Für den heutigen Tag öffnet uns Susanne eine Tür nach Lunau und fasst für uns die schönsten Rezepte zusammen 🙂
Liebe Katja, liebe Leser,
hier kommen meine Lieblings-Feiertagsrezepte aus meinen „Lunau-Romanen“. In der Advents- und Weihnachtszeit lässt sich bestimmt die eine oder andere Gelegenheit finden, eines oder alle auszuprobieren. Ich wünsche allen eine wunderschöne Vorweihnachtszeit und besinnliche Feiertage!
Deine/ Eure
Susanne Schomann
Isabells Käsekuchen aus „Wilder Wacholder“
Für den Teig:
65 g Butter, 60 g Zucker, 1 Ei, 150 g Mehl, 1 Teelöffel Backpulver
Teigzutaten verkneten; Teig in die Form geben und fast bis zum Rand hochziehen, da die Quarkmasse durch die Hitze an Volumen gewinnt.
Für die Quarkfüllung:
1 kg Magerquark, 2 P. Vanille- oder Sahnepuddingpulver, 400 g Zucker, 4 Eier, 2 Eigelb, 1 Becher Sahne
Alle Zutaten glatt rühren und auf den Teig geben.
Im vorgeheizten Ofen bei 200 Grad ca. 1 Stunde backen.
Nach ca. 45 Min. Backzeit ist die Quarkmasse etwa zur Hälfte fest. Zur Kontrolle die Form leicht rütteln.
Für die Baisercreme:
2 Eiweiß mit 1 Esslöffel Zucker schaumig schlagen.
Nun Baisercreme auf dem Quark verteilen. Dies kann als Muster gespritzt oder als „Deckel“ aufgestrichen werden.
Anschließend noch einmal ca. 15 Minuten in den Backofen und fertigbacken.
Kuchen unbedingt in der geschlossenen Form abkühlen lassen, da der Quark noch nicht fest ist!
Holunderblüten-Erdbeer-Konfitüre aus „Der Holundergarten“
Zutaten:
mindestens 40 Holunderblütendolden, 2 kg Erdbeeren, 100 ml Holunderblütensirup, 2 cl Orangenlikör (nicht unbedingt notwendig, verleiht dem Ganzen aber eine besondere Note!), 200 ml Zitronensaft, 2,5 kg Gelierzucker
Zubereitung:
Die Hälfte der Erdbeeren sehr kleinschneiden und die Holunderblüten von den dickeren Stielen streichen, sodass nur noch die kleineren Blüten übrigbleiben. Die Früchte zusammen mit den Blüten in einem Topf mit ca. 1 Liter Wasser gründlich aufkochen. Den entstandenen Fruchtbrei über Nacht abkühlen und ziehen lassen.
Am nächsten Tag den Brei durch ein Sieb streichen. Den Sirup, den Zitronensaft und die restlichen Erdbeeren dazugeben und nochmals gut aufkochen. Anschließend den Gelierzucker einrühren.
Die Konfitüre in ausgekochte Schraubgläser geben, danach kurz auf den Kopf stellen. Fertig! Lecker!
Buchweizenpfannkuchen aus „Heidewinter“
Zutaten:
180 g Mehl, 200 g Milch oder Schmand, 2 Eier, 80 g Zucker, ¼ Vanillestange, ½ unbehandelte Zitrone, 1 Prise Salz, Butterschmalz zum Ausbacken
Zubereitung:
Eier trennen. Eiweiß zusammen mit dem Zucker und dem Vanille-Mark steifschlagen.
Zitronenschale sehr fein reiben (nur eine wirklich unbehandelte Zitrone verwenden!).
Mehl, Eigelb, Milch/Schmand, Salz und die abgeriebene Zitronenschale miteinander verquirlen.
Dann das Eiweiß vorsichtig darunterheben und anschließend mit einer Kelle kleine Portionen in die heiße Pfanne geben und ausbacken.
Kurz vor dem Servieren mit Puderzucker bestreuen.
Heidelbeerkompott schmeckt dazu besonders gut.
Varianten:
Deftig mit gebratenem Speck und Zwiebeln
Oder: Aufgerollt mit Frischkäse und Räucherlachs
Oder: Mit frisch gebratenen Waldpilzen und Zwiebeln
Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.
Und als kleines Bonbon, weil er wirklich unglaublich durchwärmt und ebenso lecker ist:
Heidelbeerglühwein ebenfalls aus „Heidewinter“
Zutaten:
200 g Heidelbeeren (TK oder frisch), 1 Messerspitze Muskat, 1 gute Prise Zimt, 50 g Zucker, 1 Flasche trockener Rotwein, 200 ml Orangensaft 100% Fruchtgehalt, 1 Spritzer Zitronensaft
Zubereitung:
Bis auf den Rotwein alle Zutaten kurz zusammen aufkochen, von der Kochstelle nehmen und 10 Minuten ziehen lassen.
Je nach Geschmack die Heidelbeeren im Glühwein pürieren, ganz lassen oder durchsieben. Danach den gesamten Rotwein dazugeben und noch einmal erhitzen, nicht kochen!
Zum Wohl!