Hinter dem ersten Türchen meines diesjährigen Adventskalenders verbirgt sich das erste weihnachtliche Interview. Das habe ich mit Sandra Henke geführt. Und Sandra hat uns ein Buch zur Verfügung gestellt, das ich hier verlosen darf. Aber erstmal zum Interview:
Katja: Wie verbringst Du die Adventszeit? Was ist dabei für Dich ein absolutes Muss und was muss in Deinen Augen gar nicht sein? Gibt es Rituale bei Dir?
Sandra: Was ich mir gar nicht vorstellen kann, ist eine Reise in warme Gefilde. Weihnachten bei 30°C und Beachfeeling passen absolut nicht zu meiner Vorstellung des Festes. Dann schon lieber in eine Blockhütte im verschneiten Wald. Aber da wir an den Feiertagen familiär sehr eingespannt sind (apropos Rituale), wird das wohl nie passieren.
Katja: Schmückst Du Dein Haus, Deine Wohnung weihnachtlich? Gibt es da ein Dekostück, das Dir viel bedeutet? Das Du vielleicht schon seit Deiner Kindheit hast oder mit einem besonders lieben Menschen verbindest.
Sandra: Mein Vater hat mir als Kind eine Krippe geschenkt. Stundenlang hatte er sie im Keller unseres Hauses selbst gebastelt und mich dann an Weihnachten damit überrascht. Mein Vater ist schon lange tot, aber ich besitze die Krippe heute immer noch. Sie ist in tadellosem Zustand, weil ich sie repariere, sollte sich mal ein Teil lösen.
Katja: Steht bei Dir ein Weihnachtsbaum? Wenn ja, in welchen Farben wird er bei Dir geschmückt? Und was muss ran an den Baum? Ist es ein echter oder ein künstlicher Baum?
Sandra: Schon vor Jahren haben wir den klassischen Weihnachtsbaum gegen einen riesigen Elch eingetauscht. Der nadelt weniger und muss auch nicht dekoriert werden. 😉 Ganz auf diese Tradition verzichten, möchte ich dann doch nicht. Daher stelle ich zusätzlich eine künstliche hüfthohe Konifere auf, die klassisch mit kleinen Kugeln und entweder silbernen Sternen oder Holzdeko behangen wird.
Katja: Wie sehen bei Dir die Weihnachtsvorbereitungen aus? Bist Du eher der Typ, der den Geschenkeeinkauf schon Wochen und Monate im Voraus erledigt oder eher der „Upps … schon wieder Weihnachten?“-Typ , der kurz vor knapp alles besorgen muss?
Sandra: Ich kaufe lieber früh als spät. Gewohnheitsgemäß ist der Dezember sehr arbeitsreich, da muss ich mir nicht selbst noch mehr Stress machen, in dem ich Last-minute-shoppe. Außerdem möchte ich meinen Lieben Geschenke machen, von denen ich glaube, dass ich sie damit glücklich machen werde, und die findet man nicht adhok.
Katja: Welche Bücher wirst oder würdest Du verschenken, wenn es nicht Deine eigenen sein dürften? Verschenkst Du überhaupt Bücher? Oder „Zubehör“ zu Büchern?
Sandra: Das ein oder andere Buchgeschenk liegt immer unter dem Weihnachtsbaum, aber ich entscheide mich nur dafür, wenn ich sicher weiß, was der andere gerne liest. Zu oft habe ich selbst Bücher erhalten, die mich absolut nicht angesprochen haben, was ich schade fand und mir auch irgendwie im Herzen wehtat.
Katja: Ich schau ja sehr gern in die Kochtöpfe anderer, um mir auch selber neue Ideen und Inspiratitionen zu holen. Was kommt bei Dir Heiligabend auf den Tisch? Gibt es da traditionell Kartoffelsalat und Würstchen? Oder etwas ganz anderes.
Sandra: Bei meinen Eltern gab es stets Kartoffelsalat mit Würstchen und das wäre für mich auch prima, aber mein Mann weigert sich standhaft. 😉 Zudem serviert seine Tante am zweiten Feiertag traditionell u.a. dieses Gericht, daher fällt das raus. Meistens diskutieren wir heiß, was wir kochen könnten, und entscheiden uns am Ende doch für Raclette, weil jeder Gast das essen kann, was er mag, und die Mengen, die er möchte, und vor allen Dingen weil man so lange und nett am Tisch zusammen sitzt.
Katja: Möchtest Du mir Dein Lieblingsrezept in der Weihnachtszeit verraten?
Sandra:
Schoko-Birnen-Kuchen
50g Zartbitter-Schokolade, 1 Dose Birnen, 125g weiche Butter, 100g Zucker, 1 Päckchen Vanillezucker, 2 Eier, 50g gemahlene Mandeln oder Haselnüsse, 200g Mehl, 2 EL Kakao, 2 TL Backpulver, 2 Tropfen Bittermandelaroma o.ä., 1 Prise Salz 1/8l Milch
+ Die Schokolade grob hacken.
+ Butter, Zucker und Vanillezucker schaumig schlagen. Nacheinander die Eier unterrühren.
+ Mandeln/Nüsse, Mehl, Kakao und Backpulver mischen und mit gehackter Schokolade, Bittermandelroma o.ä., Salz und Milch unterrühren.
+ Eine Springform mit 26cm Durchmesser einfetten, den Teig einfüllen und glattstreichen. Die Birnen in Spalten schneiden und kreisförmig leicht in den Teig drücken.
+ Im vorgeheizten Backofen bei 175 Grad (Gas: Stufe 2) ca. 35 Minuten backen.
+ Abkühlen lassen und nach Wunsch mit Puderzucker bestreuen.
Katja: Was wünschst Du Deinen Lesern zu Weihnachten?
Sandra: Ich wünsche ihnen von Herzen, dass sie das Fest mit ihren Lieblingsmenschen verbringen und es vollkommen genießen können. Dass sie abschalten und alle Sorgen und Nöte für den Moment vergessen können. Dass sie die Liebe spüren, um die es bei dem Fest neben Christi Geburt eigentlich geht, nicht um Geschenke oder exklusive Speisen. Entspannt euch und habt euch lieb!
Verlosung:
Ihr wollt ein signiertes Buch von Sandra Henke aus der Herzchenkonfetti-Reihe gewinnen? Dann beantwortet mir folgende Frage:
Habt ihr einen Adventskalender? Mit welchem Adventskalender startet ihr in die Vorweihnachtszeit?
Hinterlasst mir bis zum 4. Dezember 2018 einen Kommentar und ihr wandert in den Lostopf.
Wir haben jeder einen Adventskalender von Ikea. Da wir nach Umbau und Umzug fast Dauerkunden dort sind, hegen wir die Hoffnung auf den dicken Gutschein.
Die Schokolade ist aber auch ganz lecker.
UND ich freue mich, dass du in diesem Jahr auch wieder einen Adventskalender für uns machst! Danke! Ich lese die Beiträge sehr gerne in der Adventszeit.
Ich hab keinen Adventkalender aber ich hab mehrere Tee-Adventkalender an meine Freundinnen verschenkt. Ich Hoffe, sie haben jeden Tag Freude auf eine Tasse Tee.
Liebe Grüsse,
Sandra
Wir hatten in den letzten Jahren immer Adventskalender von Ikea. Das sind zwei Gutschein Karten drin und man weiß vorher nicht, wie hoch der Betrag darauf ist. Leider waren wir dieses Jahr zu spät dran und haben keine mehr bekommen. Tatsächlich muss ich heute erst in die Stadt gehen und schauen, was ich nun möchte. Soll heißen, jetzt gerade habe ich noch gar keinen.