Die heutige Rezi stammt einmal mehr aus der Rubrik „Sylvia liest …“ und sie stellt uns das Buch „Siebenschön“ der Autorin Judith Winter von. Wie fast immer ein Buch aus dem Bereich Krimi / Thriller, der Spannung verspricht.
Inhalt:
In Frankfurt am Main werden skurril zugerichtet Leichen gefunden, nach und nach wird deutlich, dass es sich um eine Mordserie handelt. Was treibt den Täter an, warum legt er seine Opfer an unscheinbaren Orten ab? Warum geht er den Weg über Botschaften an scheinbar unbeteiligte Personen?
Fazit:
Judith Winter gelingt mit diesem Werk einen temporeichen und spannenden Thriller, der auch vom Ermittlerduo lebt. Emilia Capelli ist Kommissarin der Mordkommission und sie geht immer ihren eigenen Weg, sie ist egozentrisch und willensstark. Sie bekommt einen neuen Partner zu gewiesen, jedoch handelt es sich hierbei um eine Frau. Aus ihrer Abneigung macht sie keinen Hehl, so dass es Mai Zhou von Anfang an schwer hat, sich im Team einzufügen.
Doch der Ehrgeiz beider ist sehr hoch und für Mai Zhou ist zunächst noch nicht klar, warum sie aufs Abstellgleis gerät.
Die Kapitel sind relativ kurz gehalten, es erfolgen Szenenwechsel, was zum Tempo des Buches passt bzw. es so spannungsreich macht. Man muss weiterlesen, denn einerseits will man den Täter verstehen, aber auch die Entwicklung der beiden Kommissare verfolgen. In immer kürzerer Zeit werden Opfer gefunden, so dass mit dem Tempo des Mörders, auch die Ermittlungen Fahrt aufnehmen und in einem interessanten Showdown enden.
Die Eigenwilligkeit von Em hat mir gut gefallen, weil sie dadurch auch die Ermittlerarbeit vorangetrieben hat und die weiteren Kommissare angetrieben hat. Ich bin gespannt, wie der Ausbau der Charaktere im weiteren Verlauf gelingt. Zum Beispiel interessiert mich die Person Mai Zhous, einerseits ihre asiatische Lebensweise, ihre Selbstzweifel und die Unnahbarkeit ihrer Eltern.