An dieses Buch bin ich ehrlich gesagt ohne große Erwartungen rangegangen. Mir war der Titel aufgefallen, der sehr lang war und witzig klang und der Klappentext hat mich dann überzeugt. Also: zugegriffen und durchgeschmökert.
Ich muss sagen, die Geschichte war echt witzig. Sie lebt von äußerst liebenswerten Charakteren, eine nette Story und einem sehr gemütlichen Setting. Die Charaktere waren skurril, man musste sie einfach mit ihrer ganzen Art liebhaben. Ganz besonders die jungen Hexen, die Kinder. Die mochte ich alle drei – besonders aber irgendwie Terracotta. Schon der Name – einfach herrlich. Sie wollte so gar nichts von ihrer „Lehrerin“ Mika Moon wissen und hat sich herrliche Ideen überlegt, wie man sie am besten wieder loswerden kann.
Die Liebesgeschichte die sich anbahnt war zart und stand nicht im Vordergrund, obwohl klar war, worauf das ganze hinauslaufen wird. Ein wenig Spannung war auch dabei, aber eher sehr im Hintergrund.
Das Buch lebt tatsächlich von der „Gemütlichkeit“ und dem Setting, das im Zusammenspiel mit den Charakteren gut zusammenpasste und daher Lesespaß garantiert hat.
Es ist jetzt keine Geschichte, die groß hängen bleibt und immer präsent sein wird, aber eine, die gut zu unterhalten wusste.
3 ½ von 5 Sternen dürfen es für dieses Buch gerne sein.
Daten:
Autor: Sangu Mandanna
Titel: Miss Moons höchst geheimer Club für ungewöhnliche Hexen
Herausgeber: Penhaligon Verlag (April 2024)
Broschiert: 352 Seiten
ISBN: 978-3764533113
Originaltitel: Very Secret Society Of Irregular Witches