Die Leipziger Buchmesse ist zwar schon wieder Geschichte und die LLC 2016 wirft ihre Schatten voraus. Aber heute gehen wir noch einmal auf die Buchmesse in Leipzig zurück … Susanna erzählt uns was sie erlebt hat. Dieses Jahr wollte ich zum 1. Mal zur Buchmesse nach Leipzig fahren und war dementsprechend aufgeregt. Vor allen freute ich mich tierisch darauf zwei wundervolle Freunde wieder zu sehen.
Also machte ich mich um kurz vor 4.30 Uhr auf den Weg zur S-Bahn, um erst mal nach Berlin und von dort nach Leipzig zu fahren. Und natürlich habe ich verpasst, das es eine Fahrplanänderung gab und die erste Straßenbahn erst um kurz vor 5 Uhr fuhr, also hieß es im dunklen warten und meinen Kaffee zu trinken. Und weil es ja zu einfach wäre, gab es auch mit der S Bahn einige Schwierigkeiten, so dass meine Umsteigezeit am Alexanderplatz sehr eng wurde. Schlussendlich hat aber doch alles geklappt und ich saß dank der Mobilitätshilfe der Bahn sicher im Zug Richtung Dessau. Zeit also Kaffee zu trinken und zu lesen.
In Dessau kam dann mal wieder mein verwirrtes Ich zum Vorschein, so dass ich in den Regionalzug nach Leipzig stieg (dank der Hilfe von Passanten), obwohl ich für die S Bahn angemeldet war. Ich wurde dann aber ganz lieb von den Mobilitätshelfern am Hauptbahnhof empfangen und konnte weiter zur Messe fahren.
Dort angekommen, irrte ich erst mal in der Glashalle rum, bevor ich ENDLICH! Katja und Markus gefunden hatte. Nach einer ausgiebigen Knuddelrunde machten wir uns dann auf den Weg zur Halle 2, wo ich versuchte mir einen Eindruck zu verschaffen und irrte etwas verwirrt durch die Halle, danach suchte ich mir meinen Weg in Halle 3, wo ich zu einer Lesung von Nicole Boyle Rødtnes wollte, die ihr Buch „Wie das Licht von einem erloschenen Stern“ vorstellte. Der Lesung folgte ich nur sehr kurz, da die Autorin sehr leise las und ich somit, trotz Hörgerät kaum folgen konnte. Das Buch interessierte mich aber trotzdem und somit wandert das Buch im April auf meinem SuB.
Also machte ich mich wieder zu Katja und Markus. Zusammen suchten wir den Stand von Lovelybooks, wo wir uns schön mit Bianca Iosivoni unterhielten und sie mir ihr neustes Buch „Daughters of Darkness“ signierte.
Danach brauchten wir alle eine Pause und suchten uns etwas zum Mittagessen. Eigentlich wollte ich danach zu der Buchlesung von „Der magische Blumenladen“, mein Papa war aber in Leipzig und bot sich an, mich mit nach Hause zu nehmen, was mir immerhin 3 Stunden Zug Fahrt ersparte. Also verabschiedete ich mich von Katja und Markus, und machte mich auf den Weg zum Parkplatz. Eigentlich hätte ich einfach aus der Halle raus gemusst, aber ich irrte natürlich einmal quer durch die Glashalle. Nach einer gewissen Zeit hatte ich meinen Papa aber gefunden und wir machten uns auf dem Heimweg.
Am Samstag machte ich mich mit Kathi, neben Katja meine beste Freundin, die genauso Buch verrückt ist wie ich, um 8 Uhr wieder auf den Weg nach Leipzig. Wir kamen auch sehr gut durch, bis 4 km vorm Messegelände, wo absolut nichts mehr ging. Nach fast einer ¾ h(für 4 km) sind wir am Messegelände angekommen und machten uns auf die Suche nach Katja und Markus, die wir am Kaffeestand fanden ;).
Also holten wir uns auch erst mal einen Kaffee und unterhielten uns. Kurz vor 13 Uhr machten Kathi und ich uns auf den Weg zu Halle 5, wo ich mit Kristina Günak verabredet war. Bei einem Kaffee unterhielten wir uns über eine (manchmal) aufmüpfige Hexe, die Nutzung und Wirkung von sozialen Netzwerken und über die nervigen Kämpfe mit den Krankenkassen ;). Die Zeit verflog nur so und so war ganz schnell eine Stunde um und wir trafen wieder auf Katja und Markus, die mir eine unglaubliche Überraschung bereitet haben.
Danach wanderten Kathi und ich relativ entspannt, es war voll, also war mit völlig entspannt nicht viel, durch die Hallen. Ziel war Halle 2. Dort kaufte ich am Egmont LYX Stand das neuste Buch von Nalini Singh, eigentlich interessierte mich noch ein anderes Buch, aber ich war ausnahmsweise mal vernünftig. Danach schlenderten wir weiter bis wir gegen 16 Uhr wieder auf Katja und Markus stießen und uns auf den Weg zur Manga Halle machten.
Fand ich es bis dahin schon voll und chaotisch, hier wurde es noch übertroffen. Ich mag gerne in Bücherläden am Manga Regal stöbern, hier war es mir einfach zu voll, um in Ruhe zu stöbern, so dass wir schnell mit einem weiteren Kaffee an die frische Luft flüchteten und uns noch ein wenig unterhielten. Bis zu diesem Moment ging es mir noch relativ gut, bis mein Körper völlig streikte, meine Hände taub wurden und ich aufgrund verspannter Muskulatur den Kopf nicht mehr drehen konnte. So verabschiedeten wir uns voneinander und machten uns auf den Weg zum Parkplatz (wo wir quer übers Gelände mussten).
Allen in allen war es ein wunderschönes , aber auch anstrengendes Wochenende. Mit lustigen Momenten, manchmal skurrilen Begegnungen, aber auch kurzen Ärgerlichen Momenten (es ist unheimlich ärgerlich, wenn man dringend mal muss und die Rollstuhltoilette von Fußgängern *und Pärchen* benutzt wird). Es wird auf jeden Fall nicht meine letzte Messe sein, aber erst mal kommt die LLC.