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Das Baumhaus von Vera Buck

Den ersehnten Urlaub in einem Ferienhaus in Schweden starten, klingt zunächst nach Familienidylle. Henrik, Nora und Fynn freuen sich auf die Auszeit. Doch man merkt, dass alle angespannt sind, Dinge nicht angesprochen werden und Vermutungen rein interpretiert werden.
Der Schreibstil gefällt mir sehr, die Kapitel werden aus Sicht der Hauptprotagonisten Henrik, Nora, Rosa und Marla erzählt. So kann ich als Leserin besser an den Gedanken/Gefühlen teilnehmen.
Die Geschichte ist interessant und spannend geschrieben, man kann einiges vermuten, wie es vielleicht zusammenhängt, es ist immer spannend und überraschend.
Es zeigt auch, wie sehr die eigene Kindheit das spätere Leben beeinflusst. Dinge, die nie ausgesprochen worden, wirken sich aufs Handeln aus, was Anderen sonderbar erscheint. Im Nachhinein aber logisch erscheint. Und es zeigt leider auch, wie die Menschen reagieren, wenn jemand nicht in die Norm passt, es wird versucht sie „normal“ zu machen und sind die idealen Opfer. Traurig, dass daraus nicht gelernt wird.

Gern gebe ich eine Lesempfehlung. Und natürlich noch meine Lieblingsstellen Kapitel Marla Seite 32 „Wir sind nichts ohne unsere Erinnerungen.“ Kapitel Nora Seite 188 „Es ist ein gefährlicher Ort, gerade für ein Kind.“

Mein Dank geht an das Team von netgalley.de und den Rowohlt Verlag für das bereitgestellte Rezi-Exemplar und natürlich die Autorin für die spannenden Lesestunden.

Daten:
Autor: Vera Buck
Titel: Das Baumhaus
Herausgeber:‎ Rowohlt Taschenbuch (Mai 2024)
Broschiert:‎ 400 Seiten
ISBN:‎ 978-3499009716

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