia Funke interviewen und sie fragen, wie sie es schafft nach so vielen Büchern immer noch auf so tolle Ideen für neue Geschichten zu kommen 🙂
LG
SaBine
Hallo ,
Sehr interessantes Interview 🙂 Vielen Dank 🙂
Ich würde gern Stephen King interviewen und Ihn
fragen : Konnte sich vorstellen ein Kinderbuch zu
schreiben.
Ich wünsche Dir schönen Nachmittag 🙂
Liebe Grüße Margareta
Hallo Margareta,
auf diese Antwort wäre ich auch sehr gespannt – auch wenn ich es mir nicht wirklich vorstellen könnte.
Dir auch einen wundervollen Nachmittag 🙂
Liebe Grüße
Katja
Hi Katja,
da Jane Austin und Jules Verne schon tot sind, sage ich J.K. Rowling. Ich würde von ihr wissen wollen, ob es irgendwann noch mal ein Harry Potter-Buch bzw. ein Buch was in dieser Zauberwelt spieltgeben wird.
Viele Grüße
Laura
Hallo Laura,
ich würde mich freuen, wenn J.K. Rowling auf diese Frage mit einem JA antworten würde. Ich liebe Harry Potter 🙂
Liebe Grüße
Katja
Welchen Autor ich gerne interviewen würde….
Max Frisch…. ich bin ein Fan von ihm und würde gerne wissen, wie er damals auf Homo Faber gekommen ist, ob er die Thematik aus dem Bekanntenkreisen kennt…
Hier muss ich gestehen — das habe ich nie gelesen. Wäre aber sehr gespannt.
Hallo und guten Tag,
also gerne mal interviewen würde ich Karl May (auch wenn dieser schon lange tot ist )
und ich würde ihn gerne fragen, wie er auf eine Abenteuer so gekommen ist, ohne seine Heimat beim schreiben zu verlassen.
Jeder gute Autor zieht heute doch Erkundigung per Internet oder durch persönliches bereisen über seinen Schreibort ein.
LG..Karin..
Hallo Karin,
oh ja – da gehe ich mit. Den Autor würde ich auch gern interviewen. Als Jugendliche habe ich jedes Buch, das mir von ihm in die Hände gefallen ist, gelesen und war oft im Karl May Museum Radebeul zu Gast.
Aber ich glaube, Karl May ist in der damaligen Zeit viel gereist – wenn ich mich richtig erinnere.
LG Katja
Hallo,
schade, daß dies schon wieder der letzte Tag einer wunderbaren Blogtour ist. Hat wirklich viel Spaß gemacht. Habe wieder eine tolle Autorin kennengelernt.
Das Interview heute finde ich klasse, total interessant, man erfährt so viel.
Welche Autorin würde ich gerne interviewen. Schwierig, da ich viele Lieblingsautorinnen habe. Ich würde aber von jeder wissen wollen, woher sie ihre tollen Ideen für ihre Bücher nehmen.
Wünsche einen schönen Tag.
LG Sonja
Hallo Sonja,
vielen Dank für das Kompliment. Ich freue mich, wenn Dir die Blogtour Spaß gemacht hat und das Interview für Dich interessant war 🙂
LG Katja